Der ketterechts Adventkalender. Tag für Tag eine neue Überraschung.

eine Idee von ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger
Der ketterechts Adventkalender

Wenn technisch alles klappt, geht’s am 01.12.2015 gleich los. Tag für Tag ein Türchen öffnen und nachsehen, welche Überraschung sich dahinter verbirgt. Es warten Zuckerln. Nicht jene, die einem das Kampfgewicht vermiesen. Nein, jene, die einem das Rennradleben versüßen können. Ganz ohne Kalorien. Im Gegenteil. Zu finden ist der Adventkalender auf der ketterechts Facebook Seite.

Wenn technisch alles klappt, geht’s morgen 01.12.2015 los. Ich wünsche viel Spass.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts
#ketterechts #faceyourpassion #adventkalender

Osttirol Ladies‘ Days. Das Rennrad Trainingscamp für Damen.

Vorschau von ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger
Frauenpower rund um die Lienzer Dolomiten

Liebe Damen aufgepasst. „Woman only“ heißt es zu Pfingsten 2016. Da gehört die Sonnenstadt Lienz in Osttirol ganz euch, euren Rennrädern und den schönsten Anstiegen rund um die Dolomitenstadt.

Gemeinsam mit quaeldich organisiere ich die Osttriol Ladies‘ Days. Ein Rennrad Trainingscamp für euch Damen. Vom 13. bis 17. Mai. Erfahrene Guidettes führen euch zu den Highlights Lucknerhaus, Pustertaler Höhenstraße, Großglockner Hochalpenstrasse, Lienzer Dolomitenrundfahrt. Gemeinsam geht’s bergauf! Und wieder zurück. Frau bestimmt das Tempo. Niemand soll über- noch unterfordert werden.

Dazu gibt es ein interessantes Rahmenprogramm. Wir wollen nicht nur gemeinsam Rennrad fahren, sondern auch über Technik, Mechanik und Ernährung diskutieren. Wem das zu viel ist, der entspannt im hoteleigenen Spa-Bereich.

Save the date!

  • 5 Tage, 4 Nächte
  • **** Hotel mit HP und Nachmittagssnack, EZ oder DZ
  • 4 geführte Touren (Lienzer Dolomitenrundfahrt, Lucknerhaus, Pustertaler Höhenstraße, Großglockner Hochalpenstrasse durch weibliche Guidettes)
  • verschiedene Leistungsgruppen (Frau bestimmt das Tempo)
  • Wäscheservice
  • Wellness, Sauna und Freischwimmbad
  • eine kostenlose Teilmassage (25 Minuten)
  • Techniktraining Basics (zB. Fahren in der Gruppe)
  • Workshops (zB. Schlauch wechseln)
  • inklusive hochwertigem Radtrikot und hochwertiger Radhose im Wert von über € 150,-

Pauschalpreis pro Person:
Doppelzimmer 690.– €
Einzelzimmer 870.– €

Ausschreibung und Buchung hier.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts

#ketterechts #osttirol #bergtirol #quaeldich #ladiesdaysosttirol16 #faceyourpassion

Organisiert von ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger.

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ketterechts Vorschau 2016 – was gibt es Neues.

Eine Vorschau von ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger
Das neue ketterechts Trikot Set 2016

Ich habe mich wie ein kleines Kind gefreut, als ich die Nachricht von meiner Nachbarin erhalten habe, dass ein Paket für mich bei ihr abgegeben worden sei. Erst am 3.11. habe ich meine Wünsche für die neue Trikotlinie bei meinem Produzenten deponiert. Am 13.11. kamen bereits Trikot, Hose, Windbreaker und Langarmtrikot bei mir im Büro an. Prototypen. Erlkönige. Muster. Neues Jahr, neue Line. Selbst entworfen. Schlicht. Reduziert. Einfach. Was habe ich herumgetüftelt. Herumgefragt. Herumgezeichnet. Herumgestrichen. Jetzt wo die Muster bei mir sind weiß ich, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Mir gefällt das neue Set sehr gut. Schwarz macht schlank und schnell. Bewusst habe ich nur mit Schriftzug und Visual gearbeitet. Gänzlich auf alles andere verzichtet. Meine Italophilität ist nicht zu verleugnen. „il tricolore“ dezent aber auffällig auf Brust und Rücken platziert.

Design von ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger

Beim Schnitt habe ich mich für die sehr sportive Variante entschieden. Gut bis zum Frühjahr wird sich mein Off-Season Zusatzgewicht wieder verflüssigen. Das Trikot ist aus sehr leichtem, fast durchsichtigem Stoff. Mit feinen Bündchen aus Silikon an den Ärmeln. Der Abschluss hat Anti-Rutsch-Silikonstreifen und vorne auch einen elastischen Bund. Damit das Trikot gut sitzt.

Die Hose ist komplett in schwarz gehalten. Der Schriftzug „ketterechts“ ziert den Rücken und einen Bund am Oberschenkel. Hinten sind zwei reflektierende Stoffteile eingenäht. Für die Sicherheit. Von Vorteil sind die auf der Rückseite hochgezogenen Träger. Das schützt den Rücken vor Wind. Die Träger selber haben absichtlich kleine Löcher – das spart Gewicht und begünstigt das Trocknen des Stoffes.

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Besonderes Merkmal sind die versetzten Streifen des „tricolore“. Horizontal auf der Brust und vertikal am Rücken. Das macht dieses Trikot zum Unikat. Etwas ähnliches habe ich vergeblich gesucht.

Zur Hose mit Trägern und dem Trikot mit durchgehendem Zip und 3 Taschen am Rücken gibt es zur Serie auch einen passenden Windbreaker und ein Thermo Langarmtrikot. Thermo/Windbreaker Hosen lang und kurz sind auch erhältlich. An Socken und Caps arbeite ich noch.

Für das hier vorgestellte Set sind ab sofort Vorbestellungen möglich. Ich möchte etwas zuwarten und dann in die Produktion gehen, damit wenn alles gut geht das Christkind gute Arbeit leisten kann. Zu den Größenempfehlungen: Ich vertrage bei diesem Modell Hose in M und Trikot in L (spotiver, körperbetonter Schnitt)

Falls Interesse besteht bitte Email an mich. Preise auf Anfrage. cristian.gemmato@gmail.com.

Für alle jene, welche sich mit diesem Schwarz nicht identifizieren können und wollen, empfehle ich die Black Beauty Version. Mit oder ohne Giro Edition. Mittlerweile ein Klassiker und bis dato der Bestseller.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts
#faceyourpassion

ketterechts Radtrikots Set Vorschau 2016

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bikefitting – maßgeregelt durch Veletage Wien

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Es ist angerichtet – bikefitting bei Veletage Wien

„Die meisten sitzen entweder zu tief oder zu hoch“. So lassen sich pauschal die größten Fehler bei der Sitzposition kategorisieren. Zumindest nach den Worten von Josh von Veletage Wien. Es ist auch Josh, der mich in der Praterstrasse Nummer 2 empfängt und mich in den nächsten Augenblicken maßregeln wird. Nach Jahren Gefühl habe ich mich entschlossen, Physik und Wissenschaft zu nutzen, um meine Sitzpositon am Rad einstellen zu lassen. „Bring bike, shoes, full kit, water bottle, towel and smile.“ Gesagt, getan.

Wer Veletage kennt, der weiß, dass einem zu allererst einmal ein guter Kaffee erwartet. In meinem Fall fiel die Wahl auf einen Capuccino. Von der Zubereitung a la Josh können sich in Wien viele eingefleischte Baristas und jene die es noch werden möchten, eine große Scheibe abschneiden. Liebe, Können und Geschmack. Nichts davon fehlt. Schnell geht es nach dem Koffeeinkick in medias res.

Im hinteren Raum steht sie. Die Foltermaschine. Eine Shimano Konstruktion. Die vielen Kurbeln und Stangenschrauben lassen Böses erahnen. Ob ich damit gestreckt oder geschrumpft werde? Hoffentlich nicht. Neben dem Monster wird meine „furia rossa“ aufgebockt. Hinten mit eigenem Schnellspanner wird sie in ein Tacx Geräte fixiert. Vorne etwas erhöht. In der Zwischenzeit gebe ich meine Daten bekannt. Für das System. Josh sucht im Netz nach der Geometrie meines Rades. Während dessen ziehe ich mich um. Es ist knapp nach zehn Uhr Vormittags.

Es folgt Small Talk. Josh will wissen, ob ich Probleme am Rad habe und ob ich Schmerzen habe. Nein und nein. Wobei das zweite nein gelogen ist. Ich habe Schmerzen. Aber nicht vom Rad fahren und nicht beim Rad fahren. Josh ist was dies betrifft mein falscher Ansprechpartner. Dann höre ich noch das Wort „competition“. Dazu sage ich einfach nur ja und nicke. Später stellt sich heraus, dass dies meine Sitzposition beeinflusst hat.

Und schon beginnt das Abmessen. Größe (Hilfe, ich bin geschrumpft), Beinlänge (das Ding da zwischen den Beinen werde ich so schnell nicht mehr vergessen), Armlänge, Schulterbreite (Ende Schlüsselbein zu Ende Schlüsselbein) und Torsolänge. Die Daten wandern in das System. Und in wenigen Augenblicken zaubert die Software mein ideales Rad daher. Am Papier.

Ein Bericht von ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger
Foltermaschine und Rennrad.

Diese Daten werden jetzt millimetergenau auf die Foltermaschine übertragen. Mit Laserlicht genauestens vermessen. Etwas kurbeln hier und kurbeln dort … Höhe, Länge … im handumdrehen, steht mein ideales Rad. Leider ohne Räder und viel zu schwer. Dann darf ich mich endlich draufsetzen. Locker treten lautet die Anweisung.

Ich trete und kurble. Es fühlt sich gut an. Als wäre es mein Rad. Josh beobachtet mich. Oberlenker, Unterlenker, Bremsgriffe – alle möglichen Positionen darf ich ausprobieren. „It looks nice“ – ist schon mal ein guter Anfang. „But“ – oje. Was kommt jetzt. Nichts Schlimmes. Mein linkes Bein kurbelt nicht senkrekt nach oben – zumindest nicht so wie das Rechte. Jetzt wo Josh es mir sagt, fühle ich es auch. Ich bin nämlich in fremden Look Pedalen befestigt. Ohne Spielraum. Das wird es sein. Ich experimentiere ein wenig. Fuß nach innen knicken. Knie nach innen bewegen. Ansonsten ist immer noch alles ok. Keine besonderen Vorkommnisse zu vermelden.

Jetzt zeigt mir Josh anhand des Softwareprogrammes direkt am Laptop, jene Dinge, die ich mit den Garmin Vector 2 Pedalen nach jeder Ausfahrt auch zu sehen bekomme. Druckvertelung auf die Pedale, Winkel der optimalen Druckverteilung … Alles live. Geil. Auch hier, scheint es, als hätte ich Naturtalent. Bis auf wenige Millimeter da und dort passt alles. Ich spiele mich wieder. Fußballen nach innen drücken. Knie nach innen drücken. Die Auswirkungen sind sofort sichtbar. Danke. Das wars. Nein. Das wäre zu einfach.

ein Bericht von ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger

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Jetzt reden wir Tacheles. Wie kann der Druck in die Pedale effizient in Fortbewegung am Rad umgewandelt werden. Das Ganze immer noch radelnd. Auf der Torturmaschine. Und live am Bildschirm. Geile Sache. Der Wiederstand wird erhöht. Jetzt rinnt bereits der Schweiß. Das Handtuch muss her. Die Augen von Josh sind auf auf mich gerichtet. Ein schaut recht zufrieden. Wir beobachten, wie sich die Werte bei jeder neuen Winkeleinstellung von Knie und Sprunggelenk verändern. Bei mir bleibt vieles gleich. Ich sagte es ja, Naturtalent. Oder langjährige Erfahrung. Man könnte es auch Glück oder Blauäugigkeit nennen. Egal. Es passt. Mit Erhöhung des Wiederstandes pendelt sich auch das linke Knie dort ein, wo wir es haben wollen. Senkrecht nach oben. Auf und ab.

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Der runde Tritt ist es. Drücken und ziehen. Bei mir ist hier noch Spielraum. Nach oben. Bzw. hinten. System umstellen, wäre die Therapie. Und Bahn fahren. Ja. Bahn fahren. Noch mehr Bahn fahren.

Ich zapfe das Know How von Josh jetzt richtig an. Immerhin ist Josh früher auch viele Rennen gefahren. In Österreich Tchibo Liga oder so. Jetzt fährt er internationale Single Speed Kriterien. Der Mann versteht was vom Rennrad fahren. Und der Mann ist schnell. Seine legendären Sunrise Showdown Early Morning Rides sind kein Spaziergang. Für niemanden, der mitfährt.

Josh erklär mit, wo noch Potential wäre. Ziehen. Ich darf ruhig mehr Ziehen. Insgesamt scheint alles zu passen. Auf der Foltermaschine. Aber wie sieht es auf meinem Rad aus? Gut schaut’s aus. Denn mein Bike ist so wie ich es mitgebracht habe bis auf wenige Millimeter genau so eingestellt, wie die Shimano Konstruktion. Wo fehlts bzw. was fehlt?

Müssten wir von den Daten ausgehen, welche durch die Abmessungen berechnet worden sind, dann ist der Sattel ein wenig zu niedrig und zu weit hinten. Der Vorbau leicht zu kurz und die Überhöhung zu groß. Wenn wir jetzt genau nach diesen Abmessungen gehen müssten, dann wäre ein kleiner Umbau des Rades zu empfehlen. Wäre. Da ich keine Probleme habe, ist es aber kein Muss. Ich bin quasi bis dato ganz schön richtig gefahren. Die Überhöhung am Vorbau habe ich heuer noch einmal geändert – ohne dieser Änderung wären wir im Bereich von Millimetern. Millimeter, die ein Hobbyfahrer wie ich wohl kaum spüren kann.

Ein Bericht von ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger

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Was ich jetzt habe ist ein Papier aus dem hervorgeht wie mein aktuelles Rennrad ausschaut (original) und wie mein ideales Rennrad ausschauen sollte (recommended). Dazu die Änderungen in Millimetern (difference). Die Abweichungen sind echt minimal. 8mm mit dem Sattel nach oben und 8mm mit dem Sattel nach vorne. 6mm längerer Vorbau. Nuancen. Einzig der 21mm höhere Vorbau macht micht etwas stutzig. Ich bin quasi mit einem blauen Auge davongekommen. Alles mutiert jetzt zu einer philosophischen Frage. Mit vielen Varianten. Von totalem Umbau bis hin zu einfach so lassen.

Den Sattel habe ich gleich erhöht. Die 6mm nach vorne könnte ich mit einer neuen 1.5 Sattelstütze schaffen, sofern, diese von M.O.S.T produziert wird – wegen der Sonderform. Die Streckung des Vorbaues ist ohne Umbau (integrierter Lenker mit Vorbau) nicht möglich. Die Erhöhung spare ich mir. Ich hatte ja keine Probleme – außerdem sind zu viele Spacer ja ein optisches no go.

Mein Rennrad passt also. Jetzt muss ich nur noch in den Windkanal. Da sind sicher auch noch ein paar Watt zu holen. Und trainieren sollte ich auch noch, denn das ist letztendlich das Ausschlaggebende.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts

PS: Das bikefitting bei Veletage in Wien kann ich echt empfehlen. Egal wer, egal wann. Wir können das Rad an uns anpassen. Weil wir viele Möglichkeiten haben. Diese sollten wir nutzen. Josh hat sich sehr viel Zeit genommen. Mich informiert. Mir alle Fragen gewissenhaft beantwortet. Seine Präzision und Akribie sind bemerkenswert. Die Suche nach der idealen Sitzposition ist ein Geheimnis. Josh von Veletage Wien kennt dieses.

Update: Das gesamte bikefitting bei Veletage kostet € 150 für die Dauer von 90 Minuten (Durchschnittsdauer) Jede weitere halbe Stunde € 50.

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Garmin im Dauertest bei ketterechts. Teil 3: Garmin VIRB

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Es gibt viele Outdoor Action Cams. Vorreiter in diesem wachsenden Markt war mit Sicherheit GoPro. Seit letztem Jahr hat sich auch Garmin in diesem Segment breit gemacht. Die Garmin VIRB Elite war das erste Baby. Nachwuchs gabs mit der Garmin VIRB XE in diesem Sommer. Beide Kameras habe ich im Dauertest nicht nur benutzt. Ich habe sie regelrecht überfordert.

Was für eine Kamera kann man sich von einer Firma erwarten, dessen Fokus GPS Geräte sind? Eine gute Frage. Überlegt haben sich die Produktverantwortlichen bei Garmin sowohl bei der VIRB Elite als auch bei der VIRB XE so einiges. Denn GoPro hatte die Latte schon ziemlich hoch gelegt. Hochaufgelöstj hoch. Als GoPro Nutzer der ersten Stunde (Hero, Hero2, Hero3+, Hero4) kann ich ein Lied davon singen. Herausgekommen ist bei Garmin, man staune überhaupt nicht, eine Kamera mit integrierter GPS Funktion. Im Falle der VIRB XE würde ich sagen, ein vollwertiges GPS Gerät mit integrierter Kamera. Wer das braucht? Gute Frage. Ich. Denn die sogenannten G-Metrix Daten, welche die Kamera bei der Aufzeichnung aufnimmt sind einfach ein geiles Add-On beim Schneiden der Filme. Geschwindigkeit, Herzfrequenz, Leistung … alles im Bild eingeblendet. So muss Action Cam. Das kann GoPro nicht.

Alles bestens. Zumindest in der Theorie. Die Praxis hat bei mir manchmal etwas anders ausgesehen. Es gab schon da und dort kleine Problemchen. Zugegeben, ich bin kein Technik Freak und ich kann auch nicht stundenlang eine Gebrauchsanweisung studieren, um sämtliche mögliche Funktionen und Zusatzfunktionen auszuforschen. Geschweige denn von beherrschen. Kamera einschalten, Hausverstand einschalten und filmen. Das ist meine Welt. Die Aussetzer meiner Geräte können also auch mir zu Lasten gelegt werden.

Die Garmin VIRB Elite: Diese Kamera ist aus meiner Sicht die handlichste, wenn es darum geht Fotos und Videos losgelöst von sämtlichen Halterungen zu machen. Sie liegt einfach perfekt und sehr gut in der Hand. Durch ihre längliche Form. Die VIRB Elite war immer meine Handkamera am Rad. Und in der Freizeit. Sie wanderete stets von der Trikottasche in die linke oder rechte Hand. Auf der Suche nach dem passenden Moment. Aufnahmen in 1080HD Qualität bei Videos, Einzelaufnahmen oder Serienbilder mit Zeitraffer bei Fotos.

Das Einschalten ist kein Problem und lässt sich auch im Fahren bewerkstelligen. Über ein Display kann das Motiv gesichtet werden. Ein Muss eigentlich für jede Kamera (liebe Grüße an GoPro). Für Foto und Video. Vor allem Videoaufnahmen lassen sich mit der großen seitlichen Taste einfach ein- und ausschalten. Auch das Fotografieren während ein Video aufgenommen wird ist kinderleicht Wenn man die richtige Taste erwischt. In der richtigen Position, zeigt die Kamera mit einem roten Licht, dass die Aufnahme läfut. Montiert am Lenker (verkehrt) leider nicht. Aber man kann anhand der großen Taste den Modus erkennen. Pluspunkt.

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Man kann es auch übertreiben – für einen guten Zweck

Fixierung und Montage sind dafür das größte Minus was die Garmin VIRB Elite berifft. Da die Kamera selber keine Befestigung hat, muss die Kamera erst in eine bananenförmige Halterung geklemmt werden. Samt dieser wird sie dann mit den entsprechenden Adaptern am Rad, am Helm oder wo auch immer angebracht. Kompakt ist sicher was anderes.

Soweit so gut. Zurück zur Funktion. Meine jetztige VIRB Elite läuft bis dato einwandfrei. Meine erste hingegen war eine richtige Zicke. Es dauerte oft viel zu lange, bis sich das Display eingeschaltet hat. Das hat mir schon Nerven gekostet. Auch die restlichen Features waren nicht immer gleich verfügbar. GPS & Co waren wohl bei der Gewerkschaft und streikten wegen Überforderung einige Male. Zu guter Letzt ging nichts mehr. System error. Weder Update noch Neuformatierung haben die Kamera rettenkönnen. Ich habe sie austauschen müssen. Jetzt bin ich mit der Garmin VIRB Elite glücklich. Zumindest was jene Funktionen betrifft, welche ich nutze. Foto, Fotoserien, Filme. Das ganze GPS Dingsda, das erledigt mein EDGE und die VIRB XE.

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Detail am Rande. Auch ein Traktor konnte der VIRB Elite nichts antun, nachdem mir diese im Fahren aus der Hand gefallen ist und dieser dann auf die am Boden liegende drübergefahren ist.

Die Garmin VIRB XE: Diese Kamera ist eine logische Weiterentwicklung der VIRB Elite. Und zwar was die Form betrifft. Bei der VIRB XE hat sich Garmin an die GoPro angelehnt und ein kubisches Format gewählt. Etwas länglicher als die GoPro. Von der Dicke her sind beide gleich (GoPro inklusive Gehäuse). Siehe da, hat die VIRB XE jetzt auch eine integrierte Halterung. Das bedeutet, dass die VIRB XE auch mit den GoPro Adaptern kombiniert und so auf den Pads befestigt werden kann. Was sehr positiv ist. Weiters lässt sich die VIRB XE mit den eigens dafür erhältlchen K-Edge Halterungen für Lenker und Sattel gut am Rad montieren. Darüber habe ich ja schon berichtet.

Die Aufnahmequalität der Garmin VIRB XE lässt keine Wünsche offen. 1080 Full HD und 60 fps für Zeitlupe. Mit den aufgezeichneten GPS Daten (G-Metrix) ist der Spielerei beim Schneiden kein Limit gesetzt.

Auf die überlüssigen Einstellungen – subjektive Meinung – will ich hier nicht näher eingehen. Da bin ich zu wenig technikaffin, um mich in Euphorie zu schwelgen. Das Handling ist aber sicher ein Thema. Mein Thema. Eh schon wissen, Kamera einschalten, Hausvestand einschalten und filmen. Lange habe ich gebraucht, um die Grundfunktionen zu verstehen. So muss die Kamera auf alle Fälle mit dem Brustgurt und mit den Vector2 Pedalen synchronisiert werden, wenn man diese Daten aufgezeichnet haben will. Was überhaupt nicht das Problem ist. Komplizierter wird es, wenn man keine durchgängigen Aufnahmen machen will. Beispielsweise beim Ötztaler Radmarathon. Wie langweilig sind knapp 10h Aufnahme!

Wenn ich filme, dann sind es oft „nur“ kurze Sequenzen, die ich dann zusammenschneide. Und genau diese kurzen Sequenzen sind ein kleines Übel. Wenn die Kamera ständig ein- und ausgeschalten wird, dann braucht sie immer viel Zeit, um alle Signale, allen voran das GPS Signal neu einzufangen. Das muss beim Handling berücksichtig werden. Zwar filmt die Kamera sofort. Die G-Metrix Daten kommen aber erst später. Die Kamera stänidg eingeschalten zu lassen ist auch nicht die beste Lösung. Stichwort Akku. Dieser ist so schnell alle. Zu schnell. Mit ein- und ausschalten bei Nicht-Filmen bin ich auf maximal 2h Betriebszeit gekommen. Dank GPS und allen anderen Funktionen. Diese saguen die Kamera im Rekordtempo leer.

Ein weiteres Manko der Kamera ist ein fehlendes LED Lichtchen. Eines welches verrät, wann die Kamera aufnimmt. Es ist zwar eines da. Auf der oberen Seite der Kamera. Fixiert man die Kamera aber kopfüber am Lenker, dann ist das Lämpchen auf der Unterseite und von oben nicht sichtbar. GoPro hat beispielsweise so ein Lämpchen. Oben und unten. So ist es mehrmals passiert, dass ich nicht aufgenommen habe, obwohl ich aufnehmen wollte. Denn ich war gezwungen mitzudenken. Ist die Kamera ein oder nicht? Stehen bleiben, das Rad heben um nachzusehen? Keine optimale Lösung.

Für Profis auch interessant: Aufnahmen mit mehreren Kameras. Mit Garmin-GPS-Zeitstempel wird das augezeichnete Material exakt synchronisiert.

Die VIRB XE unterstützt WLAN, ANT+ und Bluetooth-Verbindungen. Über WLAN kann man mit der VIRB-App auf dem Smartphone Live-Videos ansehen, mehrere Kameras bedienen und betrachten sowie aufgezeichnetes Material wiedergeben und bearbeiten. Mit ANT+ können Sie drahtlose eine Verbindung mit kompatiblen Garmin-Geräten/-Sensoren herstellen. Bluetooth dient für eine drahtlose Verbindung mit Headsets oder HD-Mikrofonen.

Die Kamera wird mit diversen Adapterm, Pads und Ladekabeln geliefert. Preis der Garmin VIRB Elite XE € 399,- (UVP). Die kleine Schwester kostet € 299,- (UVP).

Über die G-Metrix Daten werde ich dann in nächsten Blogbeitrag über den Garmin Dauertest bereichten. Da werde ich das Schneideprogramm Garmin VIRB Edit schreiben.

Fazit: Was ist besser GoPro oder Garmin VIRB? Das bleibt wohl eine philosophische Frage. Für Untechniker wie mich. Als Diplomat mache ich es so: Garmin VIRB XE vorne und GoPro Hero4 hinten am Sattel. 

Cristian Gemmato aka @_ketterechts

Garmin im Dauertest bei ketterechts. Teil 2: Garmin Vector 2

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Garmin Vector 2 -Wattmesser

Was war ich dagegen. Nicht gegen das Thema Wattmesser. Obwohl ich dieses anfangs auch für überflüssig gehalten habe. Ich fand die Garmin Dingsda einfach nur hässlich. Optisch wie auch funktionell. Echt jetzt. Warum sol ich mir zwei Schniedelwutzis an die Pedale montieren? Um Leistung zu messen. Ja, eh. Aber ist das eine schöne Lösung?

Doch meistens kommt es anders als man denkt. Heute, wenig Überzeugungsarbeit später, fällt mein Resümee nach dem mehrwöchigen Dauertest mehr als positiv aus. Optisch wie auch funktionell. Die Garmin Vector 2 Pedale halten, was sie versprechen.

Optisch: Die zwei Schniedelwutzis sind nicht Jedermanns Sache. Ok. Doch mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Die zwei Pedalsender sind mit der Zeit einfach verschwunden. Aus meinen Augen und aus meinem Kopf. Ich habe sie nicht mehr wahrgenommen. Spooky.

Geliefert werden die Garmin Vector 2 Pedale überigens in zwei Größen. Ganz wichtig zu wissen. Je nach Dicke der Kurbel. Geliefert werden die „Pedale“ auch in einer gediegenen und hochwertigen Verpackung. Zum Öffnen fast zu schade. Doch Kinder öffnen jede Überraschung. So wie ich. 2 Pedale, 2 Pedalsender, 2 Pedalplatten, Batterien, 1 Imbusschlüssel und mehrere Unterlegscheiben – Liebe auf dem ersten Öffnen.

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Die Montage habe ich exakt nach Anleitung durchgeführt. Erstens, weil ich einfach kein Handwerker bin und zweitens, weil ich nichts falsch machen wollte. youtube hat mir dabei sehr geholen. Hier gibt es jede Menge Videos mit einfachen, verständlichen Anleitungen. Unterlegscheiben nur bei Shimano Kurbeln!

Wenn ich es geschafft habe, die Pedale zu montieren, dann schafft es jeder andere auch. Auch wenn mir ein kleins Mißgeschick passiert ist. Die kleine Schraube zum befestigen des Pedalsensors ist mir agebrochen. Und das obwohl ich mit Drehmomentschlüssel hantiert habe. Ein Teil steckte somit im Loch fest. Der Rest der Schraube logischerweise zu kurz, um den Sensor an der Pedalachse zu befestigen.  Als alter McGuyver Fan habe ich gleich nach einer Lösung gesucht. Zuerst wollte ich die Schraube mit einem Bohrer bergen, dann habe ich einfach mit einem doppelseitigen Kleber, den Umfang der Pedalachse vergrößert, damit die Schraube wieder greift. Easy. Da die Pods so und so systembedingt wackeln und laut Garmin „die Ausrichtung der Pedalsender keinen Einfluss auf die Berechnung von Leistung und Trittfrequenz hat“, kann ich mit meiner DIY Lösung leben und zufrieden sein. Noch was: Die Unterlegscheiben sind nur bei Shimano Kurbelalrmen notwendig.

Die erste Probefahrt war gleichzeitig auch die Fahrt zur Kalibrierung. Zunächst habe ich die Pedale mit meinen herkömmlichen Look Keo Pedalplatten verwendet. Erst dann bin ich auf die mitgelieferten Pedalplatten umgestiegen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die mit den Garmin Vector 2 Pedalen mitgelieferten Pedalplatten um einiges länger halten als das Look Plastik.

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Die Kalibrierung erfolgte bei mir mit dem Garmin Edge 1000. Nach dem Hausverstandsprinzip. Etwas eingeschult war ich ja zum Glück schon. Beim Garmin Velothon Berlin konnte ich die Funktionen der Pedale mit dem Edge 1000 und Cycling Dynamics bereits testen.

Die Kalibrierung erging quasi problemlos über mich. Von möglichen Störungen habe ich erst später erfahren. So hätte ich zuerst die Pedale „einschalten“ sollen und dann erst den Computer. Was nur dann der Fall ist, wenn man neue Batterien montiert. Egal.

Step by Step. So wie von Garmin System vorgeschlagen. Leistungsmesser erkennen, Leistungsmesser kalibrieren. Zuerst im Stillstand am Rad. und dann mit ca. 80 Umdrehungen/Minute. That’s it. Oder habe ich was vergessen? Ist ja schon lange her. Genau. Die Kurbellänge muss noch eingegeben werden.

Beim Dauerstest habe ich 2 verschiedene Räder benutzt. 1x Shimano und 1x Campa. Bei beiden war es kein Problem. Abmontieren und wieder montieren. Ein großes Plus für das Garmin System. Die Batterien musste ich bis dato 1x wechseln. Was auch ganz einfach ist. Das Rekalibrieren auch. Wann die Batterien leer sind? Das zeigt der Garmin Edge 1000 an, oder die LED Lichter am Pedalsensor Solang diese blinken gibt es grünes Licht. Ganze 1x hat mir das System einen Strich durch die Aufzeichnung gemacht. Ich denke es war das Wasser. Ansonsten alles tadellos. Perfekt. Mit den gewonnen Daten kann man in weiterer Folge tagelang Analysen durchführen.

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Was zeichnet Garmin auf:

  • Links-Rechts-Beinkraftverteilung (Balance; nur Vector mit Dualsensor)
  • Leistung: Durchschnittswerte für verschiedene Zeitintervalle
  • Training Stress Score™ (TSS)
  • Normalized Power™ (NP)
  • Intensity Factor™ (IF)
  • Gesamtleistung in Watt
  • Kilojoule insgesamt
  • Leistungsbereiche
  • Torque Effectiveness (TE; nur Vector mit Dualsensor)
  • Pedal Smoothness (PS; nur Vector mit Dualsensor)
  • Training Stress Score™ – TSS, Intensity Factor™ – IF und Normalized Power™ – NP sind Marken von Peaksware, LLC.

Viele Daten. Ich weiß. Was jede/r für sich braucht, muss selber herausgefunden werden. Interessant finde ich auf alle Fälle die Auswertung über das Verhältnis links/rechts. In der Regel bei mir 49/51, wenn ich viel am Berg fahre. Sonst 50/50. Ein weiteres großes Plus für das Garmin System.

Garmin Vector 2 gibt es zum UVP von € 1.399,-. Wem das zu viel sein könnte, kan sich für die kleine Schwester, Garmin Vector 2s entscheiden. Zum UVP von € 849,-.

Zusammengefasst sind die größten Plus, die unkomplizierte Montage und Abnahme. Somit kann das System problemlos von Rad zu Rad getragen werden. Auch auf Mietreädern irgendwo im Süden. Über die Genauigkeit der glieferten Daten kann ich keine Angaben machen. Mir fehlen der Vergleich und die Muse mich damit zu Beschäftigen. Die Menge der Daten ist sicher ein Eldorado für Mathematiker und Physiker. Für mich persönlich viel zu viele.

… to be continued

Cristian Gemamto aka @_ketterechts
#garmin #faceyourpassion #ketterechts

Ein Bericht von ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger

Ötztaler Radmarathon 2016 – Vorbereitungswoche und Rennen.

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas
Das Timmeljoch – das letzte Highlight beim „Ötzi“

Der Ötztaler Radmarathon – eines der großen Monumente im Hobbyradsport und Ziel vieler ambitionierter Rennradler. Im Jahr 2016 erlebt er seine 36. Austragung.

Die schwere Strecke über das Kühtai, den Brenner, den Jaufenpass und das Timmelsjoch mit seinem legendären Steilhang ist Jahr für Jahr eine Herausforderung für gut 4000 Teilnehmer. Mit ketterechts und quaeldich kann  dieses Abenteuer bestens vorbereitet überstanden werden: Eine Vorbereitungswoche vom 27. Juni bis 2. Juli 2016 und die Übernachtungen vom 25. bis 29. August rund um den Ötztaler Radmarathon bieten Landschaftsgenuss und sportliche Herausforderung zugleich. Am Sonntag, 28. August 2016 stehen wir dann um 06.45 Uhr am Start des Ötztaler Radmarathons, wo wir uns so richtig quälen können.

Die Fakten

  • Vorbereitungswoche von 27. Juni bis 2. Juli 2016
  • Ötztaler Radmarathon-Wochenende von 25. bis 29. August 2016
  • 9 Übernachtungen im 4*-Hotel
  • mindestens fünf Touren ab Sölden in zwei Geschwindigkeitsgruppen
  • (optionale Touren am An- und Abreisetag der Vorbereitungswoche und am Tag vor dem Ötztaler Radmarathon)
  • Begleitfahrzeug auf den Touren
  • garantierter Startplatz beim Ötztaler Radmarathon (inkl. Startgebühr)
  • hochwertiges Radtrikot und -hose quaeldich.de-Team Ötztaler
  • ab € 1.550,-

Sölden – Ötztal

Das Ötztal, ein südliches Seitental des Inntals, ist umgeben von zahlreichen über 3000 m hohen Bergen. Dazwischen hindurch führt die Straße vom Inntal bis auf das Timmelsjoch an der italienischen Grenze. Sölden selbst liegt auf 1365 m Höhe und ist seit längerem Austragungsort der ersten Skiweltcuprennen jeder Saison hoch oben am Rettenbachferner. Vor langen Jahren hatten hier einige Radler die Idee, vier Pässe zu einem Radrennen mit über 5000 Hm zu verbinden, der Ötztaler Radmarathon war geboren. Über die Jahre wurde die Veranstaltung immer bekannter und ist so längst zum Mythos geworden. Im Ötztal werden wir die Tiroler Gastfreundschaft und Küche kennen lernen und eine ganz besondere Stimmung spüren, wenn es schließlich im Renntempo über die Pässe geht.

Unsere Touren führen uns aber auch nach Südtirol, wo Il ciclismo – der Radsport – bekanntermaßen Volkssport. Insbesondere beim Ötztaler Radmarathon können wir auf den beiden italienischen Anstiegen die Faszination der Tifosi für unseren Sport spüren.

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Die Touren

Wir führen euch in der Vorbereitungswoche auf vier Touren. Dabei stehen nicht nur die Pässe das Ötztaler Radmarathons, aufgeteilt auf zwei Tage, auf unserem Programm, sondern unter anderem auch die höchste Asphaltstraße der Alpen, die Ötztaler Gletscherstraße zum Tiefenbachferner auf 2830 m Höhe sowie Abstecher in einige Seitentäler das Ötztals. Optional lässt sich bei An- und Abreise noch jeweils eine weitere Tour vom Inntal aus einplanen.

Die Tage vor dem Ötztaler Radmarathon nutzen wir noch zum lockeren Einrollen, genießen der Landschaft und des einzigartigen Flairs an diesem Wochenende. Am Sonntag nehmen wir dann die legendäre Strecke gemeinsam mit rund 4000 anderen Teilnehmern unter die Räder.

Details zu den Touren siehe auch unter Touren.

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

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Das Hotel

Die Unterbringung erfolgt in einem Vier-Sterne-Hotel direkt in Sölden. Alle Teilnehmer sind im selben Hotel untergebracht. Da unser Hotel kein Abendessen anbietet, essen wir in wechselnden Lokalen im Ort. Halbpension ist dennoch im Reisepreis inbegriffen, daher ist die Gruppe auch noch beim Abendessen beisammen, und es bietet sich die Möglichkeit, gemeinsam den Tag Revue passieren zu lassen. Details siehe Hotel.

Informationen zur Anreise nach Sölden finden sich hier. Der komplette Leisungsumfang findet sich unter Ausschreibung.

Bei Fragen einfach melden.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts

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Garmin im Dauertest bei ketterechts. Teil 1: Garmin Edge 1000

Ein Bericht von ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger
Weihnachten mitten im Sommer

9 1/2 Wochen. Ohne Kim Basinger aber dafür mit Garmin. Im Dauertest. Edge 1000, VIRBXE, Vector2 und VIRB Elite. Zusammen mit Garmin Connect und Garmin VIRB Edit. Gute 5000 Kilometer und 190h Dauereinsatz für den Edge 1000 und die Vector Pedale. Der Rest kam nach Bedarf zum Handkuss. Ziemlich oft. Und ziemlich intensiv. Wie es sich für einen Dauertest unter härteren Umständen üblich sein soll.

Im nachfolgendem Blog werde ich meine Erfahrungen mit den oben genannten Geräten abseits der ausreichend bekannten technischen Test welche im Netz kursieren beschreiben.

Beginnen wir beim Garmin Edge 1000. Erste Herausforderung war einmal die Montage dieses Gerätes am Lenker. Der 1000er ist viel größer als der 500er, den ich bisher benutzt hatte. Als Eigentümer einer intergrierten Carbon Lenker/Vorbau Einheit von MOST, verwendete ich bisher eine Garminhalterung Marke Eigenbau. Ein carbonähnliches Plastikteil gefräst und gebohrt. 4x. In den 4 Bohrungen habe ich dann den Aufsatz für Vorbauhalterung befestigt. Mit Kabelbindern. Das ganze Konstrukt war für den 500er etwas zu lang. Faul wie ich bin, hatte ich immer davon gesprochen, es einer Verkürzungskur zu unterziehen. Es kam aber nie dazu. Zum Glück. Denn der 1000er passt in meinen Eigenbau millimetergenau hinein. Dank der Schutzhülle ist zudem der Garmin gleichzeitig stärker fixiert. Die Schutzhülle fungiert als Puffer und Knautschzone. Sonst Würde das Gehäuse des 1000er das Carbon berühren.

Foto ketterechts - dem Rennrad Blog und Event LIveblogger

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Mit Alternativen wie die original mitgelieferte Aero-Lenkerhalterung hätte ich keine Chance gehabt. Viel zu klein im Durchmesser. Auch liegt mit dieser Halterung der Garmin Edge 1000 über dem Lenker. Was mir persönlich nicht so gefällt. Die quaeldich.de Deutschlandtour habe ich mit Leihrad in dieser Konstellation gemacht. Viel besser ist jene Halterung, die den Garmin vor den Lenker spannt – quasi als Verlängerung des Vorbaus. Gibt es von K-EDGE. Pefekt in diesem Zusammenhang jene Version, die es erlaubt eine Kamera (VIRBXE oder auch GoPro) direkt an die Halterung zu befestigen. Auch diese nutze ich – auf meinem Bahnrad. Bei meiner DIY Version habe ich auf der Unterseite ein GoPro Pad geklebt. Hier kann ich dann die Kameras einschieben und nutzen. Für die Positionierung der Kameras hinten am Sattel benütze ich auch ein geniales Produkt von K-EDGE.

Foto ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger

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Im Dauertest hat mich der Garmin 1000er nur 1 1/2 Mal im Stich gelassen. Wobei nicht der Garmin Edge selber Aussetzer hatte, sondern das Garmin System mit den Vector 2 Pedalen. Es war die 2. Etappe der quaeldich Tauernrundfahrt. Wassermassen auf dem Weg über Obertauern. Sinnflutartiger Dauerregen. Von oben, von unten und von allen seiten. Mit der Zeit verabschiedeten sich die Wattangaben und die Höhenmeter. Für den Ausfall der Höhenmeterangaben ist das eingebaute Barometer schuld. Wenn dieses Nass wird bzw. überklebt wird (um es vor dem Wasser zu schützen), dass gibt es den Geist auf.  Und es war die 3. Etappe der selben Rundfahrt. Beim Laden des Gerätes hatte es über Nacht Probleme gegeben. Das Gerät hat sich mehr entladen aus aufgeladen. Warum auch immer.  So bin ich mit halbem Akku gestartet. Auf halber Strecke musste ich in der Mittagspause das Gerät an die Steckdose im Begleitfahrzeug hängen. Was zur Folge hatte, dass der erste Teil der Tour gesondert abgespeichert wurde und ich die Etappe nicht als Ganze, sondern als zwei Aktivitäten aufgezeichnet habe. War aber halb so schlimm.

Genial am 1000er ist natürlich das große Display. Falls man das will. Ich denke, dass der 1000er für Training und Touren perfekt ist. Als GPS Gerät allein. In Zusammenhang mit den Vector 2 Pedalen ein Muss. Wegen der Cycling Dynamics Seite. Hier bestens beschrieben von Jürgen Pansy in seinem Blog. Die vielen Möglichkeiten das Display zu individualiseren hat mich anfangs überfordert – man will ja auf keine Information verzichten. Mit längerer Nutzung lässt aber die Neugier nach und man konzentriert sich auf die wesentlichen Informationen. Ich habe im Training 7 davon auf Seite 1: Zeit, Geschwindigkeit, Leistung, Distanz, Trittfrequenz, Herzfrequenz, vertikaler Aufstieg. Den Rest sehe ich ja zu Hause beim Hochladen auf Garmin Connect. Neben der Seite 1 mit all den Informationen ist auch die Cycling Dynamics Seite ein willkommener Hinblick. Sofern man mit den Angaben, die hier sichtbar sind was anfangen kann wie PP, PPP, PCO.

Foto ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger

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Sonst lässt sich der Garmin Egde 1000 problemlos mit Hausverstand bedienen. Etwas technisches Geschick und los gehts. Von den individuellen Einstellungen zur Trainingssteuerung (Herzfrequenzzonen zB) bis hin zu den verschiedenen Fenstern am Display. Easy going. Einziges kleines Manko war für mich, dass das Display sehr stark auf  die Fallkraft der Schweißtropfen reagiert hat. So wurden die Seiten oft ohne manuellem Zutun gewechselt. Allein durch das Herunterfallen der Spuren großer Anstrengung. Unangenehm. Denn war das Display einmal nass, konnte es nicht immer gleich mit den Fingern bedient werden.

Display, Infos, Navigation, Höhenmeter und auch der Akku haben mich überzeugt. Die Möglichkeit Strava Live Segmente zu nutzen habe ich nicht getestet. Ich bin noch kein Premium Mitglied bei Strava.

Navigieren ist mit dem Edge 1000 ein Kinderspiel. Insbesondere dann, wenn man sich die Touren/Routen als Datei hochlädt. Erstellt mit Garmin Connect. What else. Dank der fix installieren Europakarte ist man in vielen Ländern live dabei. Der eine oder andere Disput ist aber nicht ausgeschlossen, wenn man glaubt es besser als das Navi wissen zu müssen. 

Geliefert wird der Garmin Edge 1000 in einem schwarzen Verpackungkarton. Gut verpackt sind verschiedene  Gummiringe, eben eine Halterung, die Sensoren für Trittfrequenz, Geschwindigkeit und Herzfrequenz inklusive Gurt. Logischerweise auch ein USB Kabel. Zum Verbinden mit dem PC und zum Aufladen des Akkus. Der Garmin funktioniert mit einem internen Speicher und einer externen microSDHC Speicherkarte. Trittfrequenzsonsor und Geschwindigkeitsensor habe ich nicht verwendet. Ersteren ersetzen die Vector Pedale, zweiteren die GPS Messung.

Fortsetzung folgt.
Cristian Gemmato aka @_ketterechts

PS: Garmin Edge 1000 funktioniert auch tadellos in der Halle beim Bahnfahren! Ohne GPS, dafür mit Geschwindigkeitssensor.

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