Schlagwort: Querfeldein

La Rubè in Gravel. 257 Kilometer schottern.

La Rubè in Gravel

Er heißt Luca Masini und ist das, was wir hier liebevoll und anerkennend einen Freak nennen würden. Und tun. Luca ist Bike Manager im Oxygen Cycling Hotel in Viserbella bei Rimini. Gleichzeitig auch Organisator und Initiator diverser Ultracycling Events. Sie alle aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Der GINS (Giro d’Italia NonStop) sei hier aber absolut erwähnenswert. Luca hat selbst eine glorreiche Vergangenheit auf dem Rad hinter sich und eine noch rosigere Zukunft vor sich. Seine Leidenschaft gilt nämlich dem „Gravelbike“ und der Möglichkeiten, die sich damit ergeben. Und das sind viele. Der Trend zum „Schottern“ ist ja nicht aufzuhalten. Seine neueste Idee ist die „La Rubè in Gravel„.

Das ist die Gravel-Version der legendären Paris-Roubaix. 257 Kilometer komplett auf Schotter. Genau am selben Tag. Und das nicht weit von dem Ort entfernt, an dem diese Zeilen geschrieben werden. Einmal darf man raten, was dem Autor jetzt so durch den Kopf geht.

Radfahren in der Wildnis der Emilia Romagna.

La Rubè in Gravel ist von der Idee kaum verrückter als der Ideengeber. Schräg und doch ergibt es Sinn. Sehr viel Sinn sogar. Wenn man selbst verrückt genug ist, sich um vier Uhr früh auf den Weg zu machen. Bis 20 Uhr hätte man dann Zeit die Strecke mit 2.000 Höhenmeter zurückzulegen. Eine leichtere Variante mit 118 Kilometern und 900 Höhenmetern gibt es auch. Unsupported auf sich allein gestellt. Abenteuer pur. Das versteht sich von selbst.

Dieses Event schreit danach, in die eigene Bucket List aufgenommen zu werden. „Strade Bianche“ sind in, cool und Kult. La Rubè in Gravel serviert diese auf dem goldenen Tablett.

La Rubè in Gravel - Strecke

Lizenz oder Doktorspiele.

Die Anmeldung ist einfach. Kompliziert ist nur die Tatsache, dass man für das Antreten bei Radrennen in Italien entweder eine Lizenz braucht (Uci, Csain, Fci, Acsi…) oder als Amateur verpflichtend ein ärztliches Attest vorlegen muss (nicht älter als 6 Monate). Darüber hinaus wird auch eine private Haftpflichtversicherung vorgeschrieben. Alles muss bei der „registrazione“ brav vorgelegt werden.

Der Rest ist easy und kostet im Verhältnis wenig. Für € 25,- kann man starten, wenn man aus der Provinz Rimini kommt, für € 75 starten alle anderen inklusive Frühstück und Abendessen. Wer im Hotel übernachten will, legt € 125 auf den Tisch. Weitere Goodies sowie die gpx Daten und Reflektoren sind in diesen Preisen auch enthalten. Viel für wenig Geld.

Rennradurlaub in Riccione.

Falls Überlegungen anstehen sollten, La Rubè del Gravel zu bestreiten, besteht die Möglichkeit, sich dem Rennradurlaub in Riccione anzuschließen. Dieser findet unter der Federführung des Autors vom 9. bis 16. April 2022 statt. Für das Rennen wäre eine Verlängerung/Verlegung von Riccione nach Viserbella möglich. Schotterrad mitbringen oder Schotterrad ausborgen.

Individualreisende können sonst gerne für die Anmeldung und die Suche nach einer passenden Unterkunft den sprachlichen Heimvorteil des Schreibers nutzen und sich so geschickt und gekonnt durch den Formular-Dschungel bewegen. Ob vor Ort der ktrchts-Windschatten genutzt werden kann, bleibt noch offen.

#ktrchts

La Rubè in Gravel

17. April 2022
257 Kilometer (118 Kilometer)
2000 Höhenmeter (900 Höhenmeter)
komplett auf Strade Bianche (Schotter)
Start: Visarbella (RN) Oxygen Cycling Hotel 4 Uhr
Ziel: Visarbella (RN) Oxygen Cycling Hotel 20 Uhr
Bewertung: *****


24Stunden Burgenland Extrem Tour – Ich scheiß mich an.

3x um den Neusiedlersee

Es kribbelt. Nein. Es bebt. Ich will raus. Starten. Loslegen. Den Neusiedlersee umrunden. Aber ich muss noch 7x schlafen bis endlich das Christkind kommt. Viele Gedanken werden bis dahin noch durch meinen Kopf gehen. Mich beschäftigen. Mich beunruhigen. Die 24Stunden Burgenland Extrem Tour 2017 soll ja Spass machen. Und derzeit schaut’s nicht nach Spass aus. Die Straßenverhältnisse machen mir Sorgen. Seit Wochen ist es eisig kalt. Rund um den See herrscht Permafrost. Der Schnee hat sich zu Eis gewandelt. Die Radwege kaum geräumt. Die zarten Plusgrade reichen nicht aus, um von DEFCON 5 herunterzukommen. Teile der 120 km Runde sind hals- und kochenbrecherisch. Erlebt am eigenen Rad, am eigenen Oberschenkel und am eigenen Unterarm. Das Gefühl, das Vorderrad seitlich zu verlieren hat sich in mir eingebrannt. Der Angsthase in mir ist groß geworden.

24Stunden Burgenland. Ich scheiß mich an.

„Das ist Winter.“ „Wer sich anmeldet, muss auch damit rechnen. „Memme“. Stimmt. Ja. Ihr habt Recht. Trotzdem. Lustig ist das nicht. Vielleicht finde ich noch etwas Vernunft bis Freitag. Irgendwo im Ausverkauf. Oder ich bleibe bei meiner Philosopie „No risk. No fun. More risk. More fun.“

Wird schon schiefgehen. Nein. Besser: Wird schon gerade aus gehen. Wo ein Wille, auch ein eisfreier Weg. Ein Radweg oder eine Bundesstraße. Darum werde ich dieses Wochenende nochmals eine Runde drehen. Die komplette. Das ist fix. Ich will sehen, wo es fahrbar ist und wo nicht. Bei Tageslicht. Das soll mir in der Dunkelheit Sicherheit geben. Recht viel wird sich dann bis nächsten Freitag nicht ändern. Die Nächte werden weiter sehr kalt sein und tagsüber beibt es dabei. Eistag. Sämtliche Großwettermodelle rechnen nicht mit Niederschlag. Die Wettertends reichen von wolkenlos, sonnig bis hin zu leicht bewölkt. Vier bis sieben Sonnenstunden soll es geben. Warten wir es ab. Wettermax +Marcus Wadsak wird mir hoffentlich schon bald eine stichfeste Prognose liefern.

Ich muss noch 7x schlafen bis endlich das Christkind kommt. Viele Gedanken werden bis dahin noch durch meinen Kopf gehen. Mich beschäftigen. Mich beunruhigen. Und mir in Sachen Reifenwahl diese 7 Nächte schlaflos bereiten. Auf der einen Seite Asphalt, Eis, Schnee, gefrorener Boden, und Schotterwege. Auf der anderen Seite Traktion, Seitenhalt und Rollwiderstand. Wo ist der richtige Kompromiss?

Herrlich wie kompliziert so eine einfache 360 km lange Runde um den Neusiedlersee im Hochwinter sein kann.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts
#lakemania #livelovemove #ketterechts

Freeriden einmal anders – mit dem Rad durch den Tiefschnee

Die Winterliga ist schuld. Darüber habe ich schon in meinem letzten Blogbeitrag berichtet. Schuld ist aber auch die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour. Radfahren im Winter. Muss sein. Kann sein. Und es macht auch teilweise Spass. Freeriding am Bike.

Freeriding im Schnee. Mit dem Rad.

Gestern im Burgenland. Drei Zentimeter Neuschnee. Minus 6°. Eisiger Wind. Die Radwege ähneln eher einer Langlaufloipe ohne Spur. Ich und beim Norco. Vorne ein Continental Speed CX Reifen. Hinten ein abgefahrener Clement Crusade PDX 33mm. Eine gefährliche Mischung. Fahrbar solange der Schnee „tief“ und pulvrig war. Auf Schneefahrbahn oder auf Schneematch unfahrbar. Eis lassen wir aus, denn darauf haben wohl nur Spikes eine geringe Chance.

Null Seitenhalt. Jede noch so kleine Unebenheit forderte eine Gegenlenkung heraus, um nicht den Schnee zu küssen. Zwei Mal war ich unaufmerksam. Zwei Mal landete ich unsanft am Boden. Ein Mal bergab (siehe Video) und einmal mitten in der Fußgängerzone. Salznasses Kopfsteinplaster – seitlich leicht hängend. Keine Chance.

Es hat trotzdem Spass gemacht. 47 km Technik- und Traktionstraining. Auch wenn ich mir einbilde, dass es Können war, weiß ich, dass es pures Glück war diese 47 km überlebt zu haben.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts
#ketterechts #winterliga #derRadsporttreff

24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2017 – ein Vorbericht.

Eisbart bei der 24Stunden Burgenland Extrem Tour

Drei Wochen noch. Auf den Tag genau. Dann ist das geplante Abenteuer vielleicht auch schon vorbei. 360 km rund um den Neusiederlsee. Ganze drei Umrundungen. Über 100 Radfahrer haben sich bereits für die 24Stunden Burgenland Extrem Tour 2017 angemeldet. Bei den Gehern und Läufern sind es 2.400 Freaks. Die Veranstaltung ist somit ausgebucht.

24Stunden Burgenland Extrem Tour.

Drei Wochen noch, um auf gutes Wetter zu hoffen. Windstill wäre perfekt. Trocken und ohne Schnee noch besser. Die Kälte ist mir mittlerweile egal. Darauf bin ich vorbereitet. Fotos aus dem letzten Jahr motivieren. Jene aus den Jahren 2015 und 2013 weniger. Schlammcatcher oder Eisläufer hätten ihren großen Spass gehabt. Ich selber bin motiviert und gleichzeitig aber auch besorgt. Am 23.12. war der Abschnitt zwischen Winden am See und Donnerskirchen auf dem Radweg B10 so vereist, dass ich in den Kurven mehr Hosenschiss als Traktion hatte. Schneckentempo statt Höllenritt. Wie auf rohen Eiern. Eine feindliche Bodenberührung konnte ich trotzdem nicht vermeiden. Autsch. Da hört sich jeder Spass und jede Vernuft auf. Es wäre also schade, die Extrem Tour 2017 nicht beenden zu können. Es sind zum Glück noch drei Wochen. Bis dahin kann sich der Winter gerne richtig austoben und sein Pulver verschießen.

Die Strecke kenne ich mittlerweile gut. Auch der kürzeste Weg (110 km pro Runde sind machbar) ist gut eingeprägt. Sechs Runden mit dem Crosser habe ich die letzten Woche runtergespult. Einmal sogar zwei hintereinander. 250 km bei einer konstanten Temperatur von -5°. Windstill. Aber eisig. Das hat mir gezeigt, dass das Wetter die große Unbekannt sein wird. Bei halbwegs normalen Bedinungen (kalt, trocken, kein Wind, wenig Geher/Läufer) ist eine Runde in 4 1/2 Stunden machbar. Für die 250 km habe ich zusammen mit Michael 10 1/2 Stunden inklusive Pausen (45 Minuten) benötigt. Keine schlechte Pace.

Die richtige Radbekleidung.

Bekleidungstechnisch habe ich auch viel probiert und getüftelt. Wären mir bei den ersten Runden die Finger fast (und tatsächlich) abgefroren, konnte ich mit 3 Fingerhandschuhen von Kilimandjaro (gefunden bei Herivs Sports) zum Glück eine zufriedenstellende Lösung finden. Die Finger bleiben dank der Daunen im inneren der Handschuhe warm. Auch das Schalten lässt sich mit dem freien Zeigefinger gut bewerkstelligen. Einzig das Bremsen ist mit den „Dritten“ etwas kompliziert. Großer Nachteil der Handschuhe: beim Ausziehen geht das Innenfutter mit. Ein nochmaliges Anziehen, ein schnelles Anziehen wird zu einer Geduldsprobe. Abhilfe habe ich mit dem Tragen von dünnen Seidenhandschuhe geschaffen. Trotzdem. Eine klassische Fehlkonstruktion. Schade.

Die Lösung für die Füße heißt Fußwärmer. Ein solcher Fußwärmer in den Radschuhen, gepaart mit Winterüberschuhen hält so warm, dass es sich aushalten lässt. Der Hersteller meint sogar bis zu acht Stunden. Was ich bestätigen kann. Ok ich hatte auch die Sohlenwärmer im Einsatz. Dafür aber 10 Stunden keine kalten Füße. Also: Gute Wollsocken (Merino), Winterschuhe (ich habe keine), Fußwärmer und gute (Neopren) Überschuhe. Achtung aber: Die Fußwärmer brauchen Sauerstoff, um zu funktionieren. Den bekommt mein Fuß von unten (durch die offene Verbindung zu den Pedalen).

Beine und Oberkörper schützte ich durch diverse Schichten. Lange, gefütterte Radhose und eine Winddichte Regenüberhose (von Endura) für die unteren Extremitäten. Klassischse Skiunterwäsche (der lange Radfunktionswäsche) und eine 1,5 mm dicke Neoprenweste für den Torso. Darüber lange, gefütterte Radjacke und eine Windweste. Ärmlinge zusätzlich, je nach Kälte. Sollten wir am 27.1. die Arschkarte ziehen, dann hole ich meine lange Löffler Gore-Tex Radüberhose aus dem Keller und meine Löffler Gore-Tex Radjacke gleich mit.

Im Gesicht schützt mirch mein extra für die 24 Stunden Burgeland Extrem Tour gepflegter Vollbart. Dazu ein Halstuch, welches ich nach Bedarf bis unter die Augen ziehen kann. Den Kopf wickle ich in Stirnband und Mützen. Davon habe ich dann auch noch mehrere als Ersatz mit. Wer schnell fährt, schwitzt. Und Schweiß friert bekanntlich bei tiefen Temperaturen zu Eis. Eis ist wiederum kalt. Und Kälte kann ich am Kopf nicht ausstehen.

Die Wahl des Rades ist auch fix. Crosser. Unbedingt. Mit dem Rennrad sehe ich keine Chance, die Abschnitte im ungarischen Teil des Nationalparkes zu fahren. Auch der Teil von Podersdorf Richtung Weiden am See ist nicht wirklich rennradtauglich. Wenn dann noch Schnee, Eis oder Schlamm hinzukommen – gute Nacht und guten Rutsch. Zur Wahl stehen zwei Varianten von Faltreifen/Tubeless mit Schlauch. CX Speed von Continental für trockenen und harten Boden (und natürlich für den Asphalt) oder Toro CX von Hutchinsons für den Rest. Spikes? Eine last-minute Entscheidung sollte das Wetterglück nicht auf unserer Seite sein.

Für gute Sicht ab Start und in der letzten von drei Runden sorgt mein Wewom Licht mit 2.400 Lumen. Betriebsdauer auf der untersten von drei Helligkeitstufen ca. fünf Stunden. Ersatzakku vorhanden. Die Heckbeluchtung von Sidiou sichert mich von hinten und wird meine Mitstreiter blenden.

Es ist also angerichtet. Jetzt nur noch gesund bleiben. Eine dicke, wärmende Fettschicht brauche ich mir nicht anzufressen. Die ist schon vorhanden.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts
#ketterechts #lakemania #livelovemove

PS: Mehr Bekleidungstipps hier.

Für eine handvoll Likes. Die Sucht nach Anerkennung.

Die Sucht nach Likes

Rang 1031 von 82.411 gesamt weltweit. Mit 720 km in 8 Tagen. Für ein banales Stoffabzweichen, welches ich erst irgendwann im Februar bekommen werde. Teilweise bei tief winterlichen Bedingungen mit Temperaturen weit unter dem komfortablen Gefrierpunkt. Eingepackt in Gore und Daunen, vollgepflastert mit Fußwärmern und vollgestopft mit präventiven Halslutschtabletten. Stets an der Kippe zur Grippe. Mit einem Bein täglich fast im Krankenbett. Einmal senil bettflüchtig und dann wieder Nachteule. Bewegungszeit zwischen 5 Uhr Morgens bis tief in den Abend hinein. Vereiste Bartstoppeln statt goldenes Engelshaar. Die festive500 haben mir jede Restwärme aus dem Köper gezogen. Meiner Leidenschaft die Grenzen aufgezeigt und meinem sozialen Leben einen Riegel vorgeschoben. Ich bin nahe an der Sucht.

Sucht? Ich bin sicher nicht bescheuert.

Das ist keine Ausrede. Das ist Fakt. Weil es andere gibt, die noch bescheuerter sind. Nicht nur bei Strava, sondern auch in der Winterliga des Radsporttreffs. Egal was, wie lange, wie weit oder wie hoch ich spinne. Es gibt immer eine/n, die/der noch länger, noch weiter und noch höher spinnt. Letzte Woche fahre ich insgesamt 605 km und lande in der Winterliga damit nicht einmal unter die Top 3. Zum Glück reicht mein 250 km Ritt vom 23.12. noch für die längste Fahrt. Noch. Es gibt ein paar Kandidaten, die an diesem Thron schon sägen. Der 300er ist deshalb schon in meinen Gedanken. Was ist da eigentlich los?  Sagt es mir. Ich weiß es nicht. Auch finde ich keine Antwort. Je länger ich darüber nachdenke.

Was sportlich gesehen ein Vorteil sein könnte, ist psychologisch bedenkbar. Wohin geht die Reise? Wartet am Ende der gruppendynamischen Motivationsskala vielleicht doch die Sucht? Und was Süchtige zu leisten imstande sind, will ich mir gar nicht ausrechnen.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts
#ketterechts #festive500 #winterliga #derradsporttreff

PS: Gerne würde ich weiterschreiben, aber ich muss gleich wieder Radfahren gehen.

 

24 Stunden Burgenland extrem – mein Pakt mit dem See.

24Stunden Burgenland Extrem Tour

Was bisher „nur“ Läufern und Gehern vorbehalten war – die berüchtigten 24 Stunden Burgenland Extrem legen heuer mächtig nach und eröffnen Masochisten am Rad mit der „lakemania“ eine Herausforderung der besonderen Art. 3x rund um den Neusiedler See. Von Podersdorf, über Podersdorf nach Podersdorf. 360 km. Mitten im pannonischen Winter. Dieser besteht bekanntlich aus Wind und Kälte. Schnee und Eis könnten die Spiele spannender gestalten. Eine Hitzewelle wäre hingegen ein Traum. Eine utopische Hoffnung, die zuletzt stirbt. Spätestens am 27.1.2017 um exakt 0430 Uhr.

Ich bin weder Masochist am Rennrad noch Ultra-Fahrer. Trotzdem habe ich mich angemeldet. Und ich bin nicht allein. An die 80 Starter sind angeblich bereit ihre Zehenspitzen und Fingerspitzen auf Kältetauglichkeit zu testen. Warum? Diese Frage stellte ich mir noch nicht. Auch werde ich sie mir unmittelbar nicht stellen. Ich bin mir aber sicher, dass ich am Tag X mehrmals darüber nachdenken werde. Ich habe mit dem Neusiedler See einen Pakt geschlossen.

Eine schwarze Mauer hinterm Lichtkegel.

Bis dorthin heißt es, sich gewissenhaft auf das Experiment vorzubereiten. Derzeit lerne ich die Tücken der Strecke kennen. Und mache mich mit Nachtfahrten vertraut. Eine Runde in die Nacht hinein habe ich zusammen mit Siggi letzten Samstag bereits absolviert. Start um 1400 Uhr und Rückkehr um 19.30 Uhr. Volle drei Stunden in der Dunkelheit des Seewinkels rund um den Neusiedler See. Eine ganz neue und erstaunlicherweise positive Erfahrung. Interessant, wie man im Dunkeln plötzlich wenig bis gar keine Orientierung hat. Eine lange Linie am Garmin ist in Wirklichkeit eine schwarze Mauer hinterm Lichtkegel. Das Gefühl für die Entfernung verschwindet. Orientierungspunkte fallen gänzlich weg. Die nächste Runde um den See wird mich am Wochenende in den Sonnenaufgang bringen. Wir starten in Eisenstadt mit seniler Bettflucht um 0500 Uhr. Um 0730 geht die Sonne auf. Da werden wir mitten im ungarischen Fertő-Hanság-Nationalpark sein. Neben dem Abschnitt gleich nach der Grenze in Mörbisch gilt die Passage hier als die wohl Schwierigste. Speziell bei Dunkelheit – auf Augenhöhe mit Ästen.

Neben der Strecke und der Dunkelheit ist die Wahl der richtigen Bekleidung das große Thema. Auch hier tüftle ich bereits, um die richtige Abstimmung zu finden. Beim letzten Sunrise Slowdown haben mir arktische -7° Celsius die Grenzen von Überschuhen und Handschuhen aufgezeigt. Hier ist noch warme Luft nach oben. Das Patenrezept ist noch nicht gefunden, auch wenn ich nicht weit entfernt bin. Stichwort Doppelschichten.

Live. Love. Move.

Selbstverständlich muss ich auch an meiner Ausdauer und Psyche arbeiten. 360 km im Winter werden kein Spaziergang werden. Das weiß ich. Und das befürchte ich. Vielleicht lässt sich mit dem See ein Pakt schließen. Schließlich wir hier der Teufel los sein. Und mit Teufeln kann man ja reden.

Gerne teile ich meine Erfahrungen und Erlebnisse bis zum 27.1.2017 hier. Folgen lohnt sich. Und wenn es das Wetter, besser gesagt wenn es die Finger und die Technik erlauben, werde ich am Tag X auch live über Twitter, Instagram und Facebook von den 24 Stunden Burgenland Extrem berichten.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts
#ketterechts #lakemania #livelovemove #topblog2016

PS: in eigener Sache. fahrrad.de ist derzeit dabei, den beliebtesten Fahrradblog zu küren. Mein Blog ist auch dabei und stellt sich der Wahl. Falls mir jemand von euch seine/ihre Stimme geben möchte: Bis morgen 2. Dezember ist noch Gelegenheit dazu. Man findet dieKetterechts in der Kategorie „Rennrad, CycloCross, Fixie.

Sram Rival 1 – einfach schalten querfeldein.

Sram Rival 1 - Kettenblatt

Gute 600 km hat mein Crosser nach 14 Tagen Einsatz schon am Buckel. Ich bin nach wie vor Feuer und Flamme. Die Ausfahrten in der pannonischen Ebene sind eine willkommene Abwechslung zum Asphalt-Alltag des vergangenen Sommers. Das Auf und Ab zwischen, in und über den Weinbergen lässt mein Herz höher schlagen. Mein Norco Threshold mit Sram Rival 1 ist ein Vollblut-Racer und will galoppiert werden. Ohne Kompromisse. Am Anschlag. Wir verstehen uns bereits gut und kombinieren perfekt. Mitverantwortlich dafür ist eben die Rival 1, die schlaue 1-fach-Gruppe von Sram.

Sram Rival 1. Schalten nur mit dem Schaltwerk.

Die Idee der Rival 1 ist ganz einfach so wie das Schalten selbst. Geschaltet wird nur mit dem Schaltwerk. Die restliche Schaltmechanik fällt weg. Kein Umwerfer, kein kleines Kettenblatt, kein linker Schalthebel. Was theoretisch nach einfachen Schaltvorgängen klingt, ist in der Praxis genau so. Man muss sich nur mehr darauf konzentrieren, hinten richtig in Gang zu kommen. Querfeldein ein großer Vorteil. Im welligen Gelände, vor kleinen giftigen Anstiegen, in den Abfahrten.

Technisch ist die Lösung aus meiner Sicht ausgereift. Das große Kettenblatt vorne liegt an jener Stelle, die genau zwischen großem  und kleinen Kettenblatt liegen würde. Speziell geformte Zähne des Kettenblattes sorgen in Kombination mit dem X-Horizon-Schaltwerk dafür, dass der Schräglauf der Kette verringert wird und alle Gänge problemlos nutzbar sind. Außerdem liegt die Kette so sicher und angezogen. Meine Kettenstrebe ist noch jungfräulich. Kein Abwurf und keine durchschlagende Kette bisher.

 

Übersetzungsverhältnisse

Schaltdetails

Mit 42 Zähnen vorne und einem 11fach Ritzel hinten (11-28) fahre ich zur Zeit eher auf der Power-Seite. Vor allem bergauf darf ich ganz ordentlich reindrücken. In der Ebene bin ich damit aber bestens bedient. Hohe Frequenz und ein gutes Weiterkommen sorgen für sehr gute Trainingseffekte und einen runden Tritt.

Für alle, die es noch härter haben wollen gibt es Kettenblätter mit 46, 48, 50, 52 und 54 Zähne. Letztere beiden sind der Force 1 vorenthalten. Natürlich geht es auch einfacher. Mit 40 oder 38 Zähnen. Laut Sram, sind aber nicht alle Versionen zum Kauf erhältlich und werden „nur“ ab Werk an Rädern montiert.

 

 

11fach

Das Schaltwerk

Was die Ritzel angeht, habe ich im Netz einiges gefunden. Standard (üblich) sind 11-26, 11-28 oder 11-32. Es kursieren aber auch Angebote für ein 10-42. Was bei einem 42er Kettenblatt ein Übersetzungsverhältnis von 1:1 bedeuten würde (bei langem Schaltkäfig). Interessant.

Bei solchen Übersetzungsverhältnissen und neuen Möglichkeiten scheitern die bisherigen bekannten Ritzelrechner. Wer jetzt trotzdem rechnen möchte, kann hier nachsehen und sich pysikalisch wie mathematisch austoben. Ich bleibe bei meiner Gefühlsmethode: Was mich nicht müde macht, ist vertretbar.

Einfach ist einfach einfach.

Meine Erfahrung mit der Sram Rival 1 ist sehr positiv. Abgesehen von den technischen Vorteilen wie geringeres Gewicht, ist vor allem die Einfachheit beim Schalten das Argument. Multitasking war einmal. Querfeldein einfach hinten schalten. Ohne nachdenken zu müssen.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts
#ketterechts #sram #rival1 #norco #threshold

Querfeldein mit dem Norco Threshold Rival1 – die ersten Erfahrungen

Querfeldein aus Kanada

Nein. Das ist kein Testbericht. Ich bin derzeit nicht in der Verfassung ein Rad zu testen. Das wäre unfair dem Rad gegenüber. Egal welches – jedes davon würde ja nichts dafür können, dass ich noch recht wackelig in den Beinen bin. Und außerdem könnte ich nicht das Letzte aus den Geschossen herausholen. Speziell im Antritt nach vorne. Trotzdem möchte ich niemanden meine ersten Erfahrungen mit dem neuen Norco Threshold Rival1 vorenthalten.

Norco Threshold Rival 1. Ein Querfeldeinrad aus Kanada.

Zur Vorgeschichte: nach einer jahrelangen Schwangerschaft, habe ich mich heuer endlich entschieden, ein Querfeldeinrad in meine noch viel zu kleine Radsammlung aufzunehmen. Die Wahl fiel nach einem Insidertipp aus Gründen auf die für mich unbekannte Marke Norco aus Kanada. Im Gravity Segment sind die Kanadier ziemlich dick im Geschäft. Bei Crossern und Rennrädern „noch“ nicht.

Schnell sind meine uralten Shimano SPD 535 Pedale aus dem Mittelalter montiert. Die Northwave MTB-Schuhe aus der gleichen Steinzeit mussten zuerst vom Winterdreck befreit werden. Dann war schon der große Moment da. Die erste Ausfahrt gleich auf Schotter – neudeutsch Gravel. Entlang des Liesingbachs bis nach Schwechat und retour. Die Rahmenhöhe 55,5 passt perfekt. Ich war mir nicht ganz sicher bei der Wahl. Die „grüne Mamba“ ist fast 1:1 dem Straßenrennrad zugeschnitten. Einzig der Vorbau ist um knapp einen Spacer höher. Da will ich noch warten.

Der erste Eindruck.

Der erste Eindruck enttäuscht mich nicht. Das Norco Threshold ist ein Race-Bike. In Unterlenkerposition lässt sich mächtig Tempo machen. Die 42/11er Übersetzung ist im flachen Terrain gnädig. Schnell gewöhne ich mich an das einzige Kettenblatt vorne. Etwas ungewohnt ist der reine Bremshebel vorne links. Mit dem linken Schaltfinger greife ich stets in ein leeres Loch. Weniger schnell gewöhne ich mich an den einzigen SRAM Schalthebel. Campagnolo Jüngling halt. Da ich aber nur hinten schalten muss, können meine Synapsen recht schnell lernen und die für mich komplexe Einfachheit verinnerlichen. In Summe knapp 70 Minuten für die Liebe auf dem ersten Blick. Quasi ein Speed-Blind-Date. Mit der Gewissheit. Wir werden uns wiedersehen.

Das Wiedersehen stand dann ganz im Zeichen von „schauen wir mal, was geht.“ Ab ins Gemüse. Ausreizen. Probieren. Riskieren. Die beliebte Parapluie Strecke rund um Perchtoldsdorf war der Schauplatz. Auf den ersten 30 km hatte ich bereits 550 HM. Inklusive Anfahrt. Die 11fach Kassette hinten mit 11/28 entpuppte sich dabei als physikalisches Hinderniss. Ziemlich hart für die dort fahrbaren Steigungen. Im Wiegetritt, ein Durchdrehen des Hinterreifes und im Sitzen eine nicht unbedingt auf längere Anstiege ausgerichtete Geometrie. Beides haben mich ganz schön ins Schwitzen gebracht. Und mich an meinen noch aktuell laufenden Genesungsverlauf erinnert. Trotz allem war das Norco Threshold im Handling zu zähmen. Bergauf wie bergab. Wobei mir hier noch das richtige Gefühl zur machbaren Geschwindigkeit fehlt. Etwas euphorisch bin ich in die eine oder andere Kurve schneller raus als rein. Meist über den Fahrbahnrad. Mann nennt so was auch Fliehkraft. Unterschätzte Fliehkraft. Zu sehr ist noch die Straße in mir.

Schläge bergab schluckt das Norco Threshold ganz gut weg. Der Körper kriegt einiges davon aber ziemlich ins Kreuz. Die gefahrene Strecke ist ja auch nicht unbedingt Crosser’s Liebling. Die Kette springt überhaupt nicht. Was dem einfachen Kettenblatt zuzuschreiben ist. Die Bremsen mit ihren 160mm Durchmesser vorne und 140mm hinten greifen sehr gut und lassen sich auch im Vollbetrieb – sprich Rüttelmodus – problemlos dosieren. Leichtes quietschen ist nicht zu überhören. Die Bremsättel müssen sich wohl noch etwas einbremsen. Bei Single Trails ist das Read wendig genug. Trotzdem ungewohnt. Ein wenig Techniktraining wird das verletzungsfreie Überwintern unterstützen.

Fazit:

Entweder liegt es an mir oder am Rad. Aber sobald es etwas flacher wird, will das Norco Threshold kaum gebändigt werden. Geschwindigkeiten jenseits der 30 km/h sind sowohl am Asphalt als auch am Schotter machbar. Trotz dicker 33mm Reifen, die dann kaum zu überhören sind. Mit einem Upgrade auf ein 44er oder sogar 48er Kettenblatt vorne … OK. Wir wollen es ja nicht übertreiben. Es gäbe ja auch noch ein 50er. Eine 11/32 Kassette hinten entspricht dann wohl eher meinem Alter. Mehr kann ich noch nicht sagen. Weil es das Bild verfälschen würde. Zu sehr hat mich das Rad bis jetzt positiv geflasht.

Ich bleibe dran.
Cristian Gemmato aka @_ketterechts
#ketterechts #crossporn #norcobicyles

Details:

FRAMESET
Rahmen: Threshold Mid-Mod Carbon – TA Disc
Gabel: Threshold Mid-Mod Full Carbon – TA Disc

COMPONENTS
Sattelstütze: Norco 27.2mm – Black Stealth
Satteklemme:  CNC Alloy – Black
Sattel: Norco Cross Race w/Chromo Rails – Black
Kabelzüge: Shift Housing w/Sealed End – Black / Lime
Headset: N/A
Headset Spacer: 2x10mm Matte UD Carbon / 1x5mm Alloy
Top Cap: Alloy w/Norco Shield Logo – Grey
Vorbau: Norco – Black Stealth
Lenker: Norco Compact – Black Stealth
Lenkerband: Norco Ultra-Comfort 3mm – Black/Lime
Vorderbremse: Sram Rival 1 Hydraulic Disc w/160mm Rotor
Hinterbremse:Sram Rival 1 Hydraulic Disc w/140mm Rotor
Bremshebel: Sram Rival 1 Hydraulic Disc
Bremskabel: Sram Hydraulic Brake Hose
Felgen: A-Class CXD4 – Tubeless Ready Design
Reifen: Clement Crusade PDX 700 x 33c
Schlauch: Presta Valve – 48mm valve
Naben: A-Class CXD4 Sealed Bearing – 12x142mm
Speichen/Nippeln: Alex Stainless Black
DRIVETRAIN
Schalthebel vorne: Sram Rival 1 Hydraulic Disc Brake
Schalthebel hinten: Sram Rival 1 Hydraulic Disc Brake/11s Shifter
Umwerfer: N/A
Schaltwerk: Sram Rival 1 Medium Cage
Kassette: Sram PG1130 11-28T
Kettenblatt: Sram Rival 1 42T – Black
Tretlager: Sram PressFit30
Pedale: N/A
Kette: Sram PC1130

Ich bin Crossrad schwanger.

Crosser mit hydraulischen Scheibenbremsen.

Jetzt hat es mich erwischt. Ein Crossrad muss her. Schon seit Jahren verfolgt mich dieser Wunsch. Und wie immer dauert es bei mir eben etwas länger. Mein erstes Pinarello habe ich auch 5 Jahre nachdem ich stets davon geschwärmt haben gekauft.

Jetzt hat es mich erwischt. Voll. Ich will durch den Winter crossen. Auch weil ich umgezogen bin und dort wo ich jetzt zu Hause bin, die Berge weit weg sind. So dass ich kaum zum Freeriden, Langlaufen oder Skitouren gehen kommen kann. Und mein Fitness-Center ums Eck ist verschwunden. Der Nachfolger hat keine Spinningräder, mein Daum ist rostig und eine Walze/Rolle mag ich nicht. Auch habe ich keinen Platz dafür. Wegen des Kleinkindes.

Jetzt hat es mich erwischt. Ich will crossen. In Wien gibt es sogar einen Cup (RC Schnecke). Und Bernhard Kohl will einen neuen ins Leben rufen. Ab Mitte November 2013.

Damit fängt es an. Welches Crossrad? Kompliziert. Denn es gilt sich umzustellen. Crossrad ist nicht Rennrad. Und Crossrad ist nicht MTB. Wobei die MTB Welt habe ich schon vor langem verlassen. Mein Alu MTB mit Marzocchi Federgabel ist ein 25kg Urgestein und kaum mehr fahrbar.

Es fängt schon mal damit an, dass das Angebot immer umfangreicher wird, weil die Industrie das Potential erkannt hat. Italien, Holland, Belgien … diese Radnationen crossen schon seit ewig. Jetzt soll auch Österreich crossen. Und ich.

Beim Kauf von Sportgeräten bin ich halt einer, der nicht gleich das Billigste haben will. Natülrich will ich das Beste. Doch auch mein Budget ist nicht nach oben unbegrenzt. So gilt es zu sondieren. Ab € 1.000 ist man eigentlich dabei. Mit einem Alu-Rahmen und Tectro Cantilever Bremsen.

Bei Bernhard Kohl bin ich auf das Begamont PrimeCX Team gestoßen. Ein Vollcarbon Crosser mit hydraulischen SRAM Scheibenbremsen. Das Thema Scheibenbremsen habe ich schon mal getrennt erörtert. Und ich bin dagegen. Auf Rennrädern. Bei MTB’s und Crossern mittlerweile ein Befürworter. Auch wegen der bombastischen Optik. Gestestet habe ich sie auch. Die normalen Cantilever Bremsen und die mechanischen Scheibenbremsen. Vergesst es. Wenn man im trockenen schon kaum stehen bleibt und eine Verzögerung hat. Wie wird das dann draußen im Dreck und im Nassen sein? Auf einem Rundkurs mit ständigem auf und ab?


Das Bergamont übersteigt zwar meine Budgetvorstellugnen (bin ein ordentlicher Kaufmann). Klingt aber im Vergleich zu den Top Modellen (zB. Cannondale CAADX und SUPERX oder Colnago WORLDCUP oder PRESTIGE ) vernünftig.

Ich muss rechnen. Und budgettieren. Aber es muss sich ausgehen. Rennrad fahren – ok crossen – auf Wiesen und Feldern. Im Schnee. Im Gelände. Und auch auf der normalen Straße. Eine perfekte Alternative zum Spinningrad.

Jetzt hat es mich erwischt. Ich will meine Rennradsaison auf 365 Tage verlängern. Und ich will es in so einem Cup versuchen.

Stay tuned. Mal sehen, wie weit ich mit meinem rechnen, budgetieren und träumen komme.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts.