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Ötztaler Radmarathon 2016 – Werde Super Ötzi Dreamer.

Eine Herausforderung mit ketterechts - dem Rennradblog und Eventliveblogger
Der Ötztaler Radmarathon – für viele ein großer Traum.

“Ich habe einen Traum.” Heldenhaft klingt die Ankündigung des wohl härtesten Radmarathons in den Alpen. Noch pathetischer das Transparent am Timmelsjoch. “Hier hast du deinen Traum.” Wer die knapp 230 km und 5.000 Höhenmeter bereits einmal gefahren ist, der wird dem wohl zustimmen. Für alle anderen wird es leider ein Traum bleiben. Ein Traum, der oft bereits im März wie eine Seifenblase zerplatzt. Nämlich dann, wenn die knapp 4.00 Startplätze verlost werden. Eine kleine Restchance bleibt in den weiteren Verlosungen jener Plätze, die nicht beansprucht werden. Danach bleibt nur mehr die Möglichkeit einer Startplatzübertragung oder das Glück im nächsten Jahr.

Nicht ganz. Denn quaeldich und ketterechts haben noch 5 Startplätze zu vergeben. Der Traum am 28. August um 0645 beim Ötztaler Radmarathon am Start zu sein lebt. Dieses Abenteuer beginnt dann bereits am 27. Juni mit einer gemeinsamen Vorbereitungswoche. Gemeinsam besichtigen wir die schwere Strecke über die vier Pässe: Kühtai, Brenner, Jaufenpass und Timmelsjoch. Mit einem Abstecher hinauf auf den Rettenbach- und Tiefenbachgletscher bis auf knapp 2.800m.

Und das ist unser Paket:

  • Vorbereitungswoche vom 27. Juni bis 2. Juli 2016
  • Super Ötzi Dreamer Wochenende im Rahmen des Ötztaler Radmarathon vom 25. bis 29. August 2016
  • 9 Übernachtungen im nagelneuem ****Hotel in Sölden direkt im Zielgelände
  • gemeinsame Touren ab Sölden in zwei Geschwindigkeitsgruppen (auch am An- und Abreisetag der Vorbereitungswoche sowie dem klassischen Ausflug nach Vent am Tag vor dem Radmarathon)
  • Begleitfahrzeug auf den Touren
  • garantierter Startplatz beim Ötztaler Radmarathon inkl. Startgebühr von € 130,-
  • hochwertiges Radtrikot und hochwertige Radhose “Super Ötzi Dreamer” Team
  • Preis: ab € 1.500,-*

Der komplette Leistungsumfang findet sich in der Ausschreibung von quaeldich. Eine direkte Anmeldung hier.

Werde jetzt Super Ötzi Dreamer zusammen mit quaeldich und ketterechts. Ich freue mich.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts

*es kann nur das gesamte Paket gebucht werden.

Rennradreisen und Radmarathons mit ketterechts.

Reise oder Rennen? Alles ist möglich.
On Tour mit ketterechts

Auch wenn viele noch nicht daran glauben können. Der Frühling ist da. Aus meteorologischer Sicht seit gestern 1. März. Klimatisch – naja. Da müssen wir wohl noch ein wenig warten. Auch wenn hier im Wiener Raum, die eine oder andere Primel bereits gut sichtbar den braunen Wiesen ihren Farbtupfer aufträgt.  Zeit also, den Rennradsommer zu planen.

Seit einigen Jahren begleite ich die Rennradreisen von quaeldich.de. Heuer bin ich bei einigen Reisen mitverantwortlich. Deshalb möchte ich euch eben diese Reisen ans Herz legen. Vor allem jene Reisen, welche uns zu den derzeit längsten und wohl auch schwersten Radmarathons führen. Der SuperGiroDolomiti und den Ötztaler Radmarathon.

In meinem Rennradblog habe ich ersteren bereits ausführlich präsentiert. Zur Erinnerung: Buchbar sind das 5-Tages und das 3-Tages-Paket. Inkludiert einer der begehrten 1.000 Startplätze und ein hochwertiges Teamtrikot samt hochwertiger Teamhose.

Das Paket für den Ötztaler Radmarathon umfasst hingegen eine Trainingswoche Ende Juni/Anfang Juli und das Rennwochenende in der letzten Augustwoche. Inklusive garantiertem Startplatz. Startplatz, den man nicht so leicht bekommt. Außer mit viel Glück.

Die Fakten:

  • Vorbereitungswoche von 27. Juni bis 2. Juli 2016
  • Ötztaler Radmarathon-Wochenende von 25. bis 29. August 2016
  • 9 Übernachtungen im 4*-Hotel
  • mindestens fünf Touren ab Sölden in zwei Geschwindigkeitsgruppen
    (optionale Touren am An- und Abreisetag der Vorbereitungswoche und am Tag vor dem Ötztaler Radmarathon)
  • Begleitfahrzeug auf den Touren
  • garantierter Startplatz beim Ötztaler Radmarathon (inkl. Startgebühr)
  • eigene Verpflegung am Brenner beim Ötztaler Radmarathon
  • hochwertiges Radtrikot und -hose quaeldich.de-Team Ötztaler
  • ab 1550 EUR
  • Es kann nur das gesamte Paket gebucht werden.

In die Dolomiten geht’s ab 3. September. Zur Einstimmung mein Video aus dem Jahr 2015. Start und Ziel wird Bozen sein. 7 Etappen. 621 km, 16.000 Höhenmeter, ab € 1.090,-.

Alle oben beschriebenen Reisen inkusive der Osttirol Ladies’ days sind über quaeldich.de buchbar.

Wir sehen uns.
Cristian Gemmato aka @_ketterechts

Osttriol Ladies’ days 2016 – das Rennradcamp für Damen.

Lorraine Dettmer - unsere Guidette
Lorraine Dettmer

Osttirol Ladies’ days 2016. Nur noch knapp vier Monate bis dahin. Höchste Zeit, sich langsam dem quaeldich und ketterechts Event in der Ferienregion Lienzer Dolomiten zu nähern. Wir machen gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen und stellen euch nicht nur die geplanten Touren, sondern auch die Guidettes näher vor. Den Anfang macht Lorraine Dettmer. Ich habe die Wahlkärntnerin zu einem kleinen Rad-Rap eingeladen. Ihre Antworten auf meine Fragen findet ihr nachstehend. Sie geben einen kleinen Einblick in ihre Radfahrerseele.

Lorraine wird bei den Osttirol Ladies’ days 2016 eine Gruppe guiden. Sie kennt die Gegend quasi wie ihre Trikottaschen. Seit 2013 ist Lorraine Guide bei quaeldich.

Name: Lorraine Dettmer

Motto: Was mich nicht umbringt, macht mich stärker. 

Vorbild: –

am Rennrad seit: Juli 2010

warum: Weil es der Zufall so wollte und Rennrad fahren ein faszinierender Sport ist

Lieblingsstrecke: SuperGiroDolomiti, Nockalmstraße

persönliche Erfolge: 2. Platz SuperGiroDolomiti 2015, Ötztaler Radmarathon in 8:59

Stärken am Rad: lange, bergige Strecken und je steiler, desto besser

Schwächen am Rad: Einzelzeitfahren

was darf am Rennrad nie fehlen: Der Garmin

was ist das größte NoGo am Rennrad: Oberrohrtaschen

wie ernährst du dich: vorwiegend gesund, weder vegetarisch noch vegan, mit Vorliebe für Mehlspeise und Schokolade

wie oft und wie lange fährst du: 5-6x pro Woche, selten unter 50 km

was erwatet die Teilnehmerinnen bei den Osttirol Ladies’ Days 2016: eine traumhafte Landschaft inmitten der Lienzer Dolomiten, schöne Anstiege, abwechslungsreiche Ausfahrten und leckeren Kaiserschmarrn auf 1.900 Meter Seehöhe am Lucknerhaus.    



Meet and greet mit Lorraine vom 13. bis 17. Mai 2016. Für die Osttirol Ladies’ days gibt es noch Plätze. Informationen dazu, die Ausschreibung sowie die Möglichkeit zu buchen gibt es hier.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts

Osttirol Ladies’ Days. Das Rennrad Trainingscamp für Damen.

Vorschau von ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger
Frauenpower rund um die Lienzer Dolomiten

Liebe Damen aufgepasst. “Woman only” heißt es zu Pfingsten 2016. Da gehört die Sonnenstadt Lienz in Osttirol ganz euch, euren Rennrädern und den schönsten Anstiegen rund um die Dolomitenstadt.

Gemeinsam mit quaeldich organisiere ich die Osttriol Ladies’ Days. Ein Rennrad Trainingscamp für euch Damen. Vom 13. bis 17. Mai. Erfahrene Guidettes führen euch zu den Highlights Lucknerhaus, Pustertaler Höhenstraße, Großglockner Hochalpenstrasse, Lienzer Dolomitenrundfahrt. Gemeinsam geht’s bergauf! Und wieder zurück. Frau bestimmt das Tempo. Niemand soll über- noch unterfordert werden.

Dazu gibt es ein interessantes Rahmenprogramm. Wir wollen nicht nur gemeinsam Rennrad fahren, sondern auch über Technik, Mechanik und Ernährung diskutieren. Wem das zu viel ist, der entspannt im hoteleigenen Spa-Bereich.

Save the date!

  • 5 Tage, 4 Nächte
  • **** Hotel mit HP und Nachmittagssnack, EZ oder DZ
  • 4 geführte Touren (Lienzer Dolomitenrundfahrt, Lucknerhaus, Pustertaler Höhenstraße, Großglockner Hochalpenstrasse durch weibliche Guidettes)
  • verschiedene Leistungsgruppen (Frau bestimmt das Tempo)
  • Wäscheservice
  • Wellness, Sauna und Freischwimmbad
  • eine kostenlose Teilmassage (25 Minuten)
  • Techniktraining Basics (zB. Fahren in der Gruppe)
  • Workshops (zB. Schlauch wechseln)
  • inklusive hochwertigem Radtrikot und hochwertiger Radhose im Wert von über € 150,-

Pauschalpreis pro Person:
Doppelzimmer 690.– €
Einzelzimmer 870.– €

Ausschreibung und Buchung hier.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts

#ketterechts #osttirol #bergtirol #quaeldich #ladiesdaysosttirol16 #faceyourpassion

Organisiert von ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger.

Organisiert von ketterechts - dem Rennrad Blog und Event Liveblogger.

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Ötztaler Radmarathon 2016 – Vorbereitungswoche und Rennen.

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas
Das Timmeljoch – das letzte Highlight beim “Ötzi”

Der Ötztaler Radmarathon – eines der großen Monumente im Hobbyradsport und Ziel vieler ambitionierter Rennradler. Im Jahr 2016 erlebt er seine 36. Austragung.

Die schwere Strecke über das Kühtai, den Brenner, den Jaufenpass und das Timmelsjoch mit seinem legendären Steilhang ist Jahr für Jahr eine Herausforderung für gut 4000 Teilnehmer. Mit ketterechts und quaeldich kann  dieses Abenteuer bestens vorbereitet überstanden werden: Eine Vorbereitungswoche vom 27. Juni bis 2. Juli 2016 und die Übernachtungen vom 25. bis 29. August rund um den Ötztaler Radmarathon bieten Landschaftsgenuss und sportliche Herausforderung zugleich. Am Sonntag, 28. August 2016 stehen wir dann um 06.45 Uhr am Start des Ötztaler Radmarathons, wo wir uns so richtig quälen können.

Die Fakten

  • Vorbereitungswoche von 27. Juni bis 2. Juli 2016
  • Ötztaler Radmarathon-Wochenende von 25. bis 29. August 2016
  • 9 Übernachtungen im 4*-Hotel
  • mindestens fünf Touren ab Sölden in zwei Geschwindigkeitsgruppen
  • (optionale Touren am An- und Abreisetag der Vorbereitungswoche und am Tag vor dem Ötztaler Radmarathon)
  • Begleitfahrzeug auf den Touren
  • garantierter Startplatz beim Ötztaler Radmarathon (inkl. Startgebühr)
  • hochwertiges Radtrikot und -hose quaeldich.de-Team Ötztaler
  • ab € 1.550,-

Sölden – Ötztal

Das Ötztal, ein südliches Seitental des Inntals, ist umgeben von zahlreichen über 3000 m hohen Bergen. Dazwischen hindurch führt die Straße vom Inntal bis auf das Timmelsjoch an der italienischen Grenze. Sölden selbst liegt auf 1365 m Höhe und ist seit längerem Austragungsort der ersten Skiweltcuprennen jeder Saison hoch oben am Rettenbachferner. Vor langen Jahren hatten hier einige Radler die Idee, vier Pässe zu einem Radrennen mit über 5000 Hm zu verbinden, der Ötztaler Radmarathon war geboren. Über die Jahre wurde die Veranstaltung immer bekannter und ist so längst zum Mythos geworden. Im Ötztal werden wir die Tiroler Gastfreundschaft und Küche kennen lernen und eine ganz besondere Stimmung spüren, wenn es schließlich im Renntempo über die Pässe geht.

Unsere Touren führen uns aber auch nach Südtirol, wo Il ciclismo – der Radsport – bekanntermaßen Volkssport. Insbesondere beim Ötztaler Radmarathon können wir auf den beiden italienischen Anstiegen die Faszination der Tifosi für unseren Sport spüren.

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Die Touren

Wir führen euch in der Vorbereitungswoche auf vier Touren. Dabei stehen nicht nur die Pässe das Ötztaler Radmarathons, aufgeteilt auf zwei Tage, auf unserem Programm, sondern unter anderem auch die höchste Asphaltstraße der Alpen, die Ötztaler Gletscherstraße zum Tiefenbachferner auf 2830 m Höhe sowie Abstecher in einige Seitentäler das Ötztals. Optional lässt sich bei An- und Abreise noch jeweils eine weitere Tour vom Inntal aus einplanen.

Die Tage vor dem Ötztaler Radmarathon nutzen wir noch zum lockeren Einrollen, genießen der Landschaft und des einzigartigen Flairs an diesem Wochenende. Am Sonntag nehmen wir dann die legendäre Strecke gemeinsam mit rund 4000 anderen Teilnehmern unter die Räder.

Details zu den Touren siehe auch unter Touren.

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Das Hotel

Die Unterbringung erfolgt in einem Vier-Sterne-Hotel direkt in Sölden. Alle Teilnehmer sind im selben Hotel untergebracht. Da unser Hotel kein Abendessen anbietet, essen wir in wechselnden Lokalen im Ort. Halbpension ist dennoch im Reisepreis inbegriffen, daher ist die Gruppe auch noch beim Abendessen beisammen, und es bietet sich die Möglichkeit, gemeinsam den Tag Revue passieren zu lassen. Details siehe Hotel.

Informationen zur Anreise nach Sölden finden sich hier. Der komplette Leisungsumfang findet sich unter Ausschreibung.

Bei Fragen einfach melden.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

Typologien von Rennradfahrern – eine unwissenschaftliche Anlayse.

Eine Analyse von ketterechts, dem Rennrad Blog und Event Liveblogger
Und welcher Rennradtyp bist du?

Oktober. Die Nebelsuppe ist kaum mehr auszulöffeln. Regentage werden zu Regenerationstagen. Die Ausreden, nicht mehr aufs Rennrad steigen zu müssen umfangreicher und plausibler. Es ist die Zeit, in dem das Gewissen kaum mehr plagt. Die wöchtenlichen Umfänge werden weniger. Die Bauchumfänge dafür größer. Es ist die Zeit zu resümieren.

Vor, während und nach meinen quaeldich Rennradreisen. Trainingswochenende im Mühlviertel, SuperHeroDolomiti in Lienz, Osttiriol, Deutschland Rundfahrt, Tauernrundfahrt und Reise in die Dolomiten. Genug, um mir Gedanken über die verschiedenen Typlogien von Rennradfahrern machen zu können. Rennradfahrern, denen ich heuer wieder einmal begegnet bin.

Der Unscheinbare: Kaum zu sehen. Kaum zu hören. Kaum wahrnehmbar. Am Abend. Beim Frühstück. Beim After Ride. Dafür am Berg. Sobald es ins Hochprozentige geht, ist er zur Stelle. Demütigend. Denn während ich am Limit kratze, pfeift er schon an mir vorbei. Mehrmals. Denn auch Pinkelpausen können in nicht stoppen. Man könnte meinen, er macht dies absichtlich. Das Vorbeifahren. Das Anhalten. Das Umziehen. Das Weiterfahren. Das wieder überholen. Zermürbend. Seine Blicke oben am Pass in meine Richtung werde ich nie vergessen und verzeihen.

Der Upgrader: Latte macchiato. Macchiato. Espresso. Von schwach koffeniert bis hin zu voll konzentriert. Der Upgrader macht es richtig. Er startet in der Gruppe der Genießer, um am Ende der Woche mit den Tempobolzern anzukommen. Frisch. Ausgeruht. Gut für die Moral. Seine.

Der Downgrader: Das Gegenteil des Upgraders, den er Mitte der Woche in einer der mittleren Leistungsgruppen begegnet. Wegfahren mit den sportlich ambinionierten und ankommen mit den Genießern. Ob ihn das eigene Leistungsvermögen dazu zwingt? Oder ist es einfach, das sich selbst finden? Stundenlanges Sitzen am Fahrrad ist ja bekanntlich nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch Selbstreflektion.

Der Zupfer: Mein allerbester Freund. Und das meine ich nicht nett. Wäre ich Teamchef würde ich ihn verpflichten, um im Feld für Unruhe zu sorgen. Da ich aber kein Teamchef bin und mir auch keine Verpflichtungen leisten kann, bleibt mir nichts anderes übrig, als ihn nicht zu mögen. Weil der Zupfer gerne spielt. Mit dir. Wenn du die Gruppe führst. Zuerst flankiert er dich. Dann setzt er seinen Vorderreifen stets immer um ein Ätzerl vor deinen. Egal ob du jetzt 30, 35 oder 38 km/h fährst. Er ist immer um diesen Tick schneller, um dich zu provozieren. Ich bin leicht zu provizieren und gebe auch ungern nach. Zudem nehme ich vieles auch persönlich. Was zur Folge hat, dass eine Zupfer-Fede in den meisten Fällen die Gruppe sprengt. Weil die Geschwindigkeit hier vorne immer schneller wird. So lange bis von hinten ein lautes “Kürzer” ertönt. Oder ich einfach nicht mehr kann und die weiße Flagge schwenken muss.

Der Schatten: Immer da. Auch wenn die Sonne nicht scheint. Klebt am Berg an meinem Hinterrad besser wie dasselbe Hinterrad an der Carbonfelge. Der Schatten braucht mich (und dich). Als Motivator. Als Treiber. Allein gestellt ist er verloren. Da krebst er vor sich hin. Fast vom Rad fallend. Ich begegne ihn meistens von hinten kommend. Hole ihn ein. Überhole ihn. Und kann ihn dann nicht mehr abschütteln. Kilometerlang. Scheißegal bei welchem Tempo. Verschärfungen pariert er. Abwechseln der Führungsarbeit? Fehlanzeige. Die Natur hat für solche Lebewesen einen eigenen Namen. Schmarotzer. Wir nennen sie liebevoller nur Lutscher.

Der Freigeist: Dieser Typus hat mehrere Ausprägungen. Allesamt brechen die Regel aller Regeln. Nämlich jene, den Regeln zu folgen und diesen zu gehorchen. Die weit verbreiteste Form des Freigeistes ist jener mit a) Satteltasche, b) Lenkertasche, c) Oberrohrtasche und d) Satteltasche, Lenkertasche und Oberrohrtasche. Darin versteckt und verhüllt ****Gourmetmenüs, Umkleidegarderobe, Waschmaschine, Trockner und Haarföhn. Der Freigeist liebt es auch zu kombinieren. Farben, Stoffe, Muster. Wie er will und wann er will. Und er liebt Öl und Dreck. Vor allem auf der Kette und auf der Kettenstrebe. Am Schlimmsten ist, wenn der Freigeist gleichzeitig ein Unscheinbarer ist. Was vorkommt. Und auch schon vorgekommen ist. In diesem Fall habe ich schon laut über einen Sportwechsel nachgedacht.

Der Sir: Der Schnellste im Feld. Das weiß er. Sehr stark am Berg. Immer vorne dabei. Aber nicht ganz vorne. Weil er es nicht braucht. Und will. Seiner Stärke bewusst, sieht man ihn immer nur Attacken mitgehen, aber nie Attacken starten. Von ihm könnte ich viel lernen. Wenn ich die Kraft (gehabt) hätte ihm zu folgen.

Der Fixierte: Sein Blick ist stets nach vorne gerichtet. Sein Tempo auch. Kreuzungen, Abbiegungen, Ampeln. Hügel. So was kennt er nicht. Wenn der Weg frei ist, fährt der Fixierte dasselbe Tempo durch. In das Hinterniss hinein und aus dem Hinderniss heraus. Tentenz dabei, Tempo steigernd. Die etwas Vorsichtigen dahinter müssen dem Tribut zollen. Weil sich stets ein Loch aufmacht, das wieder geschlossen werden muss. In Sprintermanier. Fixierte sind auch jene, die mehrmals, oft, fast immer mit einem “Küüüüürzer” aus den hinteren Reihen rechnen müssen.  
 

Die Dame: Stark. Saustark. Mutig. Schnell. Ausdauernd. Von den Damen könnten mehr mitfahren. Vielleicht bei den Osttirol Ladies Days zu Pfingsten nächstes Jahr. Da sind keine Unscheinbare, Upgrader, Downgrader, Zupfer, Schatten, Sirs, Fixierte und Freigeiste dabei.

… to be continued

Wir sehen uns hoffentlich auf einer der nächsten Touren.
Cristian Gemamto aka @_ketterechts

PS: Bezug zu lebenden Menschen oder mir bekannten Rennradlern sind rein zufällig.

quaeldich Reise in die Dolomiten 2015 – der Film.

Nach der Premiere 2013 waren die Dolomiten heuer wieder Mittelpunkt einer quaeldich Reise. Wie schon vor 2 Jahren durfte ich diese begleiten und die namhaftesten Dolomitenpässe binnen 7 Tagen überqueren. Bei teilweise winterlichen Bedingungen. Leckerbissen wie Würzjoch, Furkelpass, Staller Sattel, Kalser Glocknerstrasse/Lucknerhaus, Pustertaler Höhenstraße, Tre Cime/Rifugio Auronzo, Passo Giau, Passo Staulanza, Passo Duran, Passo Rolle, Passe Valles, Falzarego, Val Parola, Grödner Joch, Sella Joch, Pordoi, Fedaia und Karerpass standen auf dem Programm. Insgesamt über 700 km und 17.000 Höhenmeter. Ausgestatten mit der Garmin Aktioncam VIRB XE und VIRB Elite habe ich die besten Momente auf Video aufgezeichnet. Fertig geschnitten präsentiere ich hier vier Minuten davon.

Viel Spass.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts
#faceyourpassion
#mittendrinstattnurdaheim