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Ötztaler Radmarathon 2016. Traum und Albtraum.

Ötztaler Radmarathon
 

Ötztaler Radmarathon 2016. Ötzidreamer. Der Tag danach. Die einen feiern, die anderen grübeln. Wir sind im Juli 2016 nach Sölden gefahren, um uns auf den Ötztaler Radmarathon vorzubereiten. Wir, das sind Roland, Tobias 1 + 2, Henning, Stefan 1 + 2, Xandi, Bilgin, Christian, Michael und ich. Rookies und Wiederholungstäter. Jeder mit seinem eigenen Ziel. Wir sind die 4 Pässen abgefahren. Das Kühtai, den Brenner, den Jaufenpass und das Timmelsjoch. Wir haben uns akklimatisiert. Wir haben diskutiert. Und wir haben spekuliert. 5 Tage lang. Jeder über sein eigenes Ziel. Von Durchkommen bis hin zu Höherem. Gestern war der Tag der Wahrheit. Was hat die Vorbereitung gebracht?

Traum, Albtraum, Alptraum.

Den diesjährige Ötztaler Radmarathon habe ich von zu Hause mit Datasport live miterlebt. Auf meinem Bildschirm meine Favoriten. Alle Ötzidreamer unserer Rennradreise sowie weitere Freunde und Bekannte. Eine neue Erfahrung. Eine interessante Erfahrung. Ich habe mitgefiebert, als würde ich selber mitfahren. Ab 0645 Uhr bis tief in den Abend hinein. Abschnitt für Abschnitt. Die Zwischenzeiten Ötz, Kühtai, Innsbruck, Brenner, Gasteig, Jaufenpass, St. Leonhard, Timmeljoch und Sölden altbekannte Hotspots. Meine Zeiten stets im Hinterkopf. Jene, die in den letzten Jahren gefahrenen und meine für heuer umsonst geplanten.

Es war ein langer Tag für alle. Und alle sind wieder in Sölden angekommen. Vier von uns leider mit dem Besenwagen. Gasteig, Innsbruck und 2x Brenner waren die ungeplanten Endstationen. Aus unterschiedlichen Gründen. Genaueres weiß ich noch nicht. Einmal war es Vorsicht und einmal ein technischer Defekt. Dieser konnte zwar mit einem Ersatzrad behoben werden. Die Aufholjagd auf die 30minütige Wartezeit hat dann jedoch Kraft gekostet. Jene, die ins Ziel gekommen sind haben sich ihren Ötzidream erfüllt. Herzlichen Glückwunsch. Das Finisher-Trikot kann mit Stolz getragen werden.

Resümee: Der Ötztaler Radmarathon ist kein Wunschkonzert. Es spielen einfach immer so viele Faktoren mit. Faktoren die über Albtraum und Alptraum entscheiden. Das Erlebnis Ötztaler-Radmarathon bleibt so oder so mit Sicherheit ein Highlight. Highlight, welches 2017 wieder im Programm stehen kann. Mit einer Rennradreise zum Ötztaler Marathon. Vorbereitungswoche im Juli und Rennwochenende im August. Inklusive garantiertem Startplatz. 9 unvergessliche Tage im Zentrum von Sölden. Voranmeldungen nehme ich gerne entgegen.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts
#ötzidreamer #ketterechts #örm2016

Ötztaler Radmarathon 2016. Der Ötzi-Dream ist geplatzt.

Ötztaler Radmarathon

Ich fasse mich kurz: Der Ötztaler Radmarathon 2016 findet ohne mich statt. War eh klar nach meiner Bruchlandung. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Das Wunder von Eisenstadt ist ausgeblieben. War ja auch nicht anders zu erwarten. Anatomisch wie auch physiologisch. Man hätte mich vielleicht aufs Rad heben können. Für die Ewigkeit.

Es ist also offiziell. Mein Ötzi-Dream ist geplatzt. Somit kann ich die zusammen mit quaeldich organisierte und betreute Rennradreise zum Ötztaler Radmarathon nicht beiwohnen. Zur Erinnerung: das Paket umfasste 5 Tage Vorbereitung im Juli und das Rennwochenende inkl. Startplatz und Ötzidreamer Radtrikot und -hose. Auf ein Neues 2017. Ich wünsche auf diesem Wege allen Teilnehmern, insbesonderes jenen unserer Rennradreise, alles Gute, viel Spass und gute Beine für das Rennen morgen. Ich? Ich werde vieles vermissen.

  • die Stufen rauf in die Tennishalle der Ötztal-Arena zur Startnummernabholung mit Gegenverkehr trotz Einbahnregelung
  • mein Startgeld – dieses gibt es nur bei Abschluss einer entsprechenden Stornoversicherung retour
  • den mehr als übervollen Teller Kaiserschmarrn samt Apfelmus, garniert mit Nudeln. Kaum vorstellbar, was auf einen einfachen Kartonteller so alles raufpasst. Und vor allem in welcher Kombination.
  • die Frage “Bist du den Ötzi schon mal gefahren”
  • den Italiener und seine Frau im bestens sortierten Ramsch-Standl der gesamten Expo. Kaum ein Jahr, in dem ich dort nichts gefunden und gekauft habe. Legendär die GSG-Neoprenüberschuhe. Schade dass diese nach 10 Jahren ihr Dasein aufgegeben haben.
  • den Wecker um 0400 Uhr, das frühe Frühstück, der Gang nach Außen zur Temperaturkontrolle, der Blick auf die Autodächer, um Ausschau nach Raureif zu halten
  • der doppelte bis dreifache Gang auf die Toilette nachdem die Entscheidung zum Rennoutfit gefallen und dieses im Schichtverfahren angezogen worden ist
  • das traumhafte Wetter. Als ich 2015 gemeint habe, dass ich solche Bedingungen nie mehr erleben werde, habe ich wohl bis heute Recht gehabt
  • das Vorschwindeln zum Start (mehr verrate ich nicht – das bleibt mein Geheimnis)
  • das Rauschen der Laufräder entlang der Ötztal-Bundesstraße von Sölden nach Ötz
  • das Krachen der Schaltungen am Anstieg ins Kühtai. 80% der Teilnehmer glauben nämlich mit Kette rechts rauf zu kommen.
  • der Sonnenaufgang im Ochsengarten. Dieser betont jeden Atemzug der vor dir Fahrenden noch deutlicher
  • die Stimmung kurz vor der Passhöhe mit dem Red-Bull DJ Fahrzeug. Tour de France feeling
  • die Kühe im Kühtai. Neben und auf der Straße.
  • der 100er runter Richtung Gries im Sellrain
  • die lutschenden Italiener von Kematen nach Innsbruck
  • das “ich darf nicht forcieren” hinauf auf den Brenner, um es dann doch zu tun. Weil es läuft
  • unsere eigene Labestation kurz vor dem Brenner
  • den wahren Ötztaler ab Kalch hinauf auf den Jaufenpass – hier fangen die Spiele erst an
  • den Jaufenpass. Eigentlich harmlos. Eigentlich.
  • den Blick der Teilnehmern beim Erreichen der Baumgrenze, wenn der Pass oben am Horizont schon zu sehen ist aber noch 3 1/2 km fehlen.
  • alle schönen und weniger schönen Gedanken bis dahin
  • ein größeres Ritzel hinten
  • zwei größere Ritzel hinten
  • die vielen Schlaglöcher in der Abfahrt nach St. Leonhard
  • die Mauer von St. Leonhard und ihre berüchtigten 40 Grad
  • die Stille hinauf nach Moss im Passeier
  • die noch größere Stille bis nach Schönau
  • das Schlangelinienfahren, um Meter und Höhenmeter zu machen
  • das Hadern mit dem Wetter. Zu warm oder zu kalt. Es ist hier nie optimal.
  • die Toten von Schönau
  • die letzten 10 km zum Timmelsjoch und ihre Dramen
  • den Ötzi-Dream am Timmelsjoch. Kaum ein Straßentransparent, das so viele Emotionen auslöst
  • der Fotograf in der Abfahrt zur Mautstelle. Hoffentlich erwischt er mich beim “froomen” mit über 100 km/h
  • der Gegenanstieg zu Mautstelle. Die längsten 200 Höhenmeter auf der gesamten Welt.
  • Hochgurgl, Obergurgl, Zwieselstein und die Mülldeponie von Sölden
  • die 1000m Marke
  • die applaudierende Menschenmenge
  • die Sprinter um die goldene Ananas
  • die Rechtskurve ins Ziel
  • das Ziel
  • das “nie mehr wieder”
  • die Stufen rauf in die Tennishalle der Ötztal-Arena zur Abhoung des Finisher-Trikots mit Gegenverkehr trotz Einbahnregelung
  • den mehr als übervollen Teller Kaiserschmarrn samt Apfelmus, garniert mit Nudeln. Kaum vorstellbar, was auf einen einfachen Kartonteller so alles raufpasst. Und vor allem in welcher Kombination
  • die Sauna und das Schwimmbad am Dach im DieBerge

Ötztaler Radmarathon. Ich vermisse dich.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts
#ötzidreamer #ketterechts

Austria Giro 2016 – von Bregenz nach Wien. Tag 1.

Austria Giro - Bieler Höhe

Tag 1. Das könnte sich rächen. Das wird sich rächen. Ich konnte heute nicht wirklich das Tempo drosseln. Außer am Berg. 217 km von Bregenz nach Sölden. 2.900 Höhenmeter. Soloritt. Highlight das Panznauntal mit einem Schnitt von über 40 km/h. Mit Gegenwind. Das könnte sich rächen. Das wird sich rächen.

Es beginnt mit kühlen 12 Grad und Sonnenschein in Bregenz. Kurz die Festspielbühne betreten. Die Spiele beginnen. Der Track führt mich durch das Rheintal. Auf der B 191. Und ihren Seitenwegen. Wenig Verkehr. Zum Rennradfahren perfekt. Entweder eine eigene Radspur rechts am Fahrbahnrand oder eben ein Radweg. Es rollt. Mit über 30 km/h Schnitt auf den ersten 60 km bin ich rasch im Montafon.

Am Morgen habe ich mich entschieden, Knielinge, Ärmlinge und einen Craft Windstopper base layer anzuziehen. Mit dabei auch eine Windjacke. Beste Entscheidung. Erfahrung macht sich bezahlt. Mindesttemperatur am Berg 8 Grad.

Im Montafon bin ich zwiegespalten. Radweg oder Bundestraße. Der Radweg ist gemütlich, aber nass vom nächtlichen Regen. Die Straße befahren, aber trocken. Dann nehme ich beides. Zuerst bis Schruns am Radweg, dann weiter nach Gaschurn – sowohl als auch. Das Tempo ist immer noch hoch. 1000m Seehöhe sind erreicht, als es in die Slivretta Hochalpenstrasse geht. 12 km und weitere 1000 HM warten. Aufgeteilt auf über 30 Kehren. Die Auffahrt auf die Bieler Höhe ist eigentlich nicht steil. Die Kehren laden zum Ausruhen ein. Aber auch einen stärkeren Gang einzulegen. Ich dosiere. Fotografiere. Nein. Ich fotografriere. Es ist frisch. Der Winter hat die Silvrettakette über Nacht besucht. Auf den Berggipfeln liegt Schnee. Nach knapp 4h10min und 103 km bin ich oben auf 2.032m Seehöhe. Der erste Streich ist vollbracht. Der höchste Pass Vorarlbergs meiner.

Kurz umziehen. Windjacke anziehen und ab ins Paznauntal. Galtür, Ischgl, Kappl, See. 49 km bis Landeck. Bei Gegenwind. Von 2000 Metern hinunter auf 700. 70 Minuten Fahrzeit. Die Beine brennen. In Landeck steuere ich einen  Billa an. Mittagessen. Eine Wurstsemmel. Beinschinken und Gouda. Dazu ein Liter Eistee. 0,5l für sofort. Der Rest kommt in die Trinkflasche. Ein Snickers wird sicherheitshalber mitgenommen. Bis hierher habe ich mir drei Milka Tender Haselnuss und 1l Tiroler Iso-Drink einverleibt. Bevor ich die letzten 67 km in Angriff nehme, gönne ich mir noch ein Peeroton Gel.

Die B171 bis Imst wird vom Gegenwind beherrscht. Bei Mils überrascht mich ein fetter Anstieg. Ich hätte doch den Radweg im Tal nehmen sollen. Ich kann mir die A12 von oben anschauen. Auch nicht alltäglich. Imst – Roppen – Haiming. Es zieht sich. Dann bin ich schon auf der Ötztaler Bundesstraße. Noch 34 km bis Sölden. Pinkelpause. Danach muss das Snickers daran glauben.

Die 34 km vergehen überhaupt nicht mehr. Die letzten 500 Höhenmeter auch nicht. Der Verkehr ist auch nicht ohne. Audi RS quattro mit IM-Kennzeichen überholen mich in Massen. Das Ötztal ist ein reiches Land.

Nach 7h53 Minuten ist es geschafft. Tag 1 ist Geschichte. 28 km/h Schnitt. Das könnte sich rächen. Das wird sich rächen. Gute Nacht. Morgen gibt es das Timmelsjoch und den Jaufenpass zum Frühstück.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts
#austriagiro16 #ketterechts

PS: Besonderen Dank an dieser Stelle an meine Rennschnecke. Sie weckt mich frühmorgens und empfängt mich am späten Nachmittag.

Vorbereitungswoche auf den Ötztaler Radmarathon. Der vierte Tag.

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog
Die Gletscherstraße in Sölden – stairway to heaven

Sölden. 0830 Uhr. Die Sonne kitzelt bereits die westliche Flanke der Ötztaler Alpen. Giggjoch und Gaislachkogl brennen bereits im Sonnenlicht. Der tiefblaue Himmel lässt die Berge greifbar nahe erscheinen. Wir haben gerade unser Frühstück in den Verdauungsmodus geschickt und sitzen schon wieder am Rad. Der vierte Tag unserer Vorbereitungswoche auf den Ötztaler Radmarathon wartet mit einer Höhenmeterorgie auf. Der Menüplan gespickt mit Highlights wie die Gletscherstraße hinauf auf den Rettenbach- und Tiefenbachferner, ein Besuch in der Hotelretorte Hochsölden, ein Katzensprung nach Obergurgl sowie die Kletterei nach Hochgurgl und weiter auf das Timmelsjoch. Jeder Teilnehmer darf heute das Buffet plündern. All you can ride. Wir Guides stehen zur Verfügung und sind auf einen langen Tag eingestellt.

Pünktlich geht es los. Es ist kalt. Nur wenige haben sich für die Sommervariatne kurz/kurz entschieden. Windweste und Ärmlinge sind in der Mehrheit. Wir rollen durch Sölden und erreichen schnell die Abzweigung hinauf auf den Gletscher. 12 km und 14 km stehen zur Auswahl. Respektive Rettenachferner und Tiefenbachferner. Beide durch den Rosi Mittermaier Tunnel getrennt. 1,7 km hinauf auf 2.829 m über dem Meerespiegel. Der höchste Tunnel Europas und die höchste asphaltierte Straße der Alpen.

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog

Schnell wird allen klar. Das kann heute heiß hergehen. Rasch sind Ärmlinge und Windweste in den Trikots verstaut und der Aufstieg beginnt. Wir unterqueren zuerst die Gaislachkoglbahn, dann die Doppelsesselbahn Mittelstation. Die Sonne heizt ein. 13% Steigung sind kein Honiglecken. Das Tempo deshalb moderat. Die Gruppe zerfällt. Jeder fährt sein eigenes Tempo. Kehre um Kehre schrauben wir uns nach oben und erreichen die Baumgrenze. Je höher wir kommen, desto imposanter wird der Ausblick. Auf die andere Talseite mit dem Söldenkogel und die Ausläufer der vergletscherten Stubaier Alpen. Immer wieder haben wie die Straße auf das Timmelsjoch mit dem berüchtigten Gegenanstieg zur Mautstelle im Visier. Bis wir im Rettenbachtal verschwinden und die Mautstelle erreichen. Wir sind bereits auf über 2.000 m.

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog

Kinofreaks ist dieser Teil der Ötztaler Gletscherstraße aus dem Film Spectre mit Geheimagent 007 bekannt. Eine waghalsige Verfolgungsjagd wurde an dieser Stelle und im oben genannten Tunnel gedreht, bevor die Szene ins Lesachtal verfrachtet worden ist. Aber auch internationale Rundfahrten sind schon hier raufgefahren. Die Deutschlandrundfahrt und erst kürzlich die Schweiz Rundfahrt. Ungeachtet dessen kurbeln wir weiter nach oben und genießen die sich verändernde Landschaft.

Aus grün wird grau. In grau. Ab 2.300 Meter Höhe regieren nur mehr Geröll und Felsen. Kein Wunder. Warm ist es hier nicht mehr. Verschwitzt bis auf die letzte Lycra-Faser sind wir dem Gletscher bereits sehr nahe. Mit ständigem Blick auf den wieder belebten Garmin (der dritte Software Absturz innerhalb von einer Woche ist dank der Hilfe meiner Twitter Follower behoben) ist der Countdown auf die 2.600 Meter hoch gelegene Talstation im Gange. Die Gerade nach der allerletzten Kehre beträgt immerhin 2,4 km.

Bei der Abzweigung zum Tiefenbachgletscher bleibe ich rechts und fahre auf den Parkplatz der Skistation. Ich will auf gar keinem Fall das Strava-Segment verlieren. Beim letzten Aufsteig 2014 habe ich es nämlich nicht erwischt.

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem RennradblogDiesmal klappt es und ich kann eine 1:12 verbuchen. Für 10,7 km bergauf. Vom Gletscher selber ist diesmal noch einiges zu sehen. Ein kalter April und ein niederschlagsreicher Mai mit Schnee in dieser Höhe haben dem ewigen Eis gut getan. Ein Gletscher wie damals. Abgesehen von den Planen mit denen versucht wird, den Schnee zu konservieren. Es ist eine Genugtuung hier oben zu sein.

Das Warten auf den Rest der Truppe senkt meine Körpertemperatur mit einem Wimpernschlag knapp an die Erfrierungsgrenze. Ich entscheide mich mit Tobias weiterzufahren und die letzten zwei Kilometer zum Tiefenbachferner zurückzulegen. Der Rosi-Mittermeier-Tunnel verschlingt uns. Drinnen ist es kalt, feucht und laut. Rennradspass sieht anders aus. Ein Abendteuer aber genau so. Wencke Myhre und ihr Lichtschein am Ende des Tunnels lassen grüßen. 1,7 km Blindflug. Bergauf. Ein Licht am Rad wäre von Vorteil. Ich habe Glück und ein Bus der Ötztaler Verkehrsbetriebe verfehlt mich nur knapp. Wenige Minuten später hat mich das Tageslicht wieder. Schnell umziehen und warten. Die Sonne versteckt sich. Unsere Zähne klappern.

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog

Die Abfahrt vom Gletscher nutzen wir um unsere Geschwindigkeitsverträglichkeit zu messen. Ich vertrage anscheinend mehr als 100 km/h. Genauer genommen 103 km/h. Ein entgegenkommender LKW bremst mich leider aus. An der Mautstelle kurze Lagebesprechung. Stefan verabschiedet sich direkt auf das Timmelsjoch. Wir nehmen Hochsölden in unser Palmares auf. Unspektakuläre 350 Höhemeter in eine fiktive Ortschaft bestehend aus Hotels, Hotels und Hotels.

Noch nicht satt, entscheiden wir uns eine Bäckerei in Obergurgl zu plündern. Davor noch Wasser tanken in Zwieselstein bevor es die Serpentinen hoch geht. Ich darf das Tempo vorgeben. Zum Glück. Obergurgl ist erreicht. 2.400 Höhenmeter auf 49 km. Respekt. Die Bäckerei bedankt sich auch für unseren Besuch.

Hochgurgl und das Timmelsjoch werden dankend abgelehnt. Für heute reicht es. Die Sauna wartet. Das Pool am Dach ist attraktiver. Unser Basishotel DieBerge wird angesteuert. Wir schließen unsere Vorbereitungswoche mit einer rasanten Abfahrt nach Sölden ab. 9.200 Höhenmeter in vier Tagen. Wir sind gerüstet.

Die Rookies haben die Strecke und die Tücken der Ötztaler Alpen kennengelernt. Die Wiederholungstäter sind sich ihrer Form jetzt bewusster. Der Ötztaler Radmarathon kann kommen. Wir freuen uns.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts

PS: Nächstens Jahr wollen wir wieder kommen. Vormerkungen auf unsere Vorbereitungswoche im Juli und das Rennen Ende August nehme ich gerne entgegen.


Vorbereitungswoche auf den Ötztaler Radmarathon. Der dritte Tag.

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog
Giplfelstürmer auf über 3000 Metern.

Als hätte ich es verschrien. Von wegen wir haben Beziehungen zu Petrus. Wir sind heute nass geworden. Ziemlich nass. Tag drei unserer Vorbereitungswoche für den Ötztaler Radmarathon bescherte uns eine unfreiwillige Trainingseinheit. Die Wettertauglichkeit. Bis 1300 hätte es trocken bleiben sollen. Um 1000 Uhr ging es los. Zuerst mit leichten Nieseln. Dann war schnell Land unter. 30 Minuten Vollgas. Es hat gereicht uns so richtig einzuweichen. Als wir zurück im Hotel waren, schien wieder die Sonne. Zu spät. Keiner von uns hatte Lust, sich nochmals aufs Rad zu setzen. Ein Fast Ruhetag wurde kurzfristig eingeschoben. Am Garmin magere 36 km mit 700 Höhenmeter. Sölden – Vent und dann wieder retour. Wetterbedingt. Morgen soll’s besser werden. Hoffen wir. Beten wir. Sagen wir. Dann steht der Gletscher am Programm.

Kurzerhand haben wir dann einen Plan B geschmiedet. Dank Ötztal Premium Card ging es hinauf auf 3.040m. Genauer gesagt mit der Gondel. Gaislachkoglbahn I und II. Auf den Spuren von James Bond 007.

Spectre – in Sölden allgegenwärtig.

Ganz Sölden ist nach wie vor 007 verseucht, pardon, gebranded. Am Dorfeingang, am Eingang der Gaislachkoglbahn, in der Mittelstation und natürlich in und rund um der Bergstation. Kenner wissen, wovon ich rede. Das Ice Q wurde im Film kurzerhand in ein Labor umgewandelt. Mit Garage für Autos. Ganz genau kann ich mich an die Szene nicht mehr erinnern. Außer an die Assistentin. Oder war es die Laborchefin? Egal. Wir waren 007. Inklusive Gipfelsturm. 3.058m. Alpines Gelände. Hier oben war der Winter noch präsent. Ziemlich viel Schneereste für Ende Juni.

Verbuchen wir es als Höhentrainingslager mit Panorama Sight-Seeing. Getrübt von der nächsten Schauerfront, die von Westen her schon am Weg nach Sölden war. Innerhalb kurzer Zeit wurde es grau und um gute 10 Grad kühler. Schnell waren die unzufriedenen Gesichter ob der verpassten Radfahrt wie weggespült. Das Sonnenfester seit Ankunft im Hotel dauerte nur knapp zwei Stunden. Sölden war wieder unter Wasser. Also doch wieder Sauna.

Morgen soll’s besser werden. Hoffen wir. Beten wir. Sagen wir. Dann wir die Gletscherstraße fallen.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog.

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog.

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog.

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog.

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog.

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog.

Vorbereitungswoche auf den Ötztaler Radmarathon. Der zweite Tag.

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog.
Ötzi Dreamer – nomen est omen.

Tag zwei. Wir haben vollendet, was vollendet werden musste. Mit dem Kühtai heute sind die vier Pässe des Ötztaler Radmarathons gefallen. Der Traum vom Finish ist somit für die Ötzi Dreamer ein kleines Stück greifbarer geworden. Nach weiteren 144 km und 2.100 Höhenmetern. Über Sölden, Ötz, Kühtai, Kematen, Telfs, Haiming und zurück. Der Zweck unserer Vorbereitungswoche mehr als erfüllt. Ab jetzt nur mehr die Kür. Möglichkeiten dazu gibt es in Sölden genug. Ich bin mir sicher, dass auch die Gletscherstraße hinauf auf 2.800m fallen wird. Das Wetterglück scheint auf unserer Seite zu sein. Klopfen wir mal auf Carbon. Kreuzen wir die Finger. Tanzen wir Sonne. Oder noch einfacher: Verlassen wir uns auf den Wetterbericht und lassen unsere guten Beziehungen zu Petrus spielen. Wenn Ötzi Dreamer reisen …

Wir haben es heute etwas ruhiger angehen lassen. Die Strapazen der gestrigen Königsetappe waren noch tief in den Muskeln zu spüren. Zumindest bei mir. Was angesichts der Rampen am Kühtai nicht ganz umzusetzen war. Zum Glück war meine Waffe noch mit dem SuperGiroDolomiti anti Zoncolan 29er Ritzel garniert. So kurbelte ich mich hinauf. Mit der GoPro in der Hand. Was Zeit alles ausmacht. Zeit, die man hat und Zeit, die man nicht erreichen muss. Die Möglichkeit das Kühtai anders zu erleben habe ich voll ausgekostet. Keine Massen an Radfahrern die mich überholen wollen. Keine Massen an Radfahrern, denen ich bergauf ausweichen muss. Nur ein paar Schwertransporter. Fast schon pädagogisch die Auffahrt. Riechen. Spüren. Hören. Sogar das Rauschen der vielen kleinen Bäche und Wasserfälle am Straßenrand ist mir dieses Mal aufgefallen.

Die Passhöhe selber ist eine große Baustelle. Rohbau hier, gefräste Straße da. Busse, LKW’s und wir. Somit schnell obligates Passgruppenfoto und ab in die highspeed Abfahrt. 99,6 km/h. Den 100er habe ich dieses mal nicht geknackt. Kein Problem. Es gibt sicher wieder eine Revanche. Das Sellraintal selber ist auch nicht viel besser. Ich habe aufgehört, die roten Ampeln zu zählen, denen wir begegnet sind. Umso langsamer waren wir dann in Kematen im Backhaus der Bäcker Ruetz. Plünderung hätte man unser Verhalten früher beschrieben. Für uns war es ein Gustieren. Nach dem Auftanken mit Rückenwind nach Haiming und locker flockig zurück nach Sölden.

Danke, das wars. Ein wenig Plantschen über den Dächern von Sölden, Nachschwitzen in der Sauna und Essen. So ein Tag hat schon was Besonderes.

Cristian Gemmato aka @_dieketterechts

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog
Vorbereitungswoche für den Ötztaler Radmarathon

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog

Eine Rennradreise mit ketterechts - dem Rennradblog

Vorbereitungswoche für den Ötztaler Radmarathon.

Der Höhepunkt des Tages. Das Timmelsjoch.

Sölden. Ende Juni. Ich darf wieder Rad fahren. Bei der Vorbereitungwoche für den Ötztaler Radmarathon. Mit Rookies und Wiederholungstätern. Den Teilnehmern der von mir und quaeldich organisierten Schweißtour in die Ötztaler Alpen. Vier intensive Radtage. Einerseits um Höhenmeter zu sammeln und andererseits, um den Neulingen die Chance zu geben, die Strecke vorweg zu kauen und zu verdauen..

Nach der individuellen Anreise aller Teilnehmer am Montag, wurde am Abend beim Essen gleich der darauffolgende Tag mit der Königsetappe angekündigt. Die Wettervorhersage war so gut, dass wir uns entschlossen haben, gleich den Brenner, den Jaufenpass und das Timmelsjoch zu fahren. Der schönste Tag der Woche für die härteste Tour der Woche.

Es war die beste Idee der Tourstrategen (Selbstlob und Lob an Roli). Traumhaftes Wetter entlang der gesamten 224 km und mit gut 4.000 Höhenmetern gespickten Ötzi-Light Strecke haben uns für die Strapazen mehr als nur belohnt. Für mich eine neue Erfahrung, die genannten Pässe ohne Zeit- und Renndruck überleben zu müssen. Prompt fielen etliche persönliche Bestzeiten. Trotz mehrmaliger Pausen ob der Betreuungdienste. Sogar der Abschnitt St. Leonhard – Timmelsjoch war ein Vergnügen. Ob ich jemals wieder so schnell sein kann?

Eine Renradreise mit ketterechts - dem Renradblog.

Eine Renradreise mit ketterechts - dem Renradblog.

Beim Start im 0800 Uhr zeigte sich Sölden von seiner gewohnt kühlen und herbstlichen Seite. Vier Grad und viel Schatten bis hinaus nach Ötz. Altbewährt und altbekant. Das Jahr 2015 mit subtropischen Temperaturen bereits am Start wird eine Ausnahme bleiben. Ab Haiming dann wurde es von Kilometer zu Kilometer wärmer und richtig Sommer. Innsbruck war in der Gruppe über Telfs schnell erreicht. Die Auffahrt nach Schönberg auch, so dass nach weniger als vier Stunden Fahrzeit der Brenner nach knapp 120 km erreicht wurde. Der Brenner ohne dem Kühtai zuvor kein großes Hinderniss.

Wir folgten dann der original Streckenführung über Gossensass, Sterzing und weiter rauf auf den Jaufenpass. Jeder fuhr sein eigenes Tempo. Manche schnell, andere weniger. Easy going. Oben ein traumhafter 360° Blick. Die Abfahrt nach St. Leonhard prägten wir uns gut ein. Schlechter Asphalt und sehr breite, teils meterlange Spurrinnen.  In der Ortschaft warteten wir zusammen, um den letzten Anstieg zum Timmelsjoch in Angriff zu nehmen. Bei perfektem Wetter und einer Aussicht, die herrlicher nicht sein hätte können. Der Blick von Schönau hinauf auf die letzten 10 km wird vielen in Erinnerung bleiben.

Die Ötzi Dreamer hatten dann alle auf 2.504m einen ersten Eindruck von dem, wass sie Ende August erwarten wird. Den Traum es fast geschafft zu haben. Nur noch die geilste Abfahrt samt Kuhausweichmanöver, der perfideste Gegenanstieg zur Mautstelle und dann die Kür nach Sölden. We did it. Light. Aber immer hin. Heute steht das Kühtai am Programm.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts

Eine Renradreise mit ketterechts - dem Renradblog.

Eine Renradreise mit ketterechts - dem Renradblog.

Eine Renradreise mit ketterechts - dem Renradblog.

Eine Renradreise mit ketterechts - dem Renradblog.

Eine Renradreise mit ketterechts - dem Renradblog.

Eine Renradreise mit ketterechts - dem Renradblog.

Ötztaler Radmarathon 2016 – Werde Super Ötzi Dreamer.

Eine Herausforderung mit ketterechts - dem Rennradblog und Eventliveblogger
Der Ötztaler Radmarathon – für viele ein großer Traum.

“Ich habe einen Traum.” Heldenhaft klingt die Ankündigung des wohl härtesten Radmarathons in den Alpen. Noch pathetischer das Transparent am Timmelsjoch. “Hier hast du deinen Traum.” Wer die knapp 230 km und 5.000 Höhenmeter bereits einmal gefahren ist, der wird dem wohl zustimmen. Für alle anderen wird es leider ein Traum bleiben. Ein Traum, der oft bereits im März wie eine Seifenblase zerplatzt. Nämlich dann, wenn die knapp 4.00 Startplätze verlost werden. Eine kleine Restchance bleibt in den weiteren Verlosungen jener Plätze, die nicht beansprucht werden. Danach bleibt nur mehr die Möglichkeit einer Startplatzübertragung oder das Glück im nächsten Jahr.

Nicht ganz. Denn quaeldich und ketterechts haben noch 5 Startplätze zu vergeben. Der Traum am 28. August um 0645 beim Ötztaler Radmarathon am Start zu sein lebt. Dieses Abenteuer beginnt dann bereits am 27. Juni mit einer gemeinsamen Vorbereitungswoche. Gemeinsam besichtigen wir die schwere Strecke über die vier Pässe: Kühtai, Brenner, Jaufenpass und Timmelsjoch. Mit einem Abstecher hinauf auf den Rettenbach- und Tiefenbachgletscher bis auf knapp 2.800m.

Und das ist unser Paket:

  • Vorbereitungswoche vom 27. Juni bis 2. Juli 2016
  • Super Ötzi Dreamer Wochenende im Rahmen des Ötztaler Radmarathon vom 25. bis 29. August 2016
  • 9 Übernachtungen im nagelneuem ****Hotel in Sölden direkt im Zielgelände
  • gemeinsame Touren ab Sölden in zwei Geschwindigkeitsgruppen (auch am An- und Abreisetag der Vorbereitungswoche sowie dem klassischen Ausflug nach Vent am Tag vor dem Radmarathon)
  • Begleitfahrzeug auf den Touren
  • garantierter Startplatz beim Ötztaler Radmarathon inkl. Startgebühr von € 130,-
  • hochwertiges Radtrikot und hochwertige Radhose “Super Ötzi Dreamer” Team
  • Preis: ab € 1.500,-*

Der komplette Leistungsumfang findet sich in der Ausschreibung von quaeldich. Eine direkte Anmeldung hier.

Werde jetzt Super Ötzi Dreamer zusammen mit quaeldich und ketterechts. Ich freue mich.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts

*es kann nur das gesamte Paket gebucht werden.

Ötztaler Radmarathon 2016 – Vorbereitungswoche und Rennen.

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas
Das Timmeljoch – das letzte Highlight beim “Ötzi”

Der Ötztaler Radmarathon – eines der großen Monumente im Hobbyradsport und Ziel vieler ambitionierter Rennradler. Im Jahr 2016 erlebt er seine 36. Austragung.

Die schwere Strecke über das Kühtai, den Brenner, den Jaufenpass und das Timmelsjoch mit seinem legendären Steilhang ist Jahr für Jahr eine Herausforderung für gut 4000 Teilnehmer. Mit ketterechts und quaeldich kann  dieses Abenteuer bestens vorbereitet überstanden werden: Eine Vorbereitungswoche vom 27. Juni bis 2. Juli 2016 und die Übernachtungen vom 25. bis 29. August rund um den Ötztaler Radmarathon bieten Landschaftsgenuss und sportliche Herausforderung zugleich. Am Sonntag, 28. August 2016 stehen wir dann um 06.45 Uhr am Start des Ötztaler Radmarathons, wo wir uns so richtig quälen können.

Die Fakten

  • Vorbereitungswoche von 27. Juni bis 2. Juli 2016
  • Ötztaler Radmarathon-Wochenende von 25. bis 29. August 2016
  • 9 Übernachtungen im 4*-Hotel
  • mindestens fünf Touren ab Sölden in zwei Geschwindigkeitsgruppen
  • (optionale Touren am An- und Abreisetag der Vorbereitungswoche und am Tag vor dem Ötztaler Radmarathon)
  • Begleitfahrzeug auf den Touren
  • garantierter Startplatz beim Ötztaler Radmarathon (inkl. Startgebühr)
  • hochwertiges Radtrikot und -hose quaeldich.de-Team Ötztaler
  • ab € 1.550,-

Sölden – Ötztal

Das Ötztal, ein südliches Seitental des Inntals, ist umgeben von zahlreichen über 3000 m hohen Bergen. Dazwischen hindurch führt die Straße vom Inntal bis auf das Timmelsjoch an der italienischen Grenze. Sölden selbst liegt auf 1365 m Höhe und ist seit längerem Austragungsort der ersten Skiweltcuprennen jeder Saison hoch oben am Rettenbachferner. Vor langen Jahren hatten hier einige Radler die Idee, vier Pässe zu einem Radrennen mit über 5000 Hm zu verbinden, der Ötztaler Radmarathon war geboren. Über die Jahre wurde die Veranstaltung immer bekannter und ist so längst zum Mythos geworden. Im Ötztal werden wir die Tiroler Gastfreundschaft und Küche kennen lernen und eine ganz besondere Stimmung spüren, wenn es schließlich im Renntempo über die Pässe geht.

Unsere Touren führen uns aber auch nach Südtirol, wo Il ciclismo – der Radsport – bekanntermaßen Volkssport. Insbesondere beim Ötztaler Radmarathon können wir auf den beiden italienischen Anstiegen die Faszination der Tifosi für unseren Sport spüren.

Mit ketterechts zum härtesten Radmarathon Europas

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Die Touren

Wir führen euch in der Vorbereitungswoche auf vier Touren. Dabei stehen nicht nur die Pässe das Ötztaler Radmarathons, aufgeteilt auf zwei Tage, auf unserem Programm, sondern unter anderem auch die höchste Asphaltstraße der Alpen, die Ötztaler Gletscherstraße zum Tiefenbachferner auf 2830 m Höhe sowie Abstecher in einige Seitentäler das Ötztals. Optional lässt sich bei An- und Abreise noch jeweils eine weitere Tour vom Inntal aus einplanen.

Die Tage vor dem Ötztaler Radmarathon nutzen wir noch zum lockeren Einrollen, genießen der Landschaft und des einzigartigen Flairs an diesem Wochenende. Am Sonntag nehmen wir dann die legendäre Strecke gemeinsam mit rund 4000 anderen Teilnehmern unter die Räder.

Details zu den Touren siehe auch unter Touren.

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Das Hotel

Die Unterbringung erfolgt in einem Vier-Sterne-Hotel direkt in Sölden. Alle Teilnehmer sind im selben Hotel untergebracht. Da unser Hotel kein Abendessen anbietet, essen wir in wechselnden Lokalen im Ort. Halbpension ist dennoch im Reisepreis inbegriffen, daher ist die Gruppe auch noch beim Abendessen beisammen, und es bietet sich die Möglichkeit, gemeinsam den Tag Revue passieren zu lassen. Details siehe Hotel.

Informationen zur Anreise nach Sölden finden sich hier. Der komplette Leisungsumfang findet sich unter Ausschreibung.

Bei Fragen einfach melden.

Cristian Gemmato aka @_ketterechts

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