Aller Anfang ist schwer. Vor allem bie 16,5 km bergauf.
Ostermontag. Ganz Österreich sonnt sich im österlichen Hoch. Ganz Österreich? Nein. Ein kleines Bundesland im Süden trotzt diesem Trend und präsentiert sich feucht und kühl. Nicht die besten Voraussetzungen für ein Radtraining. Auch weil der Ostersonntag nicht viel besser war. Und der Karsamstag auch nicht. Scheiß drauf. Dachte ich. Scheiß drauf. Tat ich. So muss Training. Womöglich werde ich dann noch zum Weichei.
Seit Jahren urlaube ich und trainiere ich in Kärnten. Noch nie habe ich die Villacher Alpenstrasse in Angriff genommen. Dies sollte sich heute ändern. 16,5 km bergauf mit einer maximalen Steigung von 10%. Genau das Richtige. Will ich ja in knapp einem Monat bei der Tour de Kärnten mitfahren. (Die Betonung liegt auf mitfahren – und darüber bloggen).
Eine detaillierte Beschreibung des Anstieges findet man auf der Seite von quaeldich.de. Ich selber bin um warm zu werden gleich von Klagenfurt über die nasse Süduferstraße bis Selpritsch, dann die Ironman Strecke über Rossegg bis zum Anstieg zum Faaker See gefahren. Danach Teile der Rad WM-Strecke von 1987 über den Grosssattel. Insgesamt waren es 131 km und knapp 2.000 Höhenmeter – mit einer kleinen Zusatzrunde retour durch die Villacher Innenstadt vorbei an Wernberg Richtung Velden und Kehrwende am Nordufer da dieses gesperrt war wieder Richtung Velden und Süduferstraße). Bei durchschnittlich 11 Grad. Maximaltemperatur laut Garmin 16 Grad. Mindesttemperatur 7 Grad. Das war wohl oben am Berg, wo ich vor lauter Nebel fast nicht einmal meine Nasenspitze sehen konnte.
Es war kalt. Es war nass. Und es war anstrengend. Mich und meine Princess of Pain hat es richtig eingewässert. Auch meine neuen Sidi Wire Carbon haben ihre Regentaufe bestanden und ihre Jungfräulichkeit im Trockenen verloren. Live goes on.
Am Berg war ich allein. Ich denke zwei Autos sind mir entgegengekommen, eines hat mich überholt und oben am Berg waren ein paar Kinder mit Ihren Eltern und Rodeln. Sonst tote Hose. Knapp 60 Minuten für mich und meinen Gedanken. Diese galten hauptsächlich der Sorge nicht einzufrieren bei der Abfahrt. Meine Handschuhe hatte ich nicht mit. Durchnässt war ich sowieso schon. Schweiß, Spritzwasser und leichter Regen haben sich gut vertragen. Zum Glück war auf der Abfahrt die Straße abgesehen von den Schmelzwasser Rinnsalen halbwegs trocken. Dafür dann ab Villach nicht mehr. Es schüttete wie aus Kübeln. Und sind einmal die Zehen nass ist das wurscht. Erinnerungen kamen hoch. An den Ötztaler Radmarathon 2013. Und an bike4dreams 2013. Regenfahrten haben ihren eigenen Charme. Charakterbildend. Materialschädigend. Ich hoffe der Sommer kommt bald.
Stay tuned. Cristian Gemmato aka @_ketterechts
Km 3. Aussichtspunkt mit Blick auf die Stadt Villach.
cool, 1988 war ich mit einem Freund beim Faakersee zelteln. Ein Holländer hat uns angesprochen, auch Rennradfahrer und so fuhren wir zu dritt auf die Villacher Alpenstrasse.
Selbstredend zeigten wir dem Holländer was österreichische Radfahrer in den Bergen drauf hatten. *g*
Meine Zeit war auch so um die 1 Stunde, damals war ich 18 Jahre alt. Noch mit einem Stahlrenner und Riemenpedalen :). Der Holländer kam 15 Minuten später an. Hehe.
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Hört sich spannend an.
Und besonders wenn auf der Straße wenig los ist, dann ist es angenehmer zu fahren.
Schöner Bericht!
cool, 1988 war ich mit einem Freund beim Faakersee zelteln. Ein Holländer hat uns angesprochen, auch Rennradfahrer und so fuhren wir zu dritt auf die Villacher Alpenstrasse.
Selbstredend zeigten wir dem Holländer was österreichische Radfahrer in den Bergen drauf hatten. *g*
Meine Zeit war auch so um die 1 Stunde, damals war ich 18 Jahre alt. Noch mit einem Stahlrenner und Riemenpedalen :). Der Holländer kam 15 Minuten später an. Hehe.