Schlagwort: swim

Train the Blogger powered by Stiegl Sportweisse – das ultimative akkoholfreie Gewinnspiel

Heißer Preis kühl zu genießen – Stiegl Sportweisse

And the winner is! Moment. Das wäre jetzt zu einfach. Einen Namen hinzuschreiben, zu gratulieren und einen kurzen Blogbeitrag zu beenden.

Nein. Ich möchte es spannend machen. Der Iroman Austria 2014 ist Geschichte. Ich bin einer von vielen Finishern. Zum xten Mal eine Langdistanz beendet. Es ist meine drittbeste Zeit ever. Knapp langsamer als im letzten Jahr und weit über meiner persönlichen Bestzeit von 2011. Da war ich nach extakt 10h4min im Ziel. Ich schreibe es gerne, weil es wohl eine Zeit bleiben wird, die ich so schnell nicht mehr erreichen werde.

Der Ironman 2014 ist Geschichte. Zeit auch das ultimative alkoholfreie Ketterechts Train the Blogger Gewinspiel zu beenden. Mit der Verkündung des Siegers oder der Siegerin. Zuerst aber ein Danke an alle, die an mich geglaubt haben und ihren Tipp abgegeben haben. Fast alle haben mich irgendwo zwischen 10 und 11 Stunden gesehen. Ich eigenltich auch. Leider lagen die allen daneben. Ich auch. Ein ausführlicher Erlebnisbericht folgt noch. Keine Sorge. Hier geht es nur um das Gewinnspiel und um die eine Kiste +Stieglbrauerei  Sportweisse.

Originaltipp des richtigen Tipps

Zu meiner Leistung:

swim: 1:12:39
T1: 7:31
bike: 5:14:08
T2: 4:36:13

Macht in Summe 11:16:18.

Nicht schlecht für einen Rennradfahrer – das schönste Kompliment das ich gestern bekommen habe. Was wiederum sehr viel aussagt. Ich lasse es mal unkommentiert. Der ausführliche Erlebnis/Rennbericht kommt ja noch.

Also lieber Peter Heinzl. You are an IROMAN Tippageber. Herzlichen Glückwunsch. Mit 11:05 hast du mit einem Last-Minute Tipp (29.06.2014 00:43 Uhr) die Kiste Stiegl Sportweisse verdient. Für eine feierliche Preisübergabe bitte ich dich um Kontaktaufnahme. Hier, auf Twitter oder auf Facebook. Ich weiß die Kiste Sportweisse in guten Läuferhänden.

Danke nochmals an alle für’s mitmachen. Ich hätte gerne Eure Erwartungen erfüllt – aber der Marathon war einfach nach km 25 nicht mehr zu packen. Der ausführliche Erlebnis/Renn/Leidensbericht kommt ja noch.

In diesem Sinne: Prost!

Stay tuned.
Cristian Gemmato aka @_ketterechts

PS: Ein großes Dankeschön geht natürlich auch an die Stieglbrauerei und an Jochen Hencke persönlich.

Train the Blogger powered by Stiegl Sportweisse – meine Ironman Austria Vorschau.

Ironman Austria 2013

Race week. Das bedeutet weniger trainieren, weniger essen und mehr denken. Sich mental auf den langen Tag an der frischen Luft vorzubereiten. Den Kopf zu fokussieren. Auf die Dinge, die man vor einem Jahr, beim letzten Triathlon verwendet und irgendwo verstaut hat. ZB. das Startnummernband. Das in pink. Mein Glücksbringer. Oder diese anderen ekligen Triathlon Gadgets, die man am Rennrad eigentlich nicht montieren darf (und auch nicht montieren wird). Einen Sattelflaschenhalter. Oder die Oberrohrtasche. Es gilt auch nachzudenken, wo der Neoprenkleber sein könnte, um den Sailfisch Edamer zu kitten. Dieses Grübeln ist schlimmer als jedes Intervalltraining. Anstrengender als jeder Long Jogg. Aber für mich als Wiederholungstäter genau richtig, um mich in Stimmung zu bringen. Es sind zwar noch ein paar Tage. Doch es kribbelt schon. Das flaue Gefühl im Magen macht sich breit. Es ist wie verliebt sein. Seufzen. Schmetterlinge im Bauch zu haben. Mehr an das Wasser im Wörthersee zu denken, als an vieles andere. Es ist halt Race Week. Für mich zum 5. Mal in Klagenfurt (sofern ich klar denken und richtig zählen kann). Insgesamt meine 9. Langdistanz.

Für all jene, die zum ersten Mal starten hier ein paar Tipps, um sich auf den wunscherschönen Wörthersee einzustimmen.

  • Starnummernausgabe: es wird sich stauen. Freitag und Samstag. Wann weniger los sein wird, verrate ich nicht. Denn da werde ich vor Ort sein. Am Samstag.
  • Parkplätze: Nähe Expo wenige bis gar keine. Es empfiehlt sich öffentlich oder mit einem Stadtrad hinzufahren.
  • Einschwimmen: Freitag und Samstag kann man direkt an der Expo das Wasser testen. An der Schiffsanlagestelle. Vielleicht ist auch das Kaffee-Boot draußen. Einen Espresso und ein Crossaint auf offener See – ein Erlebnis.
  • Expo: Überschaubar groß. Mit allen namhaften Anbietern. Bar oder Kreditkarte. Alles was Umsatz macht wird akzeptiert. Achtung: je nach Wettervorhersage können manche Produkte vergriffen sein. Vor zwei Jahren waren es die Salztabltetten und die Speedsuits. Die Werkstatt in der Expozone hat wie immer alle Hände voll zu tun. Weitere Werkstätten in der Stadt. Mountainbiker, Kostel Radshop, oder Fahrradprofi. Erfahrungsgemäß sind auch die immer überlastet. Ich klopfe mal auf Holz.
  • Rabatte: am Sonntag und am Montag ist vieles auf der Expo billiger .
  • Selbstverpflegung: Schenker machts möglich. Bei der Startnummernausgabe kann man zum Schenker Stand gehen und dort 2 Säcke abholen. Eben für die Selbstverpflegung. 1 x fürs Rad und 1 x fürs Laufen. Die Säcke werden am Tag darauf abgegeben. Mit Startnummer versehen und mit dem gewünschten Inhalt. Den Sack fürs Radfahren kriegt man in Runde 2 – nach der Wende Höhe Hotel Wiedehof. Die Helfer wissen ca. wann ihr kommt (Timming). Einfach bemerkbar machen – und etwas langsamer fahren. Den Sack fürs Laufen bekommt man in der Schenker Area im Europapark Richtung Krumpendorf. 
  • Rad Check-In: nach Zeiten geregelt. Parkplätze keine. Startnummer, Armband und Helm nicht vergessen. Und das Rad. Die Sackerln kann man tags darauf auch noch checken. Tipp: Sackerl personalisieren. Dann findet man es schneller. 
  • Pasta Party: heiß. Nicht wegen der Stimmung. Sondern wegen der dicken Luft im Zelt. Dafür Getränke und Kaiserschmarren für alle. 
  • WC’s: Wenige bis gar keine. Leider ist das immer so. Egal wo du startest. Es gibt einfach zu wenig Scheißhütten. 
  • Schwimmen: Man muss über eine offizielle Zeitnhemmatte gehen! Diese ist unter einem Bogen. Haupteingang Strandbad gerade aus Richtung Wasser. Segen des Pfarrers nicht verpassen. Der Schwimmstart ist breit. Gedränge gibt es kaum. Zu Boje 1 hin kann es schon eng werden. Aber auf 1,4 km wird sich das Feld schon auseinanderziehen. Der Wörthersee wird brodeln. Super Wasser. Trinkqualität. Wenn die Sonne scheint – traumhaft azur. Boje 2 ist dann unendlich weit weg. Gefühlsmäßig. Dann geht es zurück Richtung Maria Loretto in den Lendkanal. Hier wird es eng. Achtung: am Eingang Sandbänke. Man kann hier sogar stehen. Wer sich seine Brille richten will hat hier die Gelegenheit. Vor dem letzten Kampf.
  • Lendkanal: 3 m breit. Nicht wirklich tief. Algen und Schlingpflanzen. Und jede Menge Menschen. Links und rechts. Super Stimmung. Vollgas. Durch die vielen Schwimmer entsteht ein Sog, den man sich nicht entziehen kann. Aber es sind 800 m bis zum Schwimmausstieg. Lange 800 m.
  • Schwimmaussteig: Stimmung. Und ein langer Laufkanal bis zur Wechselzone. Sicher 600 m oder sogar mehr. Moderation. Musik. Beats. Vollgas.
  • T1: Sackerl holen. Die hängen an Hacken. Man hat sich den Platz gemerkt oder man irrt umher. Alles schon gesehen. Umziehen im Zelt. Ironman ist so. Es gibt HelferInnen. Die ziehen einem sogar den Neo aus. Oder schmieren mit Sonnencreme. Neo und Schwimmutensilien ins Sackerl und auf zum Rad.
  • Radsplitt: 2 x 90 km. 1.600 Höhenmeter. Flach, schnell bis hin zu Schwungbremsen in Form von Anstiegen. Selpritsch. Faaker See. Rupertiberg. Die markanstesten. Labestationen: in Reifnitz, am Faaker See (Egg), in Schiefling, am Rupertiberg und dann nochmals kurz vor der Abfahrt zurück nach Klagenfurt. Die erste Runde vergeht im Flug. Die zweite zieht sich. Hotspots: Faaker See/Egg, Rupertiberg sowie die Wende. Ketterechts und Vollgas.
  • Drafting: es wird sich nicht vermeiden lassen in einen Pulk zu kommen. Einfach intelligent fahren und sich sportlich verhalten. Lutscher wird es geben – die gibt es immer.
  • Penalty Boxen: habe nie gebraucht. Ich fahre sportlich fair. 
  • T2. Rad zurück an den eigenen Platz. Sackerl holen. Zelt aufsuchen. Laufen gehen.
  • Laufstrecke: oh du Scheiße. 42 km. 2 x raus nach Krumpendorf und 2 x rein in die Klagenfurter Altstadt. Elend lange Geraden. Mit wenig Abwechslung. Hotspot: Europapark,  Schenker Area, Fa Dusche, Krumpendorfer Freibad, Altstadt Klagenfurt. Knackpunkte: Wende in Krumpendorf (am A der Welt) und die vielen Unterführungen. Speziell jene am Ende des Lendkanals tut weh. 
  • Labe Laufen: Jede 5 km. Cola (leider immer zu warm), Wasser, Orangen, Melonen, Gels (????). Salzgebäck – zumindest letztes Jahr. Der eine oder andere Zuschauer spendiert gerne auch ein kühles Bier. Auf eigene Verantwortung.
  • Finish Line: Belohnung für alle Strapazen. Tipp: entweder als erster durch Ziel rennen (Applaus garantiert) oder nach Eintritt der Dunkelheit. Wegen der Stimmung auf den Tribünen. Der/die Letzte wird frenetisch gefeiert. 
  • Ziellabe. Stiegl Sportweisse. Eis. Sanizelt. Je nachdem wie gut man noch drauf ist.
  • Finisher T-Shirt: im Zelt. Hier gibt es auch Essen. Nudeln. Brote. Pizza. Warum und Kalt.
  • Rad Check out: weit weg. Kann weh tun dorthin zu gehen. 
  • Hawaii Quali: Montag mit ein paar hundert Dollar hingehen und nichts verpassen.
  • Ironman Austrai 2015: Code am Montag erhältlich. Aber Gedränge sehr groß. 

Falls wer früher anreist: Es lohnt sich ein Ausflug auf den Pyramidenkogel bei Reifnitz. Oder die Tscheppaschlucht Richtung Loiblpass. Auch Italien ist nicht weit weg ;-). Pizza in Tarvis. Ritual. Wer seinen Hunger nicht stillen kann, dem empfehle ich „La Pasta“ in der Klagenfurter Innenstadt, Getreidegasse 9. Vor allem der /das Tiramisù. Prädikat: Empfehlenswerte Kalorienbombe. Nach dem Rennen guckst du in die Villa Lido direkt am See (man läuft 4x vorbei). Wartezeiten aber von mehr als 1 – 2 Stunden. 

    Wünsche allen Athleten gutes Gelingen und viel Spass. See you at the finish line.

    Stay tuned
    Cristian Gemmato aka @_ketterechts

    Train the Blogger powered by Stiegl Sportweise – das ultimative alkoholfreie Gewinnspiel

    Sportwweisse für Sportweise.

    Noch 11 Tage bis zum Ironman Austria. Die schwierigste Phase des gesamten Trainingsplans beginnt. Das Tapering. Diese besondere Form der Vorbereitung stellt viele offene Fragen in den Raum. Die heikelsten sind: Geht noch was? Fehlt noch was? Bei mir sind diese Fragen längst beantwortet. Ja, es ginge noch was. Viel. Und ja, es fehlt noch was. Viel.

    Beim Schwimmen fehlen mir ca. 10 Minuten. Während ich diese Zeilen tippe hätte ich eigentlich beim Schwimmtraining sein sollen. Habe es aber trotz läuten des Weckers zu einer unchristlichen Zeit verschoben. Symptomatisch. Für die gesamte Vorbereitung. Ich war nicht faul. Aber ich war auch nicht konstant und strukturiert. Vor allem was den Kontakt mit dem Element Wasser betrifft.

    Beim Rad fehlt mir ein Triathlonrad. Weil ich nach wie vor überzeugt bin, dass es entscheidende Vorteile bringt. Du bist einfach mit so einem Geschoss (wenn es passt!) schneller. Und vor allem ausgeruhter, wenn es mit den Laufschuhen auf die letzten 42,195 km geht. Die Sitzposition ist anders. Die Beanspruchung der Beinmuskulatur auch. Egal. Ich habe kein TT Rad. Ich habe meine Princess of Pain. Deshalb freue ich mich auf 180 km Unterlenker. Den einen oder anderen Carbon TT Fetischisten mit oder ohne Scheibe werde ich hoffentlich wieder auf der Strecke einsammeln. So wie letztes Jahr. Gut zu sehen in meinem Video vom Ironman Austria 2013.

    Beim Laufen fehlen mir Kilometer. Genauer gesagt die Kilometer zwischen 22 und 42,195. Denn diese habe ich in der Vorbereitungszeit etwas vernachlässigt. Nach dem Vienna City Marathon am 12. April 2014 war ein 30iger beim Schneebergflight das long gejoggeste was ich gelaufen bin. Dazwischen viele kürzere Dauerläufe und ein paar schnellere 10er, 12er und 14er. Ach ja. Und kein einziger Koppellauf.

    Noch 11 Tage bis zum Ironman Austria. Egal. Ich werde um 0700 am Start sein. Und einen langen Tag an der frischen Luft genießen. Hoffentlich richtig heiß. Wie lange, das wage ich nicht vorauszusehen. Aber ihr solltet das. Mit meinem Tippspiel. Tippt jene Zeit, mit der ich am 29.6.2014 die finishline beim Ironman Austria überqueren werde. Denn wer meiner Endzeit am nächsten kommt, den spendiere ich (eigentlich Stiegl) eine Kiste Sportweisse.

    Der Modus ist einfach:

    • wer meine Blogbeiträge in den letzten Wochen verfolgt hat, der kann sich ungefähr ein Bild über meinen Trainingszustand machen
    • wer meine Blogbeiträge in den letzten Wochen verfolgt hat, der weiß auch, was ich bisher in meiner bescheidenen Triathlonkarriere bei diversen Ironmännern und Langdistanzen zeitlich geschafft habe.
    • wer es genau wissen will, der kann gerne nachfragen
    • wer mitspielen will, der postet am Ende dieses Blogbeitrages in einem Kommentar seinen Tipp. Idealerweise mit Namen. Anonyme Einträge kann ich nicht berücksichtigen.
    • es geht um die Addierung von swim, T1, bike, T2 und run. Also eine Gesamtzeit. Splitzeitentipps willkommen, aber kein muss (interessant und lustig wärs).
    • der Rechtweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse der Kiste mögliche. Der Gewinner wird auch hier im Blogbeitrag verständigt. 
    • Abholung der Kiste Bier im Raum Wien, Linz, Salzburg. Sollte dem Gewinner ein Abholung nicht zuzumuten sein, werde ich mich mit Stiegl beraten (Sorry, bin kein Anwalt, aber ich muss mich da auch ein bisschen absichern. Keine Ahnung ob DPD oder wer auch immer Bierkisten zustellt. Und wenn ja, zu welchen Kosten).

    Mein Rennen kann man dann auch live verfolgen. Meine Startnummer werde ich hier bekanntgeben.

    Tipp, die Wette gilt.

    Stay tuned.
    Cristian Gemmato aka @_ketterechts

    PS: nächste Woche werde ich doch eine kleine Prognose abgeben. Je nachdem ob ich bis nächsten Sonntag noch 11x schwimmen und 11x laufen gehen kann bzw. werde.

    Train the Blogger powered by Stiegl Sportweisse – es ist soweit.

    29. Juni 2014. 7.00 Uhr. Strandbad Klagenfurt. 3,8 km schwimmen. 180 km Radfahren. 42 km laufen. Und ich bin dabei.

    Als Blogger für +Stieglbrauerei. Ab sofort werde ich mich auf diesen Tag fokussieren und hier berichten. Und eines vorweg. Meine Endzeit ist eine Kiste Sportweisse wert. Ihr könnt jetzt schon mal spekulieren, hochrechnen, tippen, fragen, motivieren, hoffen. Näheres in einem nächsten Blogbeitrag.

    Ich freue mich jetzt schon auf die riesige Herausforderung und auf einen langen Arbeitstag in Klagenfurt. Follow me. Stay tuned.

    Cristian Gemmato aka @_ketterechts

    Train the Blogger powered by Stiegl Sportweisse – ein Zwischenbericht

    Foto by topsportaustria

    Wer bin ich? Diese Frage stelle ich mir bereits ein Leben lang – zumindest seit ich fähig bin über mein Dasein selbständig zu reflektieren. Und ich stelle mir diese Frage seit ich mir zum Ziel gesetzt habe beim Ironman Austria 2014 an den Start zu gehen. Über das Projekt „Train the Blogger“ habe ich ja schon berichtet.

    Ein Triathlon das ist ja bekanntlich schwimmen, Rad fahren und laufen. Also 3 Disziplinen, welche auch geübt bzw. noch besser trainiert werden sollten. Weniger als 4 Wochen vor dem großen Event am Wörthersee hier ein kleiner Zwischenbericht. Schön der Reihe nach.

    Startplatz: diesen habe ich noch nicht fix. Nur eine Zusage. Gut möglich, dass ich also doch nicht am Start sein werde. Die Sportweisse von Stiegl müsste das noch bitte rechtzeitig richten. Diese Ungewissheit ist auch der Grund dafür, dass ich das spezifische Ironman Training etwas zu sehr vernachlässige. Brauche ich doch ein konkretes Ziel, um mein Training zu fokussieren. Einfach so auf gut Glück den Ironman vorzubereiten ist irgendwie nicht mein Ding. Weil aus spezifischen Trainingsplänen mögliche Optionen werden. Man könnte ja dies, man könnte ja aber auch das und letztendlich macht man dann ganz was anderes.

    Schwimmen: Ich war heuer noch kein einziges Mal „open water“ schwimmen. 50 Meter beim Linztriathlon reichen wohl nicht aus. Diesen „Vorbereitungswettkampf“ habe ich ja zu Gunsten meiner Tätigkeit als Blogger geopfert. Trainingstechnisch schlecht. Dafür soll das Video ein Hammer werden. Den Trailer habe ich ja schon fertig geschnitten und hochgeladen. Die Langversion ist in Arbeit. Viel Arbeit. Mein Arbeit.

    Ganz ohne Schwimmen geht es aber nicht. Die 3,8 km wollen ja überlebt werden. An die 1x im Hallenbad pro Woche ist sich schon ausgegangen. Statistisch gesehen im Durchschnitt. Mit Schwankunsbreiten. Das höchste der Gefühle waren einmal 2100m. Im Trainingslager Anfang April sogar 3000m. Je öfters ich schwimmen gehe, desto schneller werden die Zeiten. Was wiederum zeigt, dass Schwimmen Trainingssache ist, um das Gefühl für das Wasser zu bekommen. Gefühlsmäßig mache ich da viel zu wenig. Verglichen zu den letzten Jahren bin ich aber nicht wirklich faul. Eine Schwimmzeit zwischen 1:10 und 1:15 sollte, müsste, dürfte sich ausgehen. Wenn ich die letzten Wochen regelmäßiger das Wasser aufsuchen werde.

    Rad: Hier sollte kein Grund zur Besorgnis herrschen. Sollte. Denn die Gefahr des Übertrainings lauert in dieser Disziplin bereits in meinen Oberschenkeln. Und im Kopf. Vielleicht habe ich hier mit Sicherheit zu viel gemacht. Die Tour de Kärnten mit 400 km in 6 Tagen (Video hier) am letzten Zahn wegen eines Darminfektes, bike4dreams mit 300 km nonstop von Wien nach Klagenfurt (Fotos hier) und Tags darauf die Rückfahrt mit dem Rennrad von Klagenfurt nach Linz sowie der Linztriathlon am Samstag mit weiteren 45 km knapp Vollgas  am Rennrad, sind hinter mir. Kommendes Wochenende steht ein Trainingslager mit und für quäldich.de im Mühlviertel am Programm. 3 x 130 km mit je knapp 2.000 Höhenmeter. Pause? Gerne. Aber wie? Ich hätte gerne eine Radzeit um die 5h15. Auch weil ich wieder mit meinem normalen Rennrad antreten werde – so wie 2013, als ich die 180 km am Unterlenker in 5h16 hingebogen habe – mit Regenerationsphasen im Formaufbau.

    Laufen: Fast so stark vernachlässigt wie das Schwimmen. Seit dem Wien Marathon am 12. April kann ich mich nicht wirklich motivieren die Laufschuhe zu schnüren. Wenn ich dann noch zwischendurch einen Traillauf am Schneeberg mache, um dann 10 Tage kaum gehen zu können, dann ist die mir angeborene Dummheit wohl mächtig außer Kontrolle geraten. Ein bis zwei Longjoggs sollten bis 29.6. noch untergebracht werden. Nur wo? Ein Marathon um die 4h wäre ein Traum.

    Wer bin ich? Diese Frage habe ich mir gestern gestellt. Und heute morgen. Mit Sicherheit werde ich mir diese Frage auch morgen stellen. Ich möchte beim Ironman an den Start gehen. Als Hobby Rennradfahrer, der ab und zu mal schwimmen geht (plantschen A.d.R.) und da und dort sich seine Laufschuhe schnappt, um sein Gewissen zu beruhigen. Ich werde auf alle Fälle – sofern das mit dem Startplatz klappt – nicht als Triathlet an den Start gehen können. Das habe ich nicht trainiert. Auch wenn ich eine Triathlonhose und ein Triathlon Oberteil tragen werde – nicht aus Überzeugung, sondern um in T1 und T2 ein paar Sekunden zu gewinnen. Nach dem Schwimmen eine Radhose anzuziehen ist ein Kunststück. Mit der Radhose zu schwimmen ein noch größeres. Laufen will ich dann sowieso nicht damit.

    Stay tuned.
    Cristian Gemmato aka @_ketterechts

    PS: Ihr könnt mich gerne belehren. Und mir noch ein paar gute Tipps geben, wie ich am 29.6.2014 nicht sterben werde. Es winkt ja immerhin eine Kiste Sportweisse.

    Train the Blogger – Zwischenbericht Woche T minus 6 1/2

    Keine 9 1/2 Wochen. Nein. Das wäre zu schön. Auch weil Kim Basinger wohl etwas in die Jahre gekommen sein mag. Es sind 6 1/2 Wochen. Nur mehr 6 1/2 Wochen bis zum Ironman Austria in Klagenfurt. Die Idee dort zu starten entpuppt sich schön langsam als eine schlechte. Sehr schlechte. Warum? Das sagt mir mein Bauch-gefühl. Etwas stimmt nicht. Mit mir. In mir. Und rund um mich. Und das ist kein gutes Omen.

    Ich habe schon gebloggt, dass ein Ironman kein Kindergeburtstag ist. Da sind wir uns einig. Zielstrebigkeit, Ausdauer, Konstanz, Zeitmanagement – unabdingbar in der Vorbereitung. Genau das fehlt mir derzeit. Nicht weil ich faul sei. Nein. Ich kriege schon meine Trainingstunden unter. Aber eben nur unter. Es geht sich links und rechts einfach nicht aus. Mit der Arbeit und allem rundherum. Da wird verschoben und flexibel interpretiert, was sich Trainingsplan nennt. Da wird reines Gewissen eingeschenkt, wo die Flasche längst schon leer ist. Da wird geschummelt und getrickst. Und es wird übertrieben.

    Beispielsweise letzten Samstag. Der Schneebergflight. 31,5 km rund um den Schneeberg. 1.900 Höhenmeter. Knapp 4 1/2 Stunden unterwegs. In Summe ein super Erlebnis und eine sehr schöne Runde. Abgesehen vom Wetter am Gipfelgrat. Und abgesehen vom Muskelkater, den ich heute noch habe. 4 Tage später. Knapp 11 km bergablaufen. Ein suboptimales Training. Hätte ich das gewusst. Die Oberschenkel schmerzen. Ich kann kaum Treppen steigen. Aufstehen. Auto fahren. Laufen. Ja laufen geht derzeit überhaupt nicht. Die Beine und die Muskulatur machen oft Sachen, die ich nicht will. Ausfallsschritte zum Beispiel. Die verselbständigen sich einfach so. Es hat mich keiner davor gewarnt. Warum denn auch. Bin ja groß. Und hätte das schon wissen können.

    Zum Glück geht das Radfahren noch. Vorgestern zum Beispiel. Knapp 50 km und ein paar hundert Höhenmeter. Zuerst gegen den Wind und gegen die Regenwolken. Und dann mit Wind und schnell weg von den Regenwolken. Alles Kette rechts. Full Speed. Leider nur 50 km. Dann hat mich ein Wolkenbruch voll erwischt. Am Samstag auch. Gestern habe ich gar nicht probiert. Sonne. Regen. Sonne. Regen. Regen. Regen. Du hast keine Chance gegen dieses April Wetter im Mai. Die nächsten Tage sind sowieso eine Katastrophe. Wenn man dem Wetterbericht glauben schenken darf.

    Kein Laufen. Kein Radfahren. Schwimmen? Bitte erwähnt das Wort schwimmen nicht. Selten so wenig schwimmen gewesen wie heuer. Ich kriege es nicht hin. Aufstehen geht noch. Der Wecker läutet um 0515 Uhr. Dann gehe ich zur Morgentoilette und dann sagt mir eine innere Stimme, dass morgen noch ein Tag. Ein Tag in dem das Schwimmtraining sicher besser und effektiver sein wird. Also wird
    es kurzerhand verschoben. Tag für Tag. Woche für Woche.

    Ich brauche eure Hilfe. Ich brauche einen Arschtritt. Bitte danke. Sonst wird das nichts mit dem Ironman ohne zu leiden. Wenig zu leiden. Her mit ein paar Schwimmtrainingpläne – egal welche. Ok, keine 50 Meter Weltrekordpläne bitte. Aber so, dass ich in 60 Minuten 2,5 bis 3 km schwimmen kann. Es wäre mir sehr geholfen.

    Ich verspreche dafür, dass ich wieder laufen werde. Sobald meine Oberschenkel wieder in meinem Besitz sind und meinen Hirnimpulsen folgen. Rad gefahren wird je nach Wetter. Spätestens aber ab Sonntag bei der Tour de Kärnten – eine Radrennen in 6 Etappen. Zumindest eine Disziplin, welche ich halbwegs bis zu viel trainiere.

    Stay tuned.
    Cristian Gemmato aka @_ketterechts

    „train the blogger“ powered by Stiegl Sportweisse. Jetzt geht’s los.

    30. April 2014. Noch 60 Tage bis zum Ironman Austria 2014. Und ich mache es offiziell. Ich werde am 29. Juni um 7.00 Uhr im Strandbad Klagenfurt dabei sein. 3,8 km schwimmen, 180 km Rad fahren und 42,195 km laufen.

    Unterstützt werde ich dabei von Stiegl Sportweisse, denn ich bin für den Sponsor des Ironman Austria als Blogger unterwegs. Vor-, während und nach den Strapazen. Die nächsten zwei Monate werden mit Sicherheit sehr spannend sein. Denn bis dato war mein Training nicht unbedingt auf dieses große Event ausgerichtet. Was mich etwas besorgt. Denn ein Ironman ist kein Kindergeburtstag.

    Es ist nicht meine erste Teilnahme am Ironman Austria. Bereits letztes Jahr war ich dabei und habe mit meiner GoPro das Rennen aus Athletensicht aufgenommen und eine Video geschnitten. Ähnliches möchte ich auch heuer wieder versuchen. Und 2 Jahre davor hatte ich in Klagenfurt das Rennen meines Lebens, bei dem ich nach 10h03min die finishline überquerte. Ohne mich zu übergeben und ohne im Sanizelt nach Sauerstoff und Glucose zu lechzen. Wie bereits geschrieben: Ein Ironman ist kein Kindergeburtstag.

    Ich will den Ironman heuer recht gut überstehen. Habe von der Zeit her keine wirklich großen Ambitionen. Meinen Zenit habe ich mit den 10 Stunden sicher erreicht. Ok es wäre mehr drinnen gewesen, wenn ich in der Wechselzone nicht so lange herumgetrödelt hätte. Aber T1 und T2 zählen halt zur Gesamtzeit mit und somit muss ich mit insgesamt 16 Minuten Wechselzeit ewig leben müssen.

    Um am 29. Juni 2014 gut vorbereitet an den Start zu gehen, hoffe und wünsche ich mir eure Hilfe. „Train the blogger“ heißt die Idee, welche ich in Zusammenarbeit mit Stiegl Sportweisse ins Leben gerufen habe. Eure Trainingstipps sind jetzt gefragt und auch ein paar Bier wert. Stiegl weiß zwar noch nichts davon, aber das kriege ich schon hin.

    Es ist ganz einfach. Ich bin der Blogger und ihr seid die Trainer. Meine Trainer für die nächsten 60 Tage.

    Stiegl und ich suchen die Schwimmexperten, die Radexperten, die Laufexperten, die Essexperten, die Regenerationsexperten, die Motivationsexperten. Hier, auf Facebook, Twitter und Instagram könnte ihr ab sofort unter dem Hashtag #ttb14 (train the blogger 2014) eure Meinungen, eure Tipps, euer Lob, eure Rügen – oder einfach nur euren Senf dazu geben. Diskutieren, debattieren, instruieren, kokettieren.

    Ich werde 1 – 2 x in der Woche über mein Training und über meine Zeit bis zum 29. Juni bloggen. Ich werde über meine Wettkämpfe bis dorthin berichten (falls ich wo starten soll bzw. darf – ihr werdet das bestimmen dürfen). So habt ihr stets den Überblick und könnt eingreifen. Stellt Fragen, um noch besser beurteilen zu können was ich drauf haben sollte, drauf habe und drauf haben werde.

    Wie gesagt. Stiegl macht für alle, die diese Aktion unterstützen mit Sicherheit ein paar Stiegl Biere (Kisten?) locker. Und ich lass mir auch noch was einfallen.

    Lust dabei zu sein? Aber sofort geht’s los. Ich freu mich auf euch.

    Stay tuned
    Cristian Gemmato aka @_ketterechts

    PS: Sollte sich jemand aus der Industrie motiviert genug fühlen, mich auch zu unterstüzen? Ich bräuchte Laufschuhe, ein Triathlonrad und … das wäre schon mal ein guter Anfang. Danke.

    #ttb14
    #sportweisse
    #ima14
    #ketterechts

    Mallorca 2014. Mein Trainingslager.

    Basecamp. Bucht von Pollentia.

    Eigentlich hätte ich heuer keines gebraucht. Ein Trainingslager. Die Bahnsaison war so was von genug (Kilometerangaben spare ich euch hier und jetzt) und der frühe Frühling hat mir sogar genug Freiluftausfahrten erlaubt. Aber gebucht ist gebucht. Und so flog ich mit dem Targettrainer Wolfgang Ermeling und einer elitären Auswahl an Mädels und Jungs von Trirun Linz & Friends zehn Tage auf die Insel. Unser Basecamp war der Resort Club Pollentia zwischen Alcudia und Port de Pollenca. Diesen Club kann ich mit reinem Wissen und Gewissen empfehlen. Auch wenn er mir etwas zu viel Massenabfertigung war. Ich schätze mal an die 800 – 1000 Betten (wenn nicht mehr). Alle belegt. Mit Triathleten. Unter anderem waren auch Raelert-Brothers Andreas und Michael vor Ort um ein Ironman Camp zu betreuen. Dass beide zusammen dünner sind als ich im Ganzen habe ich ja schon auf auf meiner Facebook Seite gepostet. Ein Trend im Triathlon?

    Der Club Pollentia besticht mit vielen kleinen Villen und großzügigem Areal. Die Räder dürfen mit auf die Zimmer genommen werden. Alle Zimmer mit Balkon und mächtig HD TV 44 Zoll aufwärts. Ein Tipp: schaut, dass ihr ein Zimmer mit Sonneneinstrahlung bekommt. Wenn es auf Mallorca regnet, dann trocknet hier nichts, weil es keine Heizungen gibt. Nur Klimaanlagen. Diese müssen dann auf 30 Grad geschalten werden und die Wäsche hängt am Ventilator. Bewährt und wenn die Wäsche gewaschen ist, auch hygienisch. Sehr hygienisch.

    Das Essen im Club Pollentia ist ausreichend. Mehr als ausreichend. Frühstück wie Abendessen lassen keine Wünsche übrig. Fisch, Fleisch, Beilagen, Gemüse, Salate, Käse, Nachspeisen. Der Milchreis ein Genuss. Eigentlich kann man nicht so viel Sport machen, wie hier Essen geboten wird. Einzig der Kaffee war für mich ein Fiasko. Nicht nur im Club. Auf der gesamten Insel. Nicht trinkbar. Zumindest der Cappuccino nicht. Das war schwarzer Kaffee mit einem kleinen Milchhäubchen. Ich habe Italien vermisst. Frühstück war mehr als ausgiebig und reichlich. Das Personal freundlich. Besonders hervorzuheben ist Manuela Gonzalez. Hola Manuela.

    In der Anlage gibt es zwei Radvermietungen. Den Platzhirschen Hürzeler und Balear Reisen. Beim Hürzeler gibt es Cube. Bei Balear Reisen Canyon. Wahlweiße in Aluminium oder Carbon. Ich habe mich für das Canyon UltimateCF SL entschieden. Ketterechts auf Alu ist undenkbar und unwürdig. Mit Shimano Ultegra Kompakt und Mavic Ksyrium Elite. Über das Rad werde ich extra bloggen.

    Die Anlage besticht auch durch eine großzügige Badelandschaft und einem Outdoor Pool. Offiziell 25m Becken mit 6 Bahnen. Salzwasser mit Düsenströmung. Interessante Erfahrung. Das Wasser offiziell mit 28 Grad recht warm. Inoffiziell empfehle ich den Neo. Eine Reservierung der Bahnen ist Pflicht. Denn vor dem Frühstück und nach 1500/1600 ist die Hölle los. Das Becken ist nicht recht tief. Knapp 40 cm auf der einen Seite. Wendenfreaks habe hier ihr Highlight.

    Der Resort Club Pollentia befindet sich direkt am Meer. Nur die Straße und ein kleiner Felsen/Sandstrand trennen das Festland vom Wasser. Direkt an der Anlage auch eine 11,5 km Laufrunde. Markiert. Und sehr beliebt. Auch wenn teilweise sehr fad. Weil man ins landesinnere rennt. Und außer Steinmauern, Kakteen und Häuser nicht viel zu sehen bekommt. Ca. 2,5 km dieser 11,6 km läuft man am Radweg entlang der Straße. In der Rush-Hour eine Harakiri Aktion. Speziell dann, wenn dir Gruppen von 10 Rennern und mehr entgegenkommen. Da ist oft nicht viel Platz für Spekulationen oder Mißverständnissen.

    Ein Fitnessraum (2 Laufbänder, 2 Spinningräder und ein paar moderne Geräte), eine Sauna, ein Indoor Pool und Massagemöglichkeiten runden das Sportangebot im ****Club ab. Darüber, was ich im Trainingslager nicht sehen wollte, habe ich ja schon geschrieben.

    Das Wetter? Naja. Schade, dass wir nicht verlängern konnten. Und zum Glück waren wir nicht eine Woche früher auf der Insel. Alles in allem also ganz passabel. Der erste Tag frisch. Der zweite Tag verregnet. Dann ein paar kurz-kurz Tage. Dann wieder Laufwetter. Ein nächtlicher Wolkenbruch und dann von Tag zu Tag schöner und sommerlicher. Es gibt ja kein schlechtes Wetter, nur … In meinem Koffer hatte ich exakt 23,5 kg dieser Kleidung mit.

    Insgesamt konnte ich 1.073 Rennradkilometer mit 10.560 Höhenmeter abspulen. Dazu noch 3 x Koppeltraiing (!!!!!). Für mich unfassbar. Als Anti-Koppler. Ein langer Lauf über 20 km und etwas plantschen waren auch dabei. Macht in Summe 3,8/1.074/44. Nicht übel, oder? Ich hatte die meisten Radkilometer und die wenigsten Schwimm- und Laufkilometer. Rennradfahrer sind halt so.

    Triathleten sind da ganz anders. Das hat mich ja auch bereits veranlasst, Triathlon als Gemeinschaftssport in Frage zu stellen. Nachzulesen hier. Triathleten Schwimmen vor dem Frühstück. Triathleten fahren Rennrad nach dem Frühstück. Und Triathleten laufen nach dem Rennrad fahren. Das fast täglich. Und wenn das Wetter schlecht war, dann wurde gesponnen. Nicht wo wie ich. Sondern am Spinning Rad. Ich bin auch bei Regen ausgefahren. Mit Sasha und Gerald. Apropos Gerald: So wie er sich mit uns am Berg gespielt hat! Ganz schlecht für das eigene Ego. Chapeau. Hut ab.

    Von den Touren her konnte ich mit Ausnahme von San Salvador, Cap de Formentor und den Coll de Söller alles fahren. Highlight war sicher der Küstenklassiker von Port d’Antratx bis nach Pollenca über den Puig Major. Neu war für mich dieses Jahr die Laktatschlacht rauf auf Randa und die Tour nach Porto Cristo sowie der Ausflug ins Landesinnere über Fellantx, Campos zürück zum Hotspot Petra. Alle Touren habe ich mit meinem GarminEDGE 500 aufgezeichnet. Gerne kann ich die Tracks weiterleiten. Einfach Kontakt zu mir aufnehmen. Mit dabei: Orient über Bunyola, die Ironman 70.3 Strecke über Pollenca zum Coll de Sa Bataia (Lluc) und die Auffahrt von Selva zum Coll de Sa Bataia (Lluc).

    Es ist immer wieder ein Erlebnis. Die Insel präsentierte sich so grün wie schon lange nicht mehr. Die Vegetation voll im Saft. Und in der Serra de Tramuntana viel Wasser. Leider musssten wir auch die negative Seite der Rennrad-Masseninvasion miterleben. Ein toter Rennradfahrer. Unter einer Aludecke. Kein schöner Anblick. Helm und Radschuhe haben herausgeschaut. Sein Fahrrad in mehreren Stücken hinter der Leitplanke. Und zwei fette Bremsspuren genau dorthin, wo der Rennradfahrer gelegen ist. Dieser Anblick hat wieder mal alles relativiert. Es ist scheiß egal, wie viele Kilometer man fährt oder wie weit man laufen und schwimmen kann. Es ist schieß egal wie schnell man einen Berg hochklettern kann oder wie viel Speed man auf den Abfahrten hat. Das Wichtigste ist, am Abend heil nach Hause zu kommen.

    Denkt daran.

    Stay tuned.
    Cristian Gemmato aka @_ketterechts

    Weitere Bilder: hier gucken.