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Helm und Brille von blacksheep-eyewear.

Helm und Brille von blacksheep-eyewear

Über blacksheep-eyewear bin ich im Zuge meiner Partnersuche für das Projekt #foahrmaarunde gestoßen. Nachdem ich bei den „Großen“ abgeblitzt bin, habe ich bei Gerhard Mayr sofort ein offenes Ohr und ein offenes Herz gefunden. Das Team foahrmaarunde hatte schnell eine Zusage und noch schneller Helm und Brille von blacksheep-eyewear. Danke an dieser Stelle im Namen des gesamten Teams dafür. Die Entscheidung war nicht einfach, denn die Auswahl bei den Brillen hat mich erschlagen. Vom Design her hätte ich sie alle genommen. Womit wir schon beim ersten großen Pluspunkt dieser jungen oberösterreichischen Marke wären. Design, welches stark an die Brillen namhafter Mitbewerber erinnert. Aber auch das hat einen Grund. Dazu später. Entschieden habe ich mich schlussendlich für den Helm „STRADA„, in Weiß und für die Brillen „GALIBIER„, „VELETA“ mit Wechselscheibe und „RACING„. Auch alle in Weiß, passend zum Helm.

Die Marke blacksheep-eyewear.

Die Marke blacksheep-eyewear wurde im Jahr 2011 von Gerhard Mayr gegründet. Die Geschichte dazu ist einfach erzählt. Gerhard Mayr war seit 1995 als Handelsvertreter für die Marke X-TREM unterwegs. Als diese Marke dann in Schwierigkeiten geraten ist, stand er mit 160 Kunden und ohne Marke plötzlich auf der Straße. So machte ihn die Not erfinderisch und um nicht sein „geliebtes Business“ den Rücken zu kehren, wurde die Marke „Blacksheep“ mit allen Höhen und Tiefen aus dem Boden gestampft. Die Philosophie und das Motto der neuen Marke wurde von X-TREM übernommen. Man wollte Produkte, die funktionieren aber auch leistbar seien. Marketingbudgets wie jene der namhaften Brands waren nie möglich. Die guten Kundenkontakte, diverse Messen, Events und natürlich das positive Echo schenkten der Marke trotzdem genug Sauerstoff um zu überleben.

Als guter Kenner der Szene, wusste Gerhard Mayr natürlich, wo und wie er seine Produkte produzieren lassen konnte. Bei langjährigen Partnern und wie er sagt „Freunde“ aus China und Taiwan. Dort, wo zumindest teilweise auch „die Marke mit dem O“ (Originalzitat Gerhard Mayr) hergestellt wird. Einige Produkte kommen also aus China, die „hochpreisigen“ aus Taiwan. In Taiwan sind Technik und Arbeitsabläufe eine Stufe über China zu stellen.

Brilel und Helm von blacksheep-eyewear

Was muss und darf blacksheep-eyewear können?

Dass die meisten Rennradbrillen (egal ob namhaft oder No-Name) aus Fernost kommen, ist allseits bekannt und Teil des Business. Die Frage ist, was muss und was darf so ein Produkt können. Als Marketer weiß ich, dass hier der Markennamen eine sehr große Rolle spielt und auch die Einstellung zum Produkt beeinflusst. Die Produktion von Oaekley in Taiwan ist beispielsweise weniger problematisch als die Herstellung einer anderen Marke eben auch dort.

Zäumen wir aber das Pferd von der anderen Seite auf. Was müssen ein Helm und eine Brille können. Der Helm soll vor allem eines: Schützen. Damit er das tut, wird er geprüft (CE-EN 1078). Ein Helm muss auch gut sitzen und er muss auf jeden Fall gut aussehen. Genau wie eine Rennradbrille. Guter UV-Schutz, gute Passform, robustes Material und leichtes Gewicht. Nach diesen einfachen Kriterien habe ich Helm und Brille von blacksheep-eyewear unter die Lupe genommen.

Überraschendes Trageerlebnis.

Sowohl Helm und Brille sind jetzt seit einigen Tagen im Dauereinsatz. Bei den Brillen switche ich regelmäßig, wobei sich unter den Modellen ein Lieblingsstück bereits vorgedrängt hat. Ohne jetzt auf technische Details einzugehen, der Helm erfüllt die EN 1078 Norm und die Brillen haben Filterkategorie 3 (die VELETA Wechselscheibe Filterkategorie 2), sind meine bisherigen persönlichen und subjektiven Eindrücke sowohl beim Helm aus auch bei der Brille überraschend positiv. Nicht nur. Auch die anderen Teammitglieder waren schnell Feuer und Flamme. Sogar laketterechts, was noch überraschender ist. Braucht sie doch einige Zeit mehr (viel mehr), um sich für ein Produkt zu entscheiden.

Der Helm (ich habe die Größe L 58-61 cm) fühlt sich sehr leicht an. In Zahlen wären das laut Hersteller bei Größe L 240g. Äußerlich macht er einen schicken, robusten (sicheren) und trotz der Größe schlanken Eindruck. Die Pads sind weich und für den mehrfach einstellbaren Kinngurt war rasch die richtige Länge gefunden. Die Riemen gehen gut an den Ohren vorbei und auch ohne ihn zu verschließen sitzt der „STRADA“ ausgezeichnet. Nach mehreren Stunden Tragen hatte ich am Kopf keine sichtbaren Druckstellen. Auch keine Spürbaren. Was ich von meinen anderen Helmen nicht sagen kann. Sowohl Ekoi und auch RH+ hinterließen Spuren. Einzig der UVEX Racing 6 passte wie der blacksheep Helm wie angegossen.

Die Brillen (alle getragenen und gefahrenen) sind groß und somit folgen sie vom Design her dem aktuellen Trend. Genaue Maße findet man auf der Homepage von blacksheep-eyewear. Sowohl „GALIBIER“, als auch „VELETA“ und „RACING“ sitzen mehr als nur gut auf meinem großen Nasenbein. Fast schon ein Wunder, denn hier scheiterten viele anderen Brillen, weil sie hoch saßen und so das Auge nach unten nicht optimal schließen konnten. Das fällt mit blacksheep-eyewear komplett weg.

Die Brillen schließen so perfekt, dass ich in den Augen keinen Wind spüre. Auch keine Verwirbelungen. Tränende Augen hatte ich bis jetzt nicht. Auch nicht bei starkem Seitenwind. Dies ist eindeutig ein verwandelter Matchball für blacksheep-eyewear.

Sheep-Tuning mit einer spannenden Marke.

Bleibt noch ein Blick auf die Gläser. Alle von mir ausgewählten Modelle haben verspiegelte Gläser. Das hat nur einen kleinen Nachteil beim Fotografieren und bei Selfies. Man sieht im Glas die gespiegelte Umgebung. Damit wären die Nachteile aber auch schon aufgezählt. Der Durchblick war sowohl bei Sonne als auch bei diffusem Licht perfekt. Das orange Glas (Wechselglas beim Modell VELETA) hatte bei bewölktem und grauem Himmel einen mehr als gelungene Premiere.

Helm und Brille von blacksheep-eyewear haben mich positiv überrascht. Also eine klare Produktempfehlung. Aus Überzeugung. Ich weiß, dass auch andere Mütter schone Brillen haben. Aber die sind oft um ein Vielfaches teurer. Oder es wird damit der Markt überschwemmt (Ekoi, Siroko …). Aber das wäre wie immer zum Schluss eine ganz andere Geschichte.

#machurlaubfahrrennrad
ktrchts

PS: Wer bis hierher den Beitrag gelesen hat, der kann sich glücklisch schätzen. Denn hier gibt es den Code, um bei blacksheep-eyewear ab sofort mit einem Sheep-Tuning Spezialrabatt von – 20 % einzukaufen. Einfach im Warenkorb den Gutscheincode „ktrchts20“ eingeben und einlösen.

PS2: Da in diesem Fall Helm und Brillen dem Team #foahrmmarunde als Sponsorenbeitrag kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, ist der Beitrag im Sinne der Transparenz mit „Produktempfehlung“ gekennzeichnet. Es handelt sich dabei trotzdem und wie immer um einen eigenen verfassten Beitrag, der meine eigene Meinung sowie meine persönlichen Erfahrungen widerspiegelt.

Northwave Winterschuh – der Raptor Artic GTX

Northwave Winterschuh

Der Name Raptor Artic GTX klingt in meinen Ohren wie eine gefährliche Bedrohung. Gut wenn diese gegen die winterlichen Bedingungen gerichtet ist. Schnee und Kälte dürfen sich gerne davor fürchten und das Weite suchen. Dann ist einem warmen Fahrspass im Winter nichts mehr im Wege. Und sollte es doch kalt und feucht werden, dann muss der Northwave Winterschuh sein Versprechen einhalten und all seine Funktionen ausspielen. Seine Aufgabe ist Wasser und Wind von den Zehen fern zu halten. Darüber hinaus muss er tiefe Temperaturen stoppen. Ob er das kann? Um das herauszufinden habe ich den Schuh aktuell im Einsatz.

Endlich brauche ich keine Überschuhe mehr.

Im letzten Winter habe ich 3 Paar Überschuhe vernichtet. Einerseits habe ich sie durch Stürze am Asphalt durchgeschliffen und anderseits einfach aufgebraucht. Meistens hat das Material an Ferse und Schuhspitze den Dienst quittiert und aufgegeben. Meine Liebe zu Überschuhen hält sich seit dem in Grenzen. Das Geld für Neue habe ich dieses Jahr in Winterschuhe investiert. Die Wahl viel auf den Northwave Winterschuh Raptor Artic GTX. Gekauft bei XXL Sports. Statt um € 249,- (Listenpreis, UVP) zum Aktionspreis von € 159,-. Ein Spezialmodell. Die  Farbkombination schwarz/gelb fluo findet man sonst nirgends.

Northwave Winterschuh

Funktionalität vor Schönheit.

Wie es sich gehört, habe ich mich vor dem Kauf, im Netz viele Informationen und Meinungen zum Schuh reingezogen. Was auch für Verwirrung gesorgt hat. Den Nortwave Winterschuh gibt es nämlich in zig Ausführungen. Einmal für Rennrad und MTB, dann je Nicht-Artic, Artic und Extreme. Entschieden habe ich mich für die goldene Mitte.

Northwave Winterschuh – Funktionalität frisst Schönheit.

 

Northwave Winterschuh

(c) Nortwave

Geschmäcker sind verschieden und Kompromisse nicht jedermanns Sache. Beim Raptor muss mein einen solchen Kompromiss eingehen. Schön ist – in meinen Augen – was anderes. Dass andere Mütter auch keine schöneren Winterschuhe haben, tröstet nur bedingt. Wer was Zierliches sucht, der liegt bei diesem Schuh leider falsch. Wer was Funktionelles sucht, hingegen genau richtig. Die ersten 1.200 km mit dem Schuh waren vielversprechend. Der Einsatz bei Kälte und Schneematsch genau so, wie man ihn sich vorstellt. Die Füße sind nicht nur trocken geblieben, sondern auch warm.

Die ganz extremen Bedingungen waren bis jetzt noch nicht dabei. Also keine -14° wie im letzten Jahr, oder -5° Durchschnittstemperatur wie bei der Lakemania 2017. Ich denke aber, dass man mit diesem Schuh, auch derartige Verhältnisse gut überleben kann. Mit Merino Socken und einem Fußwärmer.

Praxistest bestanden. Ein paar Wünsche gibt es noch.

Kommen wir nun zum Praktischen. Der Schuh war anfangs ein Mysterium. Anziehen und Verschließen mussten erst erfahren werden. Es gibt nämlich Vorteile, die gleichzeitig aber auch kleine Tücken sind. So zum Beispiel der hohe Schaft aus Neoprenmaterial. Was zum Schutz vor Wasser gedacht wurde, stellt sich als Hinderniss beim Hineinschlüpfen dar. Der leichte Schaft ist so biegsam, dass man keinen guten Halt hat, den Schuh mit den Händen so zu fixieren, damit man mit den Zehen reinschlüpfen kann. Da sind koordinative Fähigkeiten gefragt. Auch weil der schwere „Restschuh“ gravitationstechnisch das Gesamtwerk nach unten zieht. Am einfachsten geht das jetzt im Sitzen. Schuh am Boden, Schaft anvisieren, Zehen nach unten strecken, Loch erwischen und dann vorsichtig seitlich den Schaft noch oben ziehen. Die letzten Zentimeter mit der kleinen Schleife.

Northwave Winterschuh

Nie mehr Überschuhe.

Ist man einmal im Schuh, darf das Schließen mit dem BOA ähnlichen System nicht bei Eile erfolgen. Der Schuh hat nur einen Drehverschluss. Das Seil ist dementsprechend lange und es sind schon 10+ Umdrehungen notwendig bis der Schuh fest sitzt. Das selbe gilt auch beim Öffnen.

Vorsicht kann Spuren von kaputt gehen enthalten.

Das Verschlusssystem bedingt sich eines Seils und nicht eines Drahtes. Das Seil schaut sehr filigran aus und fühlt sich auch so an. Beim Öffnen ist Vorischt geboten. Es gibt nämlich keinen „Hebel“ mit dem die Überlappung des Schuhs (ja, der Schuh hat eine überlappende Zunge – sehr gut, wenn es darum geht, einen Wassereintritt zu verhindern) hochgezogen werden kann. Dazu kommt noch, dass der Drehknopf ein komisches Metallzäpfchen hat. Wird dieses nicht nach oben gezogen, öffnet sich der Schuh nicht. Man bräuchte also drei Hände. Mit einer Hand das Zäpfchen ziehen, mit der anderen Hand die Überlappung hochziehen und mit der dritten Hand das feine Seil begleitend mitziehen. Keine Ahnung wer sich dieses Verschlusssystem ausgedacht hat. Ich würde mir da zwei andere Drehverschlüsse wünschen.

Northwave Winterschuh

Northwave Verschlusssystem

Die Sohle des Northwave Winterschuh ist steif genug, um den Druck auf’s Pedal zu bringen. Carbon sein Dank. Dieser ist wohl unter einer dicken Kunstoffschicht versteckt. Das Profil ist sehr grob und ermöglich so ein sicheres Gehen im Gelände. Auch am Asphalt. Durch einen Defekt musste ich 4 km bergab gehen. Der Schuh hat es überlebt. Meine Waden weniger.

Ein funktionelles hässliches Entlein.

Eine detaillierte technische Beschreibung erspare ich mir. Die kann jeder selbst nachlesen. Bis jetzt kann ich nur Positives vermelden. Abgesehen von der Optik (ja, ich bin da etwas eigen und heikel) ist der Northwave Winterschuh eine sehr gute Investition. Windproof und waterproof sind keine leeren Versprechungen. Die bis zu -10° muss ich allerdings noch testen. Wenn es nicht dazu kommt, bin ich auch froh. Ich hasse nämlich Kälte.

ktrchts