Kategorie: Rennradbekleidung

Geschichten rund um Rennradradbekleidung

Meine Radbekleidung für Damen.

Radbekleidung für Damen

Begonnen hat alles Ende vergangenen Jahres. Ich habe mich tatsächlich – nie hätte ich Derartiges für möglich gehalten – in ein Rad verliebt. Einmal Probe gefahren, zack. Verliebt, verlobt, gekauft. Und weil die Lackierung meines neuen Rades in der Sonne wie das Gefieder eines Eisvogels schimmert, auch gleich getauft: Eisvogel. Schnell war mir klar, dass diese Veränderung weitere mit sich bringen würde. Neue Trikots mussten her. Zu einem neuen Rad gehörten schließlich neue Trikots. Trikots, die sich durch Schlichtheit auszeichnen. Trikots ohne Firlefanz. Einfärbig. Zum Gefieder meines Eisvogels passend. Radbekleidung für Damen, so wie ich sie mag.

Und am besten auch gleich eine neue Radhose. Auch schlicht. Und vor allem – anders als die bisherigen Ketterechts-Radhosen – ohne Aufdruck am Gesäß. Das hat mir nämlich als Frau noch nie gefallen. Aufdrucke ziehen Blicke nach sich und auf sich. Zudem schmeicheln sie „Pöpschen“ nicht unbedingt.

Damenkleidung fürs Renrnad

Ich will nur ein, zwei, drei neue Radtrikots.

Mein neues Rad war nun also die Gelegenheit, die Radbekleidung zu bekommen, nach der ich mich lange schon sehnte. Ein weiterer Wunsch von mir: ein Trikot, das speziell für Damen geschnitten ist. Ein Trikot, das auf die besondere Anatomie von uns Frauen Rücksicht nimmt. Lange hat es nicht gedauert, ihn zu überreden. Besser gesagt – er war sofort Feuer und Flamme. Radbekleidung für Damen produzieren zu lassen, gefällt ihm ziemlich gut. Fast so gut wie Radfahren selbst.

Ich hätte wissen müssen, dass es nie bei ein paar Trikots für mich bleiben würde. Wenn er etwas macht, dann gründlich. Er ist ein Visionär. Und seine Vision war eine Damenlinie von laKetterechts. Das muss aber jetzt nicht sein, war mein erster Gedanke. Ich will nur ein, zwei, drei neue Radtrikots, um ein bisschen schöner auf meinem neuen Rad zu sein und er macht gleich eine neue Kollektion daraus! Ich habe ihn tun lassen, was er tun musste. Ist besser so für die Harmonie in unserer Beziehung

Radbekleidung speziell für Damen

Verliebt, verlobt, angezogen und nicht mehr ausgezogen.

Vor einer Woche ist nun die erste Lieferung gekommen. Und mir ist es ähnlich ergangen wie bei der ersten Begegnung mit meinem Rad. Verliebt, verlobt, angezogen und nicht mehr ausgezogen. Die Farben sind in Wirklichkeit noch schöner, als bei den Farbmustern. Die Trikots sitzen perfekt. Der Stoff ist angenehm weich. Die Hose mit dem Damenpolster wunderbar komfortabel.

Also alles gut.

Nein – nicht ganz. Jetzt will er nämlich, dass ich ihm dabei helfe, seine Vision an die Frau zu bringen. „Du könntest doch etwas über die neue Damenlinie schreiben!“ „Wir könnten doch ein paar schöne Fotos von dir im neuen Kit machen!“

In den sozialen Medien verkauft er mich schon als Designerin. Sein Verkaufs- und Marketingtalent geht gerade ein bisschen durch mit ihm. Aber das ist ja nichts Neues. So kenne ich ihn schon lang.

Also doch alles gut. Solang er mich nicht mit den Trikots verkauft. Im Shop bin ich auf jeden Fall nicht. Hier gibt es nur meine Trikots und meine Hose.

laKetterechts
#feinsterzwirn

Rennrad Bekleidung von ketterechts – ganz schön schnell.

Rennrad Bekleidung

Es gibt Schöneres als schnell Rennradfahren. Ganz schön schnell Rennradfahren zum Beispiel. Und funktionell schön schnell Rennradfahren. Logisch. Die Rennrad Bekleidung von ketterechts muss ja auch den eignen Ansprüchen entsprechen. Meinen Ansprüchen. Entworfen und gefertigt. Für sie, für ihn und für beide. Im Partnerlook unterwegs zu sein und trotzdem eine individuelle Note beibehalten. Das war die Idee. Das ist meine Idee. Die farbenfrohe Kollektion „passione colorata“ machts möglich. In den Farben magenta, blue, black, white, yellow, grey und ab April 2018 auch purple.

Rennrad Bekleidung

ketterechts passione colorata yellow

Farbenfrohe Radbekleidung für sie, für ihn und für beide.

Sieben verschiedene Trikotfarben und dazu noch die passende Hose stehen zu Auswahl. In den Größen S bis XL. Die Hosen jeweils mit Damen oder Herren Polster. Die Trikots haben einen durchgehenden Reißverschluss vorne und große Taschen hinten. Das Mash-Material am Rücken und unter den Armen sorgt dafür, dass bei heißen Temperaturen genug Luft zirkuliert. Darüber hinaus trocknet dieses Material sehr schnell. Nach einer verschwitzten Auffahrt bringt eine rasante Abfahrt statt eines Kälteschock, ein angenehmes Gefühl. Einach krachen lassen. Verschnaufen ohne zu verschnupfen.

Rennrad Bekleidung

ketterechts passione colorata grey

Rennrad Bekleidung von ketterechts.

Neben den Radtrikots und den Radhosen der Serie „passione colorata“ sind im Shop auch noch das ketterechts Teamdress und das Modell „Camouflage“ erhältlich. Einiges an Zubehör wie die ketterechts Radmützen, Beinlinge, Knielinge, Ärmlinge und Windwesten runden das Angebot ab.

Rennrad Bekleidung

ketterechts passione colorata yellow und blue

Seit kurzem auch neu im Shop die lake Rennradschuhe. Von den klassischen bis hin zu den eigenen ketterechts Custom-Schuhen. Letztere ein exklusives Angebot nur für ketterechts-Fans.

 

Viele Teile sind lagernd und können somit rasch geliefert werden. Solange der Vorrat reicht. Es besteht auch die Möglichkeit, individuelle Rennrad Bekleidung zu ordern. Für Vereine. In Kürze wird es bei renntier.de eine eigene Kollektion in großen Größen für große Menschen geben. Auch beim Mountainbiker am See. Eine Sonderedition des Teamdress. Vom Design bis hin zur Produktion übernimmt ketterechts die komplette Projektabwicklung. Alle Teile sind Made in Italy oder Made in Europa. Und selbstverständlich ketterechts erprobt.

Rennrad Bekleidung

ketterechts passione colorata magenta und black

Es gibt Schöneres als schnell Rennradfahren. Zum Beispiel ganz schön schnell Rennradfahren. Mit der farbenfrohen Rennrad Bekleidung von ketterechts. Jetzt online erhältlich.

ktrchts

Northwave Winterschuh – der Raptor Artic GTX

Northwave Winterschuh

Der Name Raptor Artic GTX klingt in meinen Ohren wie eine gefährliche Bedrohung. Gut wenn diese gegen die winterlichen Bedingungen gerichtet ist. Schnee und Kälte dürfen sich gerne davor fürchten und das Weite suchen. Dann ist einem warmen Fahrspass im Winter nichts mehr im Wege. Und sollte es doch kalt und feucht werden, dann muss der Northwave Winterschuh sein Versprechen einhalten und all seine Funktionen ausspielen. Seine Aufgabe ist Wasser und Wind von den Zehen fern zu halten. Darüber hinaus muss er tiefe Temperaturen stoppen. Ob er das kann? Um das herauszufinden habe ich den Schuh aktuell im Einsatz.

Endlich brauche ich keine Überschuhe mehr.

Im letzten Winter habe ich 3 Paar Überschuhe vernichtet. Einerseits habe ich sie durch Stürze am Asphalt durchgeschliffen und anderseits einfach aufgebraucht. Meistens hat das Material an Ferse und Schuhspitze den Dienst quittiert und aufgegeben. Meine Liebe zu Überschuhen hält sich seit dem in Grenzen. Das Geld für Neue habe ich dieses Jahr in Winterschuhe investiert. Die Wahl viel auf den Northwave Winterschuh Raptor Artic GTX. Gekauft bei XXL Sports. Statt um € 249,- (Listenpreis, UVP) zum Aktionspreis von € 159,-. Ein Spezialmodell. Die  Farbkombination schwarz/gelb fluo findet man sonst nirgends.

Northwave Winterschuh

Funktionalität vor Schönheit.

Wie es sich gehört, habe ich mich vor dem Kauf, im Netz viele Informationen und Meinungen zum Schuh reingezogen. Was auch für Verwirrung gesorgt hat. Den Nortwave Winterschuh gibt es nämlich in zig Ausführungen. Einmal für Rennrad und MTB, dann je Nicht-Artic, Artic und Extreme. Entschieden habe ich mich für die goldene Mitte.

Northwave Winterschuh – Funktionalität frisst Schönheit.

 

Northwave Winterschuh

(c) Nortwave

Geschmäcker sind verschieden und Kompromisse nicht jedermanns Sache. Beim Raptor muss mein einen solchen Kompromiss eingehen. Schön ist – in meinen Augen – was anderes. Dass andere Mütter auch keine schöneren Winterschuhe haben, tröstet nur bedingt. Wer was Zierliches sucht, der liegt bei diesem Schuh leider falsch. Wer was Funktionelles sucht, hingegen genau richtig. Die ersten 1.200 km mit dem Schuh waren vielversprechend. Der Einsatz bei Kälte und Schneematsch genau so, wie man ihn sich vorstellt. Die Füße sind nicht nur trocken geblieben, sondern auch warm.

Die ganz extremen Bedingungen waren bis jetzt noch nicht dabei. Also keine -14° wie im letzten Jahr, oder -5° Durchschnittstemperatur wie bei der Lakemania 2017. Ich denke aber, dass man mit diesem Schuh, auch derartige Verhältnisse gut überleben kann. Mit Merino Socken und einem Fußwärmer.

Praxistest bestanden. Ein paar Wünsche gibt es noch.

Kommen wir nun zum Praktischen. Der Schuh war anfangs ein Mysterium. Anziehen und Verschließen mussten erst erfahren werden. Es gibt nämlich Vorteile, die gleichzeitig aber auch kleine Tücken sind. So zum Beispiel der hohe Schaft aus Neoprenmaterial. Was zum Schutz vor Wasser gedacht wurde, stellt sich als Hinderniss beim Hineinschlüpfen dar. Der leichte Schaft ist so biegsam, dass man keinen guten Halt hat, den Schuh mit den Händen so zu fixieren, damit man mit den Zehen reinschlüpfen kann. Da sind koordinative Fähigkeiten gefragt. Auch weil der schwere „Restschuh“ gravitationstechnisch das Gesamtwerk nach unten zieht. Am einfachsten geht das jetzt im Sitzen. Schuh am Boden, Schaft anvisieren, Zehen nach unten strecken, Loch erwischen und dann vorsichtig seitlich den Schaft noch oben ziehen. Die letzten Zentimeter mit der kleinen Schleife.

Northwave Winterschuh

Nie mehr Überschuhe.

Ist man einmal im Schuh, darf das Schließen mit dem BOA ähnlichen System nicht bei Eile erfolgen. Der Schuh hat nur einen Drehverschluss. Das Seil ist dementsprechend lange und es sind schon 10+ Umdrehungen notwendig bis der Schuh fest sitzt. Das selbe gilt auch beim Öffnen.

Vorsicht kann Spuren von kaputt gehen enthalten.

Das Verschlusssystem bedingt sich eines Seils und nicht eines Drahtes. Das Seil schaut sehr filigran aus und fühlt sich auch so an. Beim Öffnen ist Vorischt geboten. Es gibt nämlich keinen „Hebel“ mit dem die Überlappung des Schuhs (ja, der Schuh hat eine überlappende Zunge – sehr gut, wenn es darum geht, einen Wassereintritt zu verhindern) hochgezogen werden kann. Dazu kommt noch, dass der Drehknopf ein komisches Metallzäpfchen hat. Wird dieses nicht nach oben gezogen, öffnet sich der Schuh nicht. Man bräuchte also drei Hände. Mit einer Hand das Zäpfchen ziehen, mit der anderen Hand die Überlappung hochziehen und mit der dritten Hand das feine Seil begleitend mitziehen. Keine Ahnung wer sich dieses Verschlusssystem ausgedacht hat. Ich würde mir da zwei andere Drehverschlüsse wünschen.

Northwave Winterschuh

Northwave Verschlusssystem

Die Sohle des Northwave Winterschuh ist steif genug, um den Druck auf’s Pedal zu bringen. Carbon sein Dank. Dieser ist wohl unter einer dicken Kunstoffschicht versteckt. Das Profil ist sehr grob und ermöglich so ein sicheres Gehen im Gelände. Auch am Asphalt. Durch einen Defekt musste ich 4 km bergab gehen. Der Schuh hat es überlebt. Meine Waden weniger.

Ein funktionelles hässliches Entlein.

Eine detaillierte technische Beschreibung erspare ich mir. Die kann jeder selbst nachlesen. Bis jetzt kann ich nur Positives vermelden. Abgesehen von der Optik (ja, ich bin da etwas eigen und heikel) ist der Northwave Winterschuh eine sehr gute Investition. Windproof und waterproof sind keine leeren Versprechungen. Die bis zu -10° muss ich allerdings noch testen. Wenn es nicht dazu kommt, bin ich auch froh. Ich hasse nämlich Kälte.

ktrchts

 

Individuelle Radbekleidung – mehr als nur mein Hobby

individuelle Radbekleidung

Dass ich nicht mehr unter den Schnellsten sein kann hat mehrere Gründe. Einer davon ist mein Alter. Man wird halt nicht schneller, wenn man einen Geburtstag nach dem anderen feiert. Gut, dass es auch Besseres gibt als schnell Rennrad fahren. Schön schnell Rennrad fahren. Und das trifft sich gut. Rennrad fahren hatte für mich immer sehr viel mit Ästhetik zu tun gehabt. So kam mir auch die Idee, meine individuelle Radbekleidung zu entwerfen. Zuerst für mich allein. Mittlerweile gibt es einen Shop für alle.

Geschmack kann man kaufen.

Meine individuelle Radbekleidung ist mehr als nur Hobby. Mittlerweile ist diese meine Leidenschaft ein Full-Time Job geworden. Bis zu fertigen Radbekleidung im Shop gibt es viel zu tun. Arbeit, die man vielleicht gar nicht sieht. Und sie beginnt nicht erst damit, dass ich mich hinsetzte und eine Idee in einen ersten Entwurf umsetze. Sie beginnt viel früher. Mit offenen Ohren. Offene Ohren bei den diversen Radausfahrten oder beim Lesen der diversen Diskussionen in sozialen Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram. Was ich so höre, fließt in die Entwürfe in Form von Farben und Stoffe mit ein.

 

24h Slovakia Ring

Team ketterechts powered by Zeus Protein Soda

So ist die aktuelle Modelllinie „passione colorata“ das Ergebnis vieler Meinungen direkt aus der Szene. Schlicht sollte es sein. Bunt, aber nicht zu schrill. Für sie, für ihn und für beide. Darüber hinaus kombinierbar mit anderen Teilen. Den Rest füge ich hinzu. Meine xx.xxx Jahreskilometer sind der beste Gradmesser für die Qualität der Stoffe, die ich penibel auswähle. Funktion und Komfort müssen gewährleistet sein. Auch die unzähligen Waschgänge muss meine Radbekleidung locker standhalten. Von den Strapazen körperlicher und natureller Natur ganz zu schweigen.

Die Stoffe beziehe ich dort, wo auch namhafte Hersteller ihre Stoffe herstellen lassen. Es gibt eine handvoll Firmen, welche das verwendete Lycra produzieren. Ich koche also fast mit demselben Wasser wie die (ganz) Großen. Sind Stoffe, Farben und Designs fixiert – dafür braucht es oft mehrere Ideengänge und Korrekturphasen, geht es zum Andruck, um sicher zu gehen, dass am Trikot auch das drauf kommt, was mein Hirn und der Drucker ausgespuckt haben. Stoffe haben nämlich die Eigenart, Farben beim Druck unterschiedlich zu interpretieren, weil die Saugfähigheit von Faser zu Faser nicht immer dieselbe ist.

Colnago Cycling Festival

Leaders Jersey.

 

Individuelle Radbekleidung muss nicht teuer sein.

Beim Produktionsverfahren habe ich mich für einen sogenannten Thermodruck entschieden. Das ist die günstigere Variante. Dabei wird das Design zuerst mit einem speziellen 6farben Drucker auf eine Folie gedruckt. Die Folie wandert dann in die Thermodruckmaschine und wird mittels Hitze (200°) auf den Stoff gebrannt. Dabei müssen Folie und Stoff genau übereinstimmen. Für jedes Stoffteil am Trikot und an der Hose, braucht es eine eigene Druckvorlage. Meine Trikots haben 10 Stoffteile. Bei bis zu 6 Größen (XS – XXL) kann man sich ausrechnen, wieviele Druckvorgänge benötigt werden, um eine komplette Serie herzustellen. Die 8 verschiedenen Kollektionen dabei noch nicht eingerechnet. Warum einfach, wenn es kompliziert auch geht.

Jetzt beginnt die Näharbeit. Die einzelnen Stoffteile müssen sorgfältig zusammengenäht werden. 2Stich- oder 4Stich-Naht. Sichtbar oder nicht. Farbig oder nicht. Auch hier kann ein scheinbar einfacher Arbeitsvorgang in Komplexität ausarten. Die Herausforderung liegt darin, die Wünsche meiner Kunden zu treffen und die richtigen Modelle und Größen zu produzieren. Für eine kleines Lager, welches ich vorfinanzieren muss.

Rennrad Hotel

Mondsee und Drachenwand

Den Preis für die Herstellung eines Radtrikots oder einer Radhose bestimmen also die Produktionsweise, die Art der Stoffe, die Art der Nähte und wieviele verschiedene Stoffe zu einem Teil zusammengenäht werden. Und natürlich die Menge. Je mehr produziert wird, desto günstiger wird die Produktion. Der Rest sind Kosten für Marketing, Vertrieb, Werbung, Sponsoring …, welche dazu gerechnet werden. Die Summe ergibt dann den Verkaufspreis. Zum Glück habe keinen Verkaufs- und Marketingapparat, den ich mir leisten muss. Meine Preise sind für den Aufwand den ich betreibe und für die Qualität die ich anbiete mehr als fair.

 

Rennrad Touren in Imst

ketterechts am Seefelder Plateau

Das Schöne am Radfahren ist die Schönheit der Radfahrer.

Geschmäcker sind verschieden. Meinen Geschmack kann man kaufen. Ein paar Teile sind dauernd auf Lager. Nicht alle, das würde mich in Unkosten stürzen. Da ich aber die Produktion meiner Kollektionen in die Hände zweier Hersteller gegeben habe, bin ich bei Nachbestellungen sehr flexibel. Vier Wochen Geduld sind da manchmal das Maximum. Manchmal. Denn oft spielen andere Faktoren mit.

Meine Devise sind keine Kompromisse. Devise, die ich auch im Umgang mit den Herstellern pflege. Wenn Teile nicht so geliefert werden, wie sie hätten sein sollen, gibt es keine Alternative, als nochmals an den Start zu gehen. Manchmal passiert das in der Hektik. Irren ist menschlich. Menschlich ist auch, für Fehler gerade zu stehen und diese zu aufzuheben. So wie derzeit. Die Winterhosen stehen aktuell unter keinem guten Stern. Die erste Serie ist nicht das geworden, was ich mir erhofft habe. Sie wird neu hergestellt. Es kommt also bei Bestellungen zu kleinen Engpässen. Dafür sind die windproof Winterjacken einfach nur perfekt. Funktionell und warm. Fluo gelb und fluo pink sorgen zudem für die Sicherheit in dunklen und trüben Zeiten.

individuelle Radbekleidung

ketterechts windproof Winterjacke

Radbekleidung mit Herz und Hirn.

Dieser kleine Blick hinter die Kulissen zeigt, dass meine individuelle Radbekleidung mehr als nur mein Hobby ist. Es ist meine Leidenschaft. Eine innere Einstellung. Denn es gibt für mich Besseres als schnell Rennrad fahren. Schön schnell Rennrad fahren. Leben kann ich davon leider nicht. Der Markt ist kein einfacher. Wer mehr Geld für Marketing und Werbung ausgeben kann, hat die Verkaufsnase vorne. Wer mit Herz und Hirn dabei ist, möglicherweise auch. Daran arbeite ich.

Hier nochmals der Link zu Shop. Für inidividuelle Anfragen office@gemmato.com. Ab 5 Stück für Vereine, Firmen oder für den eigenen Kleiderschrank.

ktrchts

 

Rennrad fahren im Winter – was zählt ist Wille und warme Kleidung.

Radbekleidung von ketterechts

„Es bleibt den ganzen Tag grau in grau. Die Temperaturen gehen über magere 10° plus nicht hinaus. Es ist Zeit die Heizung anzumachen.“ Nicht gerade erfreulich was man derzeit im Radio, in der Zeitung oder Online liest. Der Herbst ist Herr über unser Wetter geworden und auch Herr über unseren geliebten Sport. Wer sich nicht auf die Bahn verkriechen kann oder langweilig zu Hause auf der Stelle im eigenen Schweiß ertrinken will, der braucht warme Radbekleidung. Für Draußen. Denn es gibt bekanntlich kein schlechtes Wetter. Nur. Ja. Eben nur schlechte Bekleidung. Wobei schlecht ist Winterbekleidung schon lange nicht mehr. Sie ist sehr gut und leider auch sehr teuer. Außer jetzt jene von Hofer (Aldi) oder Lidl und Tschibo. Ob jetzt das „nicht schlecht“ dabei auch zutrifft kann ich nicht beurteilen. Nur denken. Gedanken sind frei. Rennrad fahren ist mittlerweile ein Ganzjahressport. War es schon immer. Die wärmeren Winter haben die Solonfähigkeit des Rennrades in den Monaten November bis Februar aber deutlich gestärkt. Wer jetzt nicht unbedingt ab Mittelgebirge aufwärts überwintern muss, der kann in unseren Längengraden sein Rennrad auch zwischen Weihnachten und Ostern schnupfenfrei ausführen.

Winterbekleidung beim Rennradfahren.

Rennradfahrer und die Frage „was ziehe ich an?“ Nicht weil wir nichts haben. Nein, weil wir nicht wissen, was wir brauchen. Zu viel ist zu warm. Zu wenig ist zu kalt. Genau richtig ist schwierig. Aus diesem Grund habe ich bei meiner ketterechts Bekleidung den für mich richtigen Kompromiss gewähl und gefunden.

Ein Langarmtrikot ist in meiner Kollektion selbstverständlich wie auch eine lange Radhose. Wobei ich meine kurze Winterhose besonders cool finde. So eine Hose findet sich eigentlich bei den großen Marken selten bis gar nicht. Das speziell „wattierte“ Material innen erlaubt das Tragen im Winter. Gepaart mit Beinlingen. Hier habe ich dünne und dicke in Verwendung. Über 15° auch nur meine geliebte Palmers Leggins. Mir ist Wärme im Schritt am Wichtigsten.

Zu viel ist zu warm. Zu wenig ist zu kalt.

Das Langarmtrikot und die lange Hose sind aus auch funktionellen Stoffen. Diese halten gut warm. Auch wenn sie durchgeschwitzt sind. Unter dem Langarmtrikot genügt mir oft ein Windstopper Unterhemd zB. von Craft mit den dickeren ketterechts Ärmlingen. Je nach Kälteempfinden. Eine ketterechts Windweste tut ihres dazu, sollte die Temperatur weiter sinken. Die lange Hose ist zudem an der Oberfläche im Bereich der Oberschenkel und im Schritt aus einem windabweisenden Material.

Genau so gekleidet bin ich letztes Jahr gut durch den Winter gekommen. Sowohl am Rennrad als auch am Mountainbike. Auch bei Schneefall und eisigen Temperaturen. Weil ganz unter uns: Wichtig sind im Winter die Hände, der Kopf und die Fuße. Und falls jemand im Schritt so empfindlich ist wie ich, der kann sich entgegen aller Styleregeln, die im Winter sowieso teilweise aufgehoben werden können, mit einer kurzen Überhose helfen. Wie eine von Endura.

Also. Wo ein Wille, da auch Wolle. Oder ähnliches.

Cristian Gemmato aka @_ketterchts
#ketterechts #stylieseyourride

PS: Preise auf Anfrage. Die ketterechts Winterkollektion (Trikots) gibt es in den Farben schwarz, magenta, türkis, gelb und blaugrau.