Endlich Race Week. Trainingsumfänge und Intensität sind mittlerweile schon so gering, dass sich so etwas wie ein Familienleben breit macht und alle, die man in den letzten Wochen und Monaten vernachlässigt hat, ob der eigenen Präsenz zu Hause etwas irritiert sind und damit nichts anfangen können. „Schon wieder Training!“ weicht einem „Gehtst nicht trainieren?“
Race Week bedeutet auch den Kopf plötzlich frei zu haben für andere Dinge. Nur nicht denken, denn das ist das Damoklesschwert, das dir dann den Rest gibt. Deshalb hier und jetzt die 10 Dinge, die man im Race Week auf gar keinen Fall machen darf.
1. Trainingsstunden zählen. Denn egal wie man sie zusammenzählt. Es sind zu wenig.
2. Auf die Waage steigen. Tapering macht dick. Das ist Fakt.
3. Sich auf Zeitendiskussionen einlassen. Der Looser ist vom Arroganzbrocken nicht weit entfernt.
4. „Komm fahren wir noch eine gemütliche Runde“ dankend ablehnen. Aus Gründen.
5. Auf die Formränder anderer Athleten reagieren. Weder die Farbe noch die Muskeln auf deren diese zur Geltung kommt lassen sich in so kurzer Zeit herstellen.
5b. Falls wer Punkt 5 nicht beachten will, dem sei gesagt, dass Selbstbräuner auch keine Alternative ist. Die Flecken erkennt man von Weitem.
6. Den 7 Tages Wetterbericht stündlich aktualisiert betrachten. Nichts ist unvorhersehbarer als das Wetter. Schade also um die Zeit. Auch weil man es eh nicht ändern kann.
7. Andere Fragen ob sie in Form sind. Man wird nur das eine hören. Denn alle – alle ohne Ausnahme – fallen in die Punkt 1 Falle.
8. Eine Saltindiät probieren. Dh. 3 Tage ohne Kohlehydrate – komplett ohne, was äußerst schwierig ist und 3 Tage dann voll die Nudeln. Ich sage nur: Durchfall deluxe!
9. Mit Bargeld, Bankomatkarte oder Kreditkarte in ein Triathlon Fachgeschäft oder nur in einen Sportladen gehen. Es ist erstaunlich, was man plötzlich alles noch braucht, obwohl man es zigfach bereits zu Hause hat.
10. Den „DieKetterechts“ Blog lesen. Denn was dort steht kann nicht ernst gemeint sein.
Stay tuned.
Cristian Gemmato aka @_ketterechts