Kategorie: Rennradreisen

Geschichten rund um Rennradreisen

Bikepacking durch Österreich.

Bikepacking durch Österreich

Bikepacking ist mehr als nur eine Art des Reisens – es ist ein Lebensgefühl. Alles, was du brauchst, schnallst du direkt an dein Fahrrad. Kein überflüssiger Ballast, keine Verpflichtungen. Nur du, dein Bike und die Straße. Der Austria Giro unsupported – eine geführte Bikepacking Tour durch Österreich, bietet dafür den perfekten Einsteig in diese Abenteuerwelt und die perfekte Bühne: majestätische Alpenpanoramen, glitzernde Seen und verschlafene Dörfer, die dich wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten willkommen heißen. Wer braucht schon Fünf-Sterne-Hotels, wenn die Sterne über dir funkeln? Keine Sorge, bei diesem Bikepacking durch Österreich vom 28. Juni bis 5. Juli 2025 wird es nicht ganz so abenteuerlich. Sechs Etappen, sechs Herausforderungen, ein Ziel. Österreich von West nach Ost zu durchqueren.

Die Strecke: Vom Bodensee bis in die Buckelige Welt.

Der Austria Giro unsupported führt dich quer durch Österreich. In sechs Etappen. Vom Ufer des Bodensees, in den Bregenzerwald, über den Hochtannbergpass, über Bayern, vorbei an den malerischen Seen des Salzkammerguts bis ins Land der 1000 Hügel. Und das Beste daran? Wir entscheiden selbst, wie schnell oder gemütlich wir fahren möchten. Die Tagesetappen sind so gestaltet, dass sie zum Entschleunigen einladen. Kein Tempobolzen, kein Stress. Nur Genussradeln. Miteinander. Füreinander. Jeder Meter bringt neue Eindrücke, von historischen Städten bis zu einsamen Bergstraßen, die aussehen, als wären sie nur für dich gebaut worden.

Dein Fahrrad – dein treuer Begleiter.

Bei dieser Bikepacking-Tour durch Österreich ist dein Fahrrad nicht nur ein Transportmittel – es ist dein treuester Verbündeter, dein Weggefährte und deine mobile Basis. Rennräder und Gravelbikes sind hier die perfekten Begleiter: leicht, robust und genau für die Herausforderungen gemacht, die dich auf der Strecke erwarten. Doch mit dem richtigen Setup wird dein Rad noch viel mehr.

Minimalismus ist der Schlüssel. Alles, was du brauchst, muss mit – aber nicht mehr. Jedes zusätzliche Gramm in deinen Taschen wird bergauf spürbar. Pack also clever: ein Satz Ersatzschläuche, Multitool, Regenjacke und natürlich deinen ganz persönlichen Style. Ob du dich täglich neu einkleidest oder zu jenen gehörst, die gerne Wäsche waschen – das alles ist Teil des Abenteuers. Vergiss dabei nicht die kleinen Dinge, die den Unterschied machen können – wie Kabelbinder, eine Mini-Luftpumpe oder eine Rettungsdecke für den Notfall.

Die Strecke wird dich fordern – und manchmal auch dein Material. Ein platter Reifen, streikende Elektronik oder Hydraulik, eine quietschende Kette und plötzlicher Regen sind keine Seltenheit, sondern gehören zum Abenteuer. Mit der richtigen Vorbereitung und deinem zuverlässigen Bike meisterst du jedoch jedes Hindernis. Diese Tour zeigt dir, wie wichtig es ist, Vertrauen in dein Rad zu haben und gleichzeitig flexibel zu bleiben. Denn egal, was passiert: Du und dein Fahrrad sind ein unschlagbares Team.

Abenteuer inklusive: Wetter, Höhenmeter und Co.

Seien wir ehrlich: Bikepacking ist keine Wellness-Kur. Es kann regnen, der Wind kann von vorne kommen, und die Steigungen der Alpen sind gnadenlos. Aber genau das macht den Reiz aus! Der Moment, in dem du nach einem schweißtreibenden Anstieg den Gipfel erreichst und die Aussicht auf das Tal genießt, ist unbezahlbar. Jeder Tropfen Schweiß, jede Umleitung und jeder kleine Moment der Erschöpfung sind Teil einer Geschichte, die du später mit Stolz erzählen wirst. Und wenn du kurzerhand in den See springen willst, nur zu. Es ist dein Abenteuer.

Warum du dabei sein solltest.

Eine geführte Bikepacking-Tour wie unsere nimmt dir die größte Herausforderung ab: die Planung. Ich kümmere mich um die besten Strecken, die gemütlichsten Übernachtungsmöglichkeiten und die Highlights entlang des Weges. Alles, was du tun musst, ist in die Pedale zu treten und dich auf das Abenteuer einzulassen. Und wer weiß? Vielleicht wirst du nach dieser Tour nie wieder anders reisen wollen.

In der Gruppe rollt es sich zudem einfach leichter. Der Windschatten eines Mitfahrers nimmt dir die Härte mancher Kilometer, und die Motivation durch die anderen treibt dich über jeden Berg. Ob es die kleinen Geschichten beim Anstieg sind oder das gemeinsame Zusammensitzen nach einer herausfordernden Etappe – in der Gemeinschaft erlebst du die Reise intensiver. Und wenn doch mal der Wurm drin ist, ist immer jemand da, der mit einem Lächeln oder einem Ersatzschlauch hilft. Gemeinsam ans Ziel – das macht Bikepacking erst recht unvergesslich!

Jetzt anmelden und die Freiheit erleben.

Das Abenteuer ruft, und Österreich wartet darauf, von dir entdeckt zu werden. Egal, ob du schon öfters mit „Arschrakete“ oder Biketaschen verreist bist oder neugierig auf dein erstes Bikepacking-Abenteuer bist – unsere Tour bietet auch dich das Richtige. Also, schnapp dir dein Fahrrad, melde dich an, und erlebe die Schönheit Österreichs auf eine Weise, die du nie vergessen wirst. Ich bin Cristian, und begleite euch gerne.

Hier gehts zur Anmeldung.

Der Austria Giro unsupported ist nicht nur eine Reise, es ist eine Erfahrung, die bleibt.

#machurlaubfahrrennrad

Dolomites Escape 2024

Dolomites Escape

Wir haben es wieder getan und die wunderbaren Dolomiten als Rennradurlaubs-Reiseziel besucht. Wie schon die Jahre zuvor. Dolomites Escape 2024 hat uns richtig gutgetan. Sechs wundervolle Tage, sechs wundervolle geführte Touren und mit dem Sellaronda Bikeday ein krönender Abschluss. Inmitten der imposanten Felswände eines einst prähistorischen Korallenmeers. Kaum zu glauben. Die Dolomiten sind und bleiben die Dolomiten. Speziell Anfang Juni. Wenige Tage, nachdem sich der Winter auf den Pässen noch einmal breit gemacht hatte. Mittendrin im auslaufenden Winterschlaf. Kurz vor der Sommersaison. Urlaub machen und Rennrad fahren.

Rennradurlaub in den Dolomiten.

Pedalo per le Dolomiti.

Die Dolomiten sind ein Wirrwarr an Straßen und Anstiegen, die einen entführen und verführen. Die Herausforderungen sind Asphaltschlangen, die sich über Kuppen und Hänge winden und dem Himmel immer näher kommen. Immer wieder streifen sie schroffe Wände aus Dolomitgestein. Auf und ab. Vorbei an ruhenden Liftanlagen, geschichtsträchtigen Schauplätzen und einladenden Hütten im Wechselbad der Jahreszeiten. Unten im Tal der Frühling. Oben am Berg die letzten Spuren eines schneereichen Winters. Mittendrin statt nur daheim meine Gäste. Ihnen habe ich meine alte Heimat gezeigt. Knapp 500 Kilometer und 11.500 Höhenmeter davon sind jetzt bleibende Erinnerungen. „Pedalo per le Dolomiti“ (ich radle durch die Dolomiten) ist als Auftrag erfüllt. Wir hatten Spass, haben die eigenen Grenzen verschoben, ausgezeichnet gegessen und uns auch ohne Rennrad gut verstanden und unterhalten. Dolomites Escape 2024 war unser Ausbruch vom Alltag.

Die Schönheit der Differenz.

Jede Rennradreise ist für mich wie ein Blind-Date. Ich kenne bis zu Ankunft nur die Namen der Gäste. Mehr nicht. Ausnahme WiederholungstäterInnen. Dann gesellen sich die Gesichter dazu. Der erste Eindruck. Von Tag zu Tag kommen interessante Charakterzüge hinzu. Der Mensch hinter dem Namen und unter Helm tritt in den Vordergrund. Interessante Geschichten kommen an die Oberfläche. Dunkle Seiten werden hell. Rollen werden besetzt. Je bunter und gemischter die TeilnehmerInnen, desto spannender die Ausfahrten und natürlich auch die Abende. Die Schönheit der Differenz ist die reichste Facette eines jeden Rennradurlaubes. Paul Watzlawicks „Man kann nicht nicht kommunizieren“ bringt es auf den Punkt. Auch wer nichts sagt, gibt einiges preis. Stille Wasser sind tief und Hunde, die bellen, beißen nicht. Phrasen, die wie Phrasen klingen, aber Wahrheiten untermauern.

Nach einer Woche bleibt einiges zurück und vieles hängen. Das meiste sind persönliche Eigenheiten, die viel über die betroffene Person aussagen und sie charakterisiert. Oft, und zum Glück, passiert vieles unerwartet und mir bleibt die Rolle des Beobachters im Logenplatz erste Reihe fußfrei. Urlaub machen und Rennrad fahren. Das ist Prime-Time Kinoerlebnis rund um die Uhr.

Rennrad fahren in den Dolomiten

Routine, aber selten Langweile.

Die Woche war kurz und strukturiert, aber nie langweilig. Vieles wiederholte sich, aber nichts wirkte langweilig. Essen, schlafen, guiden, Rad putzen. Endlosschleife. Ich brauche schon längst kein Navigationsgerät mehr. 10 Kilometer rauf, 10 Kilometer hinunter, dazwischen vielleicht eine flache Passage. Vielleicht. Summiert ergab es pro Tag zwischen 70 und 100 Kilometer. Je nach Motivation, Wetter und psychologischer Finesse. Auch wenn manche Gemüter nahe an der Selbstaufgabe standen. Hinaufgebracht habe ich sie alle. Und gesund nach Hause auch. Fast hätte es jedoch mich selbst erwischt. Sportwagenfahrer (hier wird absichtlich auf das Gendern verzichtet) kennen kein Erbarmen, wenn es um den Schutz ihres Heiligtums geht. Lieber ein Rennradfahrer im Graben als der eigene geliebte und geleaste Porsche am Kühlergrill eines LKW. Es fehlten nur wenige Zentimeter. Weil ich es kommen sah, konnte ich noch so viel bremsen, um den Rausschmiss in die Botanik zu vermeiden.

Das Drehbuch einer Rennradwoche schreibt immer die Gruppe selbst. Regie führt dabei nicht immer der Zufall, sondern auch der Moment. Beim diesjährigen Dolomites Escape war es die morgendliche Menüauswahl für den Abend. Das Hotel lud nämlich Tag für Tag zu einem Pingpong Spiel zwischen vegetarisch und nicht-vegetarisch ein. Wir sollten uns je Gang für eine dieser Speisen entscheiden. Das haben wir auch mittels Strichsetzung getan. Leider konnten sich einige (wenige) am selben Abend nicht mehr so richtig an ihre Auswahl erinnern. Vielleicht war es Vergesslichkeit, vielleicht aber auch die nicht selten bessere Optik der „anderen“ Wahl. Die Tage darauf gab es für die Küche die gewohnte Strichliste und zur Beweisführung und Erinnerungshilfe eine Namensliste. Was liegt, das pickt.

Alles, was mit Fahrrad zu tun hat.

Alles, was mit Fahrrand zu tun hat, war am letzten Akt beim Sellaronda Bike Day auf den Beinen. Nein, auf zwei und mehr Rädern. Die für den Autoverkehr gesperrten Pässe rund um das Sellamassiv haben bis zu 18.000 gezählte (geschätzte) RadfahrerInnen angelockt. Selbstverständlich haben wir uns dieses Spektakel nicht entgehen lassen. Corvara – Grödnerjoch – Sellajoch – Pordoijoch – Passo Campolongo – Corvara. In etwa 10 Kilometer hinauf, 10 Kilometer hinunter. Dazwischen nichts Flaches. Mehr als nur diszipliniert. Bis auf die Staus an den Pässen und den Abzweigungen. Ganz ehrlich, Tierherden sind oft besser organisiert. Oder intelligenter.

Ein Tag lang (oder zumindest ein paar Stunden lang) ohne absichtliche Fehlzündungen. Man hörte nur Herzklopfen und den Freilauf. Den einen und anderen quasselnden Italiener natürlich auch. Was ich sonst noch gesehen habe? Ein Herr war mit einem Stepper-Rad unterwegs, eine Dame hatte ihren Hund in einer Holzkiste mit, Handbiker waren auch dabei, wie auch ein E-Lastenfahrrad samt Passagier sowie eine Ausnahme auf einem Triathlonrad. Es war ein Fest und auch ein starkes Zeichen. Der nächste Sellaronda Bikeday findet übrigens am 7. September 2024 statt.

Urlaub machen. Rennrad fahren.

Wir kommen wieder. Ich komme wieder. Dolomites Escape 2025 findet vom 1. bis 8. Juni statt. Lust mitzufahren?

#ktrchts
PS: Weitere Möglichkeiten Urlaub zu machen und Rennrad zu fahren gibt es hier. Individuelle Rennradwochen auf Anfrage.

Austria Giro 2024

Austria Giro 2024

Mit dem Rennrad Österreich durchqueren. Fünf atemberaubende Etappen zwischen Vorarlberg, dem höchsten Berg Österreichs und dem Süden des Landes. In etwa 650 Kilometer und ungefähr 11.500 Höhenmeter. Das ist der Austria Giro 2024. Ein gemeinsamer Rennradurlaub quer durch Österreich mit sportlichem Charakter. Vom 3. bis 9. August 2024. Ein Begleitbus unterstützt die Teilnehmer*innen bequem von Tag zu Tag und kümmert sich um den Gepäcktransport oder um die müden Beine bis zum Etappenzielort. Am nächsten Tag geht’s dann wieder los. Auf dem Weg warten das Furkajoch, der Hochtannbergpass, der Flexenpass, die Silvretta Hochalpenstraße, das Kühtai, der Kerschbaumer Sattel und ihre Majestät der Großglockner. Ein episches Abenteuer im Land der Berge, im Land am Strome, im Land der Äcker, im Land der Dome.

Urlaub machen und Rennrad fahren.

Ein traumhafter Rennradurlaub braucht einen würdigen Rahmen. Beim Austria Giro 2024 bietet Österreich diesen Rahmen. Vom Bregenzerwald bis fast an die Adria (!). Alles dabei, was Österreich an Monumenten und Pässe zu bieten hat. 650 kurzweilige Kilometer so aufgeteilt, dass diese in der Gruppe gut machbar sind und die müden Beine dazwischen in ausgesuchten Explorer-Hotels bis zum nächsten Tag wieder ruhen können.

Gestartet wird am 4. August 2024 von Feldkirch aus. Hier treffen sich alle TeilnehmerInnen bereits einen Tag zuvor. Der erste Tag hat es gleich in sich und bietet mit Furkajoch, Hochtannbergpass und Flexenpass drei feine Anstiege. Der Tag schließt mit einer rasanten Abfahret durch das Klostertal ab, bevor es leicht ansteigend das Montafon taleinwärts geht. Mit 138 Kilometern ist diese Etappe relativ kurz, dafür werden die 3.000 Höhenmeter gekratzt. Mit frischen Beinen, sicher kein Problem. Das 4-Gang Abend-Menü wird die Energiespeicher wieder füllen.

Fünf Tage, fünf Touren, fünf Abenteuer.

Auch Tag zwei bietet wenig Zeit, sich aufzuwärmen. Die Bieler Höhe (Silvretta Hochalpenstraße) ruft gleich zu Beginn und ist man einmal oben, hat man das Gros der Höhenmeter hinter sich. Zumindest für den heutigen Tag. Über Galtür, Ischgl und Kappl geht es auf der Originalstrecke des Arlberg Giro rasant Richtung Landeck. Von hier aus nur mehr „Rollen“ bis Haiming und bis zum Etappenzielort in Umhausen. Wer am Eingang ins Ötztale nicht genug haben sollte, der kann über den Haiminger Berg, das Sattele und den Ochsengarten einen kleinen Umweg in Kauf nehmen und die Sauna, die Infrarotkabine oder das Dampfbad im Hotel etwas später genießen. „Nur“ 100 Kilometer und 1.800 Höhenmeter für den Plan A. Plan B hat gute 1.000 Höhenmeter mehr zu bieten.

Tag drei folgt dem Ötztaler Radmarathon und nimmt gleich zu Beginn das Kühtai mit. Die Abfahrt nach Sellrain bietet dann die Möglichkeit, sich etwas auszuruhen. In Innsbruck wartet ein Gruppenfoto unter dem Goldenen Dachl. Das Inntal und das Zillertal sind dann keine großen Hindernisse mehr und nach 115 Kilometern mit 1.200 Höhemeter können die Beine wieder hochgelagert werden. Wer noch will, kann sich im Fitnessraum auspowern.

Am vierten Tag ist ein „Underdog“ das Highlight des Tages. Der kaum bekannte Kerschbaumer Sattel (1.111 m.ü.A) ist die einzige Hürde am Weg nach St. Johann in Tirol. 561 Höhenmeter auf gut 6 Kilometern sind zu bewältigen. Danach geht’s über Wörgl, dem Brixental nach Kitzbühel. Je nach Wetter kann hier gemütlich Kaffee und Kuchen genossen werden oder das Kitzbüheler Horn erklommen werden. Der kürzeste Tag der Tour ist mit 82 Kilometern und 1.210 Höhenmeter eher ein Ruhetag vor dem großen Showdown.

Wie Profil fühlen, wie UrlauberInnen Rennrad fahren.

Das Beste kommt zum Schluss. Auch das Höchste. Mit dem Fuschertörl und dem Hochtor auf 2.504 m.ü.A erreicht der Austria Giro 2024 hier seinen Höhepunkt. Die 5. Etappe beginnen wir mit einem Zug- oder Bustransfer nach Zell am See. Um die Tageskilometer etwas zu reduzieren. Am letzten Tag müssen wir früh aus dem Bett, um auf der Großglockner Hochalpenstraße den Hauptverkehr zu vermeiden. Insgesamt warten auf 162 Kilometern noch einmal 3.000 Höhenmeter über das Dach der Tour, durch das Mölltal, entlang des Millstätter Sees hinauf nach Bad Kleinkirchheim. Hier Ende die Tour mit einem letzten gemeinsamen Essen. Und wer weiß, mit einer lauten Explorer Hotel Party.

Der Abreisetag tags darauf besteht dann noch aus einem Bustransfer entweder nach Villach (Hauptbahnhof) oder zurück nach Feldkirch.

Der Austria Giro 2024 ist die Gelegenheit, sich wie ein Profi bei einer Grand Tour zu fühlen. Ganz ohne Zeitstress. Gemeinsam wegfahren und gemeinsam ankommen. Ich freue mich, euch persönlich auf der Tour zu begleiten.

Zur Anmeldung gehts hier. Wir sehen uns.

Cristian für #ktrchts

Vorschau Rennradurlaub 2024

Vorschau Rennradurlaub 2024

Die Termine 2024 sind jetzt endlich online und auch buchbar. Neben den Klassikern zu Saisonbeginn und zur Saisonverlängerung in Cesenatico ist auch er wieder da. Der Austria Giro, eine Österreich Durchquerung von Westen Richtung Osten und dann direkt in den Süden. 5 Tage, 5 Touren, 5 Abenteuer. Gleiches Format, aber neue Location bietet das Rookie-Rennradcamp in Eisenstadt. Richtig und sicher Rennradfahren lernen. Mit interessantem Rahmenprogramm und natürlich viel Zeit am Rennrad. Die Vorschau Rennradurlaub 2024: Ein Muss für alle, die ihren Rennradurlaub noch nicht geplant haben.

Rennradurlaub mit Freunden

Inizio stagione – Rennradfahren im Frühling.

Die Rennradsaison beginnt heuer schon früh und wartet mit einem Italien-Triple auf. Es geht wieder in die Emilia Romagna nach Cesenatico und Riccione. Für all jene, die früh ihre Form suchen, kommt die Woche vom 16. bis 23. März 2024 genau richtig. Lockeres Rollen in verschiedenen Gruppen. Je nach Lust, Laune und Motivation. Alle Touren von ortskundigen Guides begleitet. In der Karwoche vom 23. bis 30. März 2024 ist dann Riccione an der Reihe. Von hier aus ist es zur Panoramica nach Pesaro, Urbino und dem Passo Pantani nicht weit. Skifahrer kommen dann in der Rennrad-Trainingswoche vom 11. bis 18. April auf Ihre Kosten. Damit verpassen sie zu Hause keine Firnabfahrt mehr und können sich ganz auf das Rennradfahren konzentrierten. Sowohl Cesenatico als auch Riccione sind mit dem Zug erreichbar.

Sicheres Rennrad fahren lernen.

Aller Anfang ist hier. Beim Rookie Rennradcamp in Eisenstadt vom 27. April bis 1. Mai 2024 gibt es Antworten auf alle Fragen rund ums Rennrad fahren. Speziell für Rookies geeignet, die nicht immer Google oder Facebook fragen wollen. Neben praktischen Übungen gibt es Wissenswertes rund um Technik, Training und Ernährung. Alles in entspannter Atmosphäre. Übrigens: Auch Eisenstadt ist bequem auch mit dem Zug erreichbar.

Rennradfahren rund um den Monte Grappa.

Der Klassiker schlechthin. Auch 2024 findet das Pfingstwochenende vom 17. bis 21. Mai am Monte Grappa statt. Neben den 10 + 1 Auffahrten auf den 1.775 Meter hohen Berg (keine Sorge, es werden nicht alle gefahren – außer es wird gewünscht) steht die Hauptstadt des Prosecco Valdobbiabene ganz oben auf der To-do-Liste. Und der Passo San Boldo sowieso. Der Rennradurlaub am Monte Grappa ist perfekt, für alle, die sportlichen und kulinarischen Genuss nicht scheuen. Verhungert ist bei dieser Rennradreise noch niemand.

Dolomites Escape – Sellaronda Bike Day.

Ein besonderes Zuckerl bietet der Rennradurlaub in den Dolomiten vom 2. bis 9. Juni 2024. Zum Abschluss geht es autofrei über die vier Pässe rund um das Sella Massiv. Stundenlang und wie oft man will. Eine Gelegenheit, die nur 2x im Jahr genutzt werden kann. Mit der Woche in den Dolomiten ist eine davon fix im Programm.

Einmal quer durch Österreich. Der Austria Giro.

Die Vorschau Rennradurlaub 2024 bringt für Anfang August ein weiteres Highlight. Den Austria Giro 2024 vom 3. bis 9. August. Es geht in 5 Etappen von Feldkirch in Vorarlberg nach Bad Kleinkirchheim in Kärnten. Es geht über die Monumente österreichischer Straßenpässe. Hochtannbergpass, Bieler Höhe (Silvretta Hochalpenstraße), Kühtai und die Großglockner Hochalpenstraße. Begleitet wird diese Rennradreise von einem Bus, der für den Gepäcktransport von einem Hotel zum anderen mitfahren wird. Bei Bedarf, werden auch müde Beine befördert.

Fine stagione – Saisonabschluss in Cesenatico.

Alles hat ein Ende, nur die Radsaison nicht. Mit einem Doppelpack in Cesenatico wird die Radsaison einfach verlängert. Vom 19. bis 26. Oktober und vom 26. Oktober bis 2. November 2024 wird nochmals in der Emilia Romagna in die Pedale getreten und die Dolce Vita beschwört. Wer Frischluft dem monotonen Keller bevorzugt, ist hier genau richtig.

Tour de France und Novecolli.

Ein Event, welches sich so schnell nicht mehr wiederholen wird. Die Tour de France macht vom 29. Juni bis 2. Juli 2024 Station in Italien. Genauer gesagt in der Emilia Romagna. Am 1. Tag ist Rimini Ziel der ersten Etappe und am 2. Tag startet die 2. Etappe im Zentrum von Cesenatico. Heimspiel also für alle Cesenatico-Fans. Deshalb gibt es rund um dieses einzigartige Ereignis n ganz speziellen Rennradurlaub, um hautnah dabei zu sein, wenn sich die besten Radprofis der Welt ein Stelldichein geben.

Für all jene, die selbst Rennfieber schnuppern wollen, für die geht es vom 16. bis 20. Mai 2024 zur Novecolli, der wohl bekanntsten Granfondo weltweit. Das buchbare Paket umfasst die Startgebühr, einen Sonderplatz in der Startaufstellung und natürlich ein all-inclusive Hotel-Arrangement. Nur das Treten selbst kann nicht übernommen werden. Für alles andere wird gesorgt.

Urlaub machen und Rennrad fahren.

Rennradurlaub mit Spaßfaktor für sie, für ihn oder für beide.  Einfach zusammen Rennrad fahren und Urlaub machen. Es warten sportliche und kulinarische Rennrad-Highlights. Im Vordergrund steht das gemeinsame Rennradfahren. Gemeinsam starten und gemeinsam ankommen.

#ktrchts

Fahrradtourismusmesse in Bologna.

Die Fahrradtourismusmesse in Bologna, die erste in Italien, die ausschließlich dem Radreisen im Winter gewidmete wird, findet vom 5. bis 7. April 2024 statt. Dieses Event präsentiert Destinationen, die RadfahrerInnen auch in der kühleren Jahreszeit anlocken soll. Wie zum Beispiel Sizilien, entlang der Panoramastraße Dorsale Peloritana, auf der Via dei Tramonti und im Herzen der Insel mit der Sicily Divide oder der Ciclovia dei Parchi, der Türkei, entlang des EuroVelo 8, dem Thrakischen Weg und dem Mittelmeerpfad, Jordanien, entlang des Jordan Bike Trail, zwischen archäologischen Ruinen und Naturreservaten, Spanien, über den Katalanischen Weg bis zu den Kanarischen Inseln, oder Kroatien, beim Radfahren auf der Game of Thrones-Route oder entlang der malerischsten Routen Dalmatiens.

Sizilien

Ob es um das Meer, die Landschaften, die Düfte, die historischen und kulturellen Wurzeln oder einfach den Reichtum seiner Tafel geht, Sizilien hat es geschafft, jeden zu verführen, der es für ein paar Tage oder ein Leben erlebt hat.

Der Vorteil, Sizilien im Winter zu wählen, neben dem milden Klima, ist die Möglichkeit, Straßen mit geringem Verkehrsaufkommen zu finden, was sie ideal zum sicheren Radfahren macht. Von Familienrouten und für diejenigen, die ein langsames Tempo bevorzugen, um die Fahrt mit dem Besuch kultureller und künstlerischer Schätze der Insel zu kombinieren, bis hin zu anspruchsvolleren Strecken für Sportler und Abenteurer, die nach starken Emotionen zwischen Vulkanen und Gebirgsketten suchen, kann Sizilien jeden zufriedenstellen.

Im westlichen Teil der Insel ist die Via dei Tramonti eine 150 Kilometer lange Strecke, die von Trapani nach Selinunte entlang der Küste führt, vorbei an Salinen, kulturell reichen Dörfern und archäologischen Stätten.

Das Landesinnere kann durch die Sicily Divide (ca. 450 km) entdeckt werden, die durch das ländliche Sizilien mit authentischem und abgelegenem Charme führt. Für einen Tagesausflug, nur wenige Kilometer vom wunderschönen historischen Zentrum von Palermo entfernt, beginnt der Aufstieg zum Monte Pellegrino, dem schönsten Vorgebirge der Welt für Goethe, dessen „Heiligkeit“, heute mit dem Kult der Santa Rosalia verbunden, tatsächlich sehr alte Ursprünge hat.

Für diejenigen mit mehr Training und auf der Suche nach Steigungen gibt es die Ciclovia dei Parchi, eine fesselnde Route durch die Naturschönheiten der Parks des Ätna, der Nebrodi und der Madonie sowie der Charme einiger der schönsten Dörfer Italiens, für eine Reise ins Herz eines zeitlos schönen Siziliens. Schließlich bietet die Peloritana-Dorsale, eine majestätische Kette über der Straße von Messina, für diejenigen, die mit dem MTB fahren möchten, Spaß und unvergessliche Ausblicke.

Informationen gibt es hier.

Türkei.

Die Türkei erstreckt sich über ein riesiges Gebiet, das die Oberfläche Italiens um das Zweieinhalbfache übertrifft. Ihre Lage als Brücke hat sie im Laufe der Jahrtausende zu einem notwendigen Durchgangspunkt für Völker und Handel gemacht, und das Mindeste, was man erwarten kann, sind sehr lange und geschichtsträchtige Routen voller Natur, Kultur und Emotionen, die mit dem Fahrrad erkundet werden können.

Unter den Tausenden verfügbaren haben wir hier für Sie 3 verschiedene Routen ausgewählt, die einen großen Teil des Landes und unterschiedliche Landschaften abdecken und einen ersten Vorgeschmack auf die anatolische Halbinsel bieten, sei es für kurze Ausflüge oder echte Reisen.

EuroVelo 8, von Pergamon nach Ephesos – Wie kann man eine Reise im Jahr 282 v.Chr. beginnen und sie im Jahr 6000 v.Chr. beenden, indem man die Moderne durchquert? Es genügt, die 500 km des EuroVelo 8 zu befahren, der von der antiken Stadt Pergamon ausgeht, über Izmir verläuft und schließlich nach Ephesos führt, nachdem er unzählige kleine archäologische Stätten, ländliche Dörfer und Badeorte durchquert hat.

Die Route durch Thrakien, von Edirne nach Istanbul – Thrakien ist der Landstreifen der Türkei, der geografisch immer noch zu Europa gehört, und der Startpunkt der Route ist Edirne, die zweite Hauptstadt des Osmanischen Reiches. Gleich nach dem Besuch von Edirne schlängelt sich die Straße durch die üppige Natur Thrakiens, geprägt von üppigen Wäldern im Sommer, grünen Wäldern im Frühling und fallenden Blättern im Herbst, die bis nach Kırklareli führt. Die letzte Etappe der Route ist Istanbul, die lebendige türkische Metropole, eine Stadt voller Charme, in der die Vergangenheit Hand in Hand mit der Gegenwart geht.

Der Mittelmeerpfad von Antalya nach Mersin – Eine Route von spektakulärer natürlicher Schönheit, reich an Geschichte und außergewöhnlichen klimatischen Bedingungen. Hier wird man von einem strahlenden Sonnenschein und türkisfarbenem Wasser fast das ganze Jahr über begrüßt. Diese Langstreckenroute beginnt in Antalya und folgt dem Weg zur antiken Stadt Side, der wichtigsten Hafenstadt Pamphyliens. Von hier aus hält man das Wasser des Mittelmeers auf der rechten Seite und folgt einer langen Strecke entlang der Küste. Die Route erstreckt sich über eine Strecke von 500 km durch eine Mischung aus ruhigen Straßen und Radwegen.

Informationen gibt es hier.

Jordanien.

Jordan Bike Trail, zwischen archäologischen Ruinen und Naturreservaten

Der „Jordan Bike Trail“ ist eine 730 km lange Route mit 20.000 Metern Höhenunterschied, die es ermöglicht, Jordanien von Nord nach Süd zu entdecken, indem man das Land in 12 Makroetappen durchquert, darunter archäologisch wertvolle Ruinen, Naturreservate, gastfreundliche Dörfer und Wüste. Man startet in Um Qais und erreicht den südlichen Hafen von Aqaba, wobei man eine beeindruckende Vielfalt von historischen und natürlichen Wundern durchquert. Der Pfad beginnt mit sanften Hügeln, Olivenhainen und Bauernhöfen im Norden; setzt sich durch die spektakulären Schluchten der Region am Toten Meer fort; schlängelt sich durch die atemberaubenden Landschaften von Dana, Petra und Wadi Rum, bevor er im Roten Meer endet.

Hier finden sich detaillierte Informationen: Für jede Etappe gibt es Schwierigkeitsgrade, Entfernungen und durchschnittliche Reisezeiten, Karten, GPX-Dateien zur Orientierung, Höhendaten, Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten, Transportmöglichkeiten, Tipps, Beschreibungen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.

Die Organisation des Jordan Bike Trail beabsichtigt auch, alternative Routen für diejenigen vorzuschlagen, die nicht viel Zeit haben, und die wichtigsten Informationen zur Organisation vor der Abreise bereitzustellen. Auf der Website sind auch lokale Betreiber aufgeführt, die Touren organisieren und Fahrräder vermieten, sowie Informationen zum Erwerb von gedruckten Karten und Routen in den Büros des Jordan Bike Trail in Amman. Man kann zwischen einer Reise mit logistischer Unterstützung oder einem minimalistischen Abenteuer in voller Autonomie oder einer der vielen Möglichkeiten, die zwischen diesen beiden Optionen liegen, wählen. Es ist eine Route für diejenigen mit gutem Training und Erfahrung, aber die Landschaften und Menschen, die man trifft, entschädigen für die Anstrengung.

Informationen, die Reise zu planen und Informationen vor der Abreise zu erhalten gibt es hier.

Spanien.

Eines der begehrtesten Ziele für Fahrradenthusiasten ist Spanien. Von Norden nach Süden bis zu den Inseln bieten die Vielfalt der Landschaften, die natürliche Schönheit in Verbindung mit den architektonischen Wundern der Städte und eine ausgezeichnete Gastronomie machen dieses Land zum Objekt der Begierde für italienische Radfahrer und nicht nur für sie. Einer beliebte radtouristische Route ist der katalanische Web bis zu den kanarischen Inseln.

Fahrradwege sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, Katalonien kennenzulernen, eine Region reich an Traditionen, Kontrasten (nicht umsonst von den Pyrenäen und dem Mittelmeer umrahmt) und ihrem bedeutenden kulturellen Erbe. Ein Vorschlag? Der Katalanische Jakobsweg über San Juan de la Peña, der am Kloster Montserrat beginnt, einem Kloster nur eine kurze Autofahrt von Barcelona entfernt, das aus dem 10. Jahrhundert stammt und in dessen Basilika sich die „Moreneta“ befindet. Von Montserrat, einem Ort, der von magischen und einzigartigen Bergen umgeben ist, gelangt man nach San Juan de la Peña, einem weiteren Ort, der von Felsen und Bergen umgeben ist und in der Antike als Hüter des Heiligen Grals galt. Der katalanische Weg führt von San Juan de la Peña nach Santa Cilia de Jaca, wo er auf den aragonesischen Weg trifft, der eigentlich der französische Weg (des Jakobswegs) ist und über Somport verläuft. Insgesamt sind es fast 350 km durch die gesamte Region.

Die Kanarischen Inseln bestätigen sich als ideales Ziel für Winterferien mit dem Fahrrad, mit einer faszinierenden Verbindung von natürlicher Schönheit und Abenteuer. Diese spanische Region verzeichnet die höchste Anzahl von Nationalparks, Naturreservaten, Biosphärenreservaten und Starlight-Destinationen in ganz Spanien. Idyllische Orte bieten einen dynamischen Untergrund für Radfahrer jeden Niveaus und Spezialisierung: Vulkanlandschaften, üppige Wälder und Küstenrouten versprechen aufregende Erlebnisse. Das konstant milde Klima das ganze Jahr über sorgt für hervorragende Bedingungen, um charmante Dörfer, historische Stätten und lebhafte Märkte entlang der Routen zu erkunden. Für diejenigen, die Herausforderungen lieben, bieten steile Anstiege zu den Vulkan-Gipfeln atemberaubende Ausblicke. Darüber hinaus veranstaltet der Archipel zahlreiche Radveranstaltungen, die Enthusiasten aus aller Welt anziehen.

Um von den üblichen Routen abzuweichen, hier zwei Geheimtipps:

Der erste auf Teneriffa im Naturpark Teno im äußersten Nordwesten der Insel, der Teile der Gemeinden Buenavista del Norte, Los Silos, El Tanque und Santiago del Teide umfasst. Mit seinen 8.063,3 Hektar ist es eines der schönsten Naturgebiete von Teneriffa und hat seine großen ökologischen, landschaftlichen und kulturellen Werte bewahrt, vor allem dank seiner Abgeschiedenheit. Wenn man die äußerst komplizierte Orografie dieser Gegend sieht, wird es Ihnen unglaublich erscheinen, wie die Menschen hier in vergangenen Zeiten gelebt haben. Man ist erstaunt über die Vielfalt der Landschaft, die von imposanten Klippen, Tälern, niedrigen Inseln, Lorbeerwäldern bis hin zu prächtigen Beispielen traditioneller Architektur reicht. Ideal, um auf einem Mountainbike erkundet zu werden.

Gran Canaria bietet hingegen erfahrenen Radfahrern die Fahrradversion des Jakobswegs von Gran Canaria, dem einzigen offiziellen Jakobsweg des nichtkontinentalen Spaniens. Der Weg beginnt am Leuchtturm von Maspalomas im Süden von Gran Canaria und führt zum Zentrum der Insel, vorbei an Tunte und Tejeda bis zum nördlichen Hang in der Stadt Galdar, wo sich die Kirche Santiago de Los Caballeros befindet. Etwa siebzig Kilometer durch sehr kontrastreiche Landschaften: von den trockenen Schluchten im Süden, die von Palmenhainen und riesigen Kaktusen gesäumt sind, über die typisch vulkanischen Mondlandschaften, Lorbeerwälder bis hin zu den grünen Hügeln mit irischem Charme. Sonne, Berge, Regen und Hügel, und schließlich ein dichter Morgennebel, der von Tau durchtränkt ist, bevor man das Ziel erreicht, umgeben von Bananenplantagen. Der Weg überlappt irgendwann den Via de la Plata, einen präkolumbischen Weg, der von den antiken Bewohnern der Insel als Handelsroute genutzt wurde.

Kroatien/Dalmatien.

Es gibt 145 ausgeschilderte Radwege mit einer Gesamtlänge von 4.500 km, die durch unerwartete Landschaften, Flusstäler, Weiden und Weinberge führen. Anspruchsvolle Strecken für die Trainierten und Freizeitrouten für alle durchqueren malerische und bezaubernde Gebiete. Die idealen Wetterbedingungen zu jeder Jahreszeit ermöglichen nicht nur eine entspannte Erkundung der Region, sondern auch Trainingseinheiten wie sie Radprofis aus der ganzen Welt wählen, die Dalmatien als Vorbereitungsgebiet auswählen. Die Flüsse von Makarska und Split, die Inseln von Brač, Hvar, Vis und das Hinterland von Dalmatien sind ideale Ziele für einen Radurlaub.

Zwei Routen werden besonders hervorgehoben: die Game of Thrones-Route und die malerischste Route in Dalmatien. Die erste Route erstreckt sich über 55 km und führt durch zahlreiche Attraktionen, die Teil der Kulisse von Game of Thrones waren. Man startet von der Riva in Split und besucht die Kellereien von Diokletian, die Mühle und den Steinbruch von Antoničin sowie die Festung von Klis. Die Strecke führt in die Nähe von Orten an der Mündung des Flusses Žrnovnica und überquert dann das antike Salona und den Waldpark von Vranjic und Marjan. Für diejenigen, die verzauberte Aussichten lieben, startet man vom Dorf Stara Sela entlang einer Route, die von Gornja Podstrana über Gornja Duća bis nach Omiš und zurück führt. Diese Strecke bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf den gesamten östlichen Teil der Split-Riviera und alle Inseln der zentralen Dalmatien.

Die Teilnahme an der Messe ist kostenlos. Bei vorherigen Anmeldung.
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#ktrchts

PS: Dieser Beitrag wird für die Organisatoren des Fahrradtourismusmesse in Bologna kostenlos veröffentlich.

Bikepacking im Burgenland. Der Iron Curtain Trail.

Bikepacking im Burgenland

Natürlich war es seine Idee. Seit Jahren versuchte er sie davon zu überzeugen mitzufahren. Sie zu animieren, als Burgenländerin die eigene Heimat mit dem Fahrrad zu entdecken. Von Nord nach Süd. Entlang des burgenländischen Teils des Iron Curtain Trails, dem Euro Velo 13. Von Kittsee nach Szentgotthárd in Ungarn. Viele Kilometer entlang der österreichischen und ungarischen Grenze. Natürlich hatte er es geplant. Nach ihren Wünschen und Bedürfnissen. Drei Etappen mit einer oder mehrerer Exit-Strategien. Vielleicht, eventuell, eher nicht, aber möglicherweise doch. Ihre Motivation schwankte, je näher die Abfahrt kam. Bikepacking im Burgenland war dann doch ihr Premieren-Abenteuer, bei dem am Ende alles anders kam, als gedacht.

Bikepacking im Burgenland

Ein Radabenteuer direkt vor der Haustür.

Die Originalstrecke des Iron Curtain Trails ist im Burgenland ca. 300 Kilometer lang und eignet sich perfekt zum Radwandern, oder besser gesagt fürs Bikepacking. Start ist Kittsee, das man sehr gut öffentlich erreichen kann. Von Wien zum Beispiel über Parndorf oder von Eisenstadt, mit einem Umstieg. Das war auch ausschlaggebend bei der Planung. Keine Anreise mit dem Auto und auch keine Heimreise. Klimaschonend, versteht sich. Deshalb wurde auch die Option gewählt, von Szentgotthárd in Ungarn über Sopron und dann Wulkaprodersdorf retour zu fahren. Ein ganz spezielles Abenteuer. Aber dazu später.

Radwandern mit dem Zug

Wenn er und sie verreisen, scheiden sich bei der Startzeit nicht nur die Geister, sondern viel mehr Bedürfnisse und vor allem Gewohnheiten. Sie braucht immer etwas Zeit sowie mindestens zwei Frühstücksmöglichkeiten. Da Züge selten ihre Abfahrtszeit flexibel gestalten und warten, kann es schon vorkommen, dass er (der Autor) in seiner Überpünktlichkeit in Anbetracht ihrer Lässigkeit etwas nervös wird. Vor allem dann, wenn er ihr beim Anbringen der Packtasche deshalb unter die Arme greifen muss, weil sie trotz Empfehlung und Aufforderung, es ein paar Mal vor Reiseantritt selbst zu versuchen, nicht nachgekommen ist (und nachkommen wollte). Wer schon einmal eine „Arschrakete“ (Sattel-Packtasche) montiert hat, weiß, dass das unter „Druck“ gerne etwas länger dauern will. Ende gut, alles fest. Es konnte losgehen. Für alle, die wissen wollen, welche Satteltasche benutzt wurde: Toppeak Backloader 10L. Auf eine Lenkertasche wurde verzichtet.

Grenzenloses Radwandern.

In Kittsee bekommt man schnell einen Vorgeschmack auf das, was der Iron Curtain Trial zu erzählen hat. Nicht unweit des Bahnhofes befindet sich der Grenzübergang zur Slowakei. Trotz Kontrollen kann man problemlos aus- und einreisen. Das war nicht immer so. Diese Freiheit ist Goldes wert und nicht selbstverständlich.

Wer in Kittsee das Bikepacking im Burgenland startet, der kann sich auf einiges freuen. Die ersten Kilometer sind eher flach. Gut zum Einrollen. Je nach Wind kann sich dieses flach ganz schön steil anfühlen. Und der Wind ist hier täglich Freund oder Feind. Auch wenn er nicht bläst. Er weht immer. Am Plan standen zuerst 80 km bis Wallern. Angedacht war eine Aufwärmetappe. Diese wurde aber rasch verlängert und mit Mörbisch am See als Etappenzielort sollte nach 135 km erst einmal Ruhe einkehren. Am Weg dorthin ging es kreuz und quer durch das pannonische Flachland. Vorbei an der östlichsten Gemeinde Österreichs (Deutsch-Jarndorf), den berühmten Pannonia Fields (Nova Rock Areal – 4 Tage nach dem Festival), patrouillierenden Grenzsoldaten mitten in der Pampas und der geschichtsträchtigen Brücke von Andau. Der erste Streckenabschnitt war ein Ausstieg aus dem Alltag und ein Einstieg in die Geschichte des Burgenlandes. Die grüne Grenze, ein Privileg, welches noch ziemlich jung ist.

Trotz des ungünstigen Windes, kamen sie und er gut voran. Einzig die Suche nach durststillender Wasserstellen oder Radlerrastmöglichkeiten gestaltete sich etwas komplizierter. Dafür waren die vielen Fronleichnam-Prozessionen eine willkommene Abwechslung. Blumenkorsi inklusive. Im Burgenland wird Tradition groß gelebt.

Das Abenteuer am Ende der Straße.

Korn, Wein, Gemüse. Der Seewinkel liefert entlang der Strecke einiges an kulinarischen Schmankerln. Namhafte Produzenten sind hier heimisch. Scheiblhofer, Zantho, Perlinger-Gemüse, Erich & Priska Stekovics Paradeiser, Biobauer Göltl, um nur einige zu nennen. Vielleicht hätte er mehr Zeit einplanen sollen, die eine oder andere Jause zu gustieren. Doch der enge Zeitplan war der Wettervorhersage zu schulden. Die Gewitter am Nachmittag waren nämlich fix angesagt, wie das Amen im Gebet.

Auf Genuss wurde trotzdem nicht verzichtet. Der ungarische Teil des Iron Curtain Trails nach der Brücke von Andau bietet nämlich grenzenloses Gravel-Feeling. Genau so stellt man sich das vor. Feinster Schotter und eine unberührte Landschaft. Dahingleiten und das melodische Knirschen des rauen Untergrundes aufsaugen. Bikepacking im Burgenland fängt oft erst am Ende der asphaltierten Straße an.

Flexibles Timing ist alles.

Der Iron Curtain Trail ist perfekt ausgeschildert. Nur in Ungarn muss man sich etwas umorientieren. Hier ist die Beschilderung anders. Die blaue 13 (Euro Velo 13) mit den gelben Sternen erleichtert die Wiedererkennbarkeit. Man soll sich aber entscheiden: GPS Track oder Beschilderung. Denn nicht immer sind beide einer Meinung.

Nach nicht einmal drei Stunden hatten sie und er den Seewinkel hinter sich gelassen. Nahe Apleton wurde nochmals Ungarn „betreten“. Bis Mörbisch. Quasi die Hausstrecke von den vielen Neusiedlersee Umrundungen. Im Winter wie im Sommer. Ein Wechselspiel zwischen perfekt glattem Radweg, Wurzel-Jumping und wieder feinstem Schotter. Danach war Mörbisch in Sicht und die schwarzen Gewitterwolken auch. Bei Kaffee und Kuchen wurden dann der ursprüngliche Plan über Bord geworfen. Warum 20 Kilometer von Zuhause entfernt übernachten? Eben. Ab nach Hause. Welches nach 154 Kilometern erreicht wurde. Duschen, essen, Wäsche waschen und schlafen. Dass sie und er 154 Kilometer weit umsonst das Gepäck mitgeschleppt haben, war zu diesem Zeitpunkt schon ein Thema. Auch der heftige Wolkenbruch, welcher um Bruchteile einer Sekunde vermieden wurde. Flexibles Timing ist alles.

Radwandern im Burgenland

Auf den Spuren der Freiheit.

Tag zwei. Wennschon, dennschon. Also, wer an einem Tag 154 Kilometer fahren kann, der sollte es auch an zwei Tagen hintereinander wollen. Etappenzielort für Tag zwei war also Deutsch-Schützen. Eine Vorreservierung der Zimmer hatte sie nicht für notwendig gehalten, weil laut booking.com ja noch genug Zimmer frei gewesen sind. Ein Irrtum, wie sich später herausstellen wird.

Der Iron Cutrain Trial wurde in der Siegendorfer Puszta genau dort wieder betreten, wo er tags zuvor verlassen wurde. Wieder Hausstrecke über Schattendorf nach Ungarn. Hier an der Grenze ist der Eiserne Vorhang noch ganz. Zumindest Teile davon. Zum Angreifen.

Sopron selbst wurde umfahren. Schade, denn die Altstadt ist sehenswert. Dafür sollte man sich auch Zeit nehmen. Unbedingt. Wer das nicht tut, ist schnell in Harka und verlässt nach wenigen Kilometern ungarisches Staatsgebiet, um nahe Neckenmarkt wieder österreichischen Boden zu befahren. Willkommen Blaufränkischland, willkommen Mittelburgenland. Ab jetzt wurde es zwischen den Weinbergen hügeliger. Horitschon, Raiding (keep on Raiding!), Kleinwarasdorf, Kroatisch Minihof, Nikitsch Lutzmannsburg und Frankenau waren schnell erreicht und bei Klostermarienberg fing ein Abenteuer im Abenteuer an.

Aufgrund einer fehlenden Beschilderung ging es auf einer gut asphaltierten Straße in den Wald. Als plötzlich die Straße zu einem schmalen Trail voller Wurzeln wurde, kam langsam das Gefühl auf, möglicherweise falsch zu liegen. Die Wette, dass hier noch nie zwei Radwanderer unterwegs waren, hätte jeder locker gewonnen. Nach einigen links rechts Kombinationen im Nirgendwo und einem laut aufschreienden Garmin war mit viel Glück und Zufall die Originalstrecke wieder gefunden. Die Abfahrt nach Köszeg nur mehr eine Draufgabe mit Downhill-Flair. Endlich eine verdiente Pause. Nur wenige Kilometer vor dem Etappenzielort. Etappenzielort, dessen Unterkunft dann doch nicht mehr buchbar war. Sie hatte sich verkalkuliert. Er war nicht erstaunt darüber.

Wenn das Herz vor Freude schottert.

Plan B und C wurden diskutiert. Durchfahren oder woanders stoppen? Durchfahren barg Risiko, denn der Anschluss in Sopron würde wackeln. AB 20 Uhr fährt von hier kein Zug mehr Richtung Wien. Woanders stoppen ja, aber wo. Viel war nicht frei. Weder Bett+Bike, noch radfreundliche Unterkünfte. Einzig booking.com war gewillt, ein Doppelbett anzubieten. Weit im Süden. Sie und er mussten in die Verlängerung. Nach 157 Kilometern war Hagendorf im Süburgenland dank der perfekten Unterstützung eines wohlgesinnten Nordwindes erreicht. Für Tag drei blieben also nur mehr 40 Kilometer übrig. Ein Kindergeburtstag? Er glaubte es und sie vertraute ihm. Der Abend im Südburgenland begann mit Uhudler-Spritzer für sie und Traubensaft für ihn. Dazu regionale Schmankerl und zu guter Letzt Schomlauer Nockerln. Eine Süßspeise aus dem Nachbarland.

Die wohlverdiente Nachtruhe startete anschließend weich gefedert bei offenem Fenster und lautem Zirpen und endet von der Sonne wachgeküsst.

Das Beste kommt immer zum Schluss.

Tag 3. Die Pflicht war getan. Die Kür sollte folgen. Zuerst führte die Route durch das malerische Kellerviertel in Heiligenbrunn, dann noch ein paar Mal perfide auf und ab bis Inzenhof. Mit frischen und ausgeruhten Beinen, war das keine Hexerei. In Inzenhof endet der burgenländische (und österreichische) Teil des Iron Curtain Trail. Wer aber jetzt aufhört (oder Richtung Heiligenkreuz im Lafnitztal abbiegt) verpasst das Beste zum Schluss. Das ist anfangs der idyllische Weg zur St. Emmerichskirche und dann die Weiterfahrt nach Szentgotthárd.

Zuerst war es ein first class Gravel-Genuss durch einen schattigen Wald bei einstelligen Steigungsprozenten. Ein wahrer Bilderbuch-Streckenabschnitt. Wie aus dem Schotterlehrbuch. Dann der verlassene Grenzübergang und die Kirche selbst. An Kitsch kaum zu überbieten. Ein großes Tüpfelchen auf dem i. Ganz großes Kino. Wäre da nicht noch ein letzter Twist gewesen. Eine dramatische Wendung in Form einer steilen Abfahrt und einer anschließenden kaum enden wollenden Steigung. Auf groben Steinen im wohl abgelegensten Teil Ungarns. Nur ein kleines Euro Velo 13 Schild gab ihm die Sicherheit, hier durchzumüssen. Und sie hatte keine andere Wahl, als ihm zu folgen. Stein um Stein. Millimeter um Millimeter. Dicke und lästige Gelsen um dicke und lästige Gelsen.

Beiden ging jetzt einiges durch den Kopf. Vor allem die Gewissheit, dass es keine gute Idee gewesen wäre, die Tour am Vortag noch zu Ende zu fahren. Das wäre sich so nie ausgegangen. Wer weiß, wann man beide wieder gefunden hätte.

Ende gut. Burgenland am Rande durchquert.

So unterschiedlich beide sind, so unterschiedlich wurde die Situation angenommen. Er akzeptierte dieses Teilstück als Prüfung und Challenge, während sie etwas vorsichtiger agierte und erst am Ende dieses Irrweges ihr unverwechselbares Lächeln samt gesunder Gesichtsfarbe wiedergewinnen konnte. Ende gut, alle unten. Die letzten Kilometer bis zum Bahnhof in Szentgotthárd waren anschließend unspektakuläres, von Neugier geprägtes Rollen. Nach drei Tagen und mehr als 350 Kilometern war das Abenteuer Bikepacking im Burgenland hier zu Ende.

Der Rest der Geschichte beinhaltet eine knapp zweistündige Zugfahrt nach Sopron, ein Umstieg und eine Weiterfahrt nach Wulkaprodersdorf, um am Ende noch 10 Kilometer mit dem Rad nach Eisenstadt anzuhängen. Ein kleines Detail am Rande. In Sopron gibt es Zugtickets nach Wulkaprodersdorf nicht am gewöhnlichen Schalter, sondern am internationalen Schalter. Eine Glastüre weiter.

#ktrchts

Das war Bikepacking im Burgenland:

Iron Curtain Trail Burgenland: ca 300 km
Start: Kittsee
Ende: Szentgotthárd
Anreise: per Bahn nach Kittsee
Abreise: mit der Bahn über Sopron zurück (Wien, Wiener Neustadt, Eisenstadt …)
Unterkünfte: Bett + Bike oder gastfreundliche Unterkünfte
Burgenland Card: Ab 1 Übernachtung in ausgesuchten Betrieben – beinhaltet auch die BurgenRADland Pannenhilfe
Radauswahl. Gravel
Highlights: Schloss Kittsee, Schloss Halbturn, Brücke von Antau, Sopron, Raiding (Fanz Liszts Geburtsort), Therme Lutzmannsburg, Köszeg, Grenzerfahrungsweg Bildein, Kellerviertel Heiligenbrunn, St. Emmerichskirche

Rennrad fahren am Monte Grappa.

Rennrad fahren am Monte Grappa

Sie wurde in 100 Tagen von Pionieren der österreich-ungarischen Armee gebaut und die Bauweise gilt heute noch als technische Hochleistung. Die Rede ist von der Straße zum Passo San Boldo zwischen dem Val Mareno und der Val Belluna. Von Tovena aus kommend überwindet die Straße dabei über fünf übereinander liegende Kehrtunnel und über sechs Brückenbauwerke eine senkrechte Wand am Fuße des Passes. Befahrbar ist diese Straße auf den letzten Kilometern einspurig. Wer hinauf oder hinunter darf, wird von zwei Ampeln bestimmt. All das macht den Passo San Boldo zu einem Highlight beim Rennrad fahren am Monte Grappa.

Der Passo San Boldo ist also schon ein Muss, wenn man zum Rennrad fahren in der Gegend verweilt. So wie eine Gruppe Unerschrockener aus der Serie Urlaub machen und Rennrad fahren nach zwei Jahren Abstinenz. Schon die Anfahrt über die „Strada del Prosecco“ ist voll von Eindrücken. Die Hauptstadt des Prosecco, Valdobiadene, hätte man nicht schöner in die Landschaft einbetten können. Guia, Combai, Miane, Follina und Cison di Valmarino ebenso. Besonderes Wetterglück, also strahlend blauer Himmel und eine saftig grüne Vegetation, macht eine Radfahrt mitten durch die Reben zu einer besonderen Ausfahrt. Diese kann sich ganz schön in die Länge ziehen, wenn man die vielen Einkehrmöglichkeiten ausgiebig nutzt. Ein Espresso hier, ein selbst gemachter Tramezzino da, zwischendurch ein Dolcetto – das hat schnell Auswirkung auf den geplanten Tagesablauf. Wer aber auch zum Urlaub machen an den Monte Grappa kommt, der wird schnell seinen Frieden mich sich selbst und der Gegend finden.

Urlaub machen und Rennrad fahren.

Es waren zwei harte Jahre. Zwei Jahre ohne den Mythos Monte Grappa. Das Warten hatte aber ein Ende und der Berg der tausend Kehren war endlich wieder Ziel einer Rennradreise. Same time, same place. Pfingsten und Monte Grappa gehören zusammen. Es ist die Energie des Berges und die magische Anziehungskraft der Cima Grappa auf über 1.700 Metern Höhe. Drei Kilo Übergewicht haben sich gelohnt. Alles brav aufgegessen für ein Bilderbuchwetter. Satte Plusgrade am Gipfel, eine Fernsicht bis weit in die Dolomiten hinein und ein Gefühl über den Wolken zu schweben. Gleich am ersten Tag war also alles erledigt, wofür man diesen Rennradurlaub gebucht hatte. Würde man aufhören wollen, wenn es am schönsten ist, dann wären die Koffer jetzt gepackt. Aber manchmal kommt es besser, als man denkt.

Dass der Monte Grappa 10 + 1 Auffahrten hat, will an dieser Stelle nur nebenbei erwähnt werden. Dass 10 + 1 Auffahrten auch 10 + 1 Abfahrten sind, nicht. Eine davon, sicher die längste über den Kamm bis nach Pederobba, war dieses Mal ein Abenteuer in mehreren Akten. Gleich zu Beginn verabschiedete sich der die Gruppe führende Autor in einer Kurve statt zu bremsen, ganz bewusst in die grüne Wiese. Um diese dann schnell und akrobatisch am direktesten Weg wieder Richtung Fahrbahn zu verlassen. Ohne einen der vielen Felsen zu touchieren und womöglich die kommenden Tage zu kompromittieren. Der Regen vom Vortag hatte nämlich einiges an feinem Sand auf die Straße geschwemmt, sodass das Steuern in den Kurven ein Tanz auf rohen Eiern hätte sein müssen. Ab diesem Zeitpunkt wussten es alle. Der Vorführeffekt hat Wirkung gezeigt.

Wer zuerst bremst, ist später unten.

Der zweite Akt war eine Nebelbank der Marke „Fluch der Karibik“. Nach der Black Pearl Ausschau haltend schlich sich die gesamte Gruppe im Schneckentempo und bremsquietschend der Fliehkraft folgend in die Tiefe. Mittendrin, statt nur im Stall, dann eine Herde Kühe und Jungstiere, die sich der Gruppe stoisch in den Weg stellen musste. Perfekte Therapiemöglichkeit für Kuh-PhobiotikerInnen. Zeit zum Fotografieren war keine, denn die Kühe waren in Überzahl und eine Eskalation war zu vermeiden. Danach wurde es wieder hell und steil, bevor die nächste Abfahrt den Bremsbelägen alles abverlangte. Ein Pop-Up Store mit Shimano L03A Resin Belägen hätte am Ende der Abfahrt ein gutes Geschäft gebracht.

Ende gut, alle unten. Bremsen und Steuern ausgiebig geübt. Als Belohnung gabs Getränke, Eis und natürlich wieder dolci. Bei über 30° war Kühlung gefragt. Die Weiterfahrt erfolgte dann getrennt. Die einen locker ins Hotel, die anderen erreichten möglichst viel Fahrtwind schaffend, mit einer Extra-Schleife über Monfumo, Maser und Asolo das wohlverdiente Abendessen etwas später.

Oft ist es nicht einfach, die unterschiedlichen Interessen, Wünsche und Hoffnungen der TeilnehmerInnen unter dasselbe Laktat zu bringen. Deshalb ist Improvisation gefragt. Der Monte Grappa und die gewählte Location eignen sich perfekt dazu. Wer nicht mehr will, lässt sich einfach zurückfallen und landet bergab direkt im Hotelzimmer. Unentwegte hingegen können in einer Endlosschleife vor dem Wegfahren, während der Auffahrt und nach dem Ankommen beliebig viele Kilometer und Höhenmeter anhängen. Schlau, intelligent und vor allem empathisch gelöst.

Geschichten erleben, Geschichte leben.

Jede Rennradreise schreibt ihre eigenen Geschichten. Jene zum und rund um den Monte Grappa ist dabei bestückt mit viel Geschichte aus vergangenen Tagen. Stichwort Piaveschlachten. Aktueller ist aber die Geschichte von Jo. Jo ist zur Rennradreise vom Comersee angereist und dorthin auch wieder abgereist. Bikepacking, wie es sein sollte. Abenteuer pur. Ganz ohne Elektronik und moderne Taschen. Jos Lenkertasche, eine alte Gasmasken-Tasche, schwebte auf Gummibändern, die an den Unterrohren befestigt waren. Damit das Gewicht, die Tasche nicht auf den Reifen drückt. Das dürfte allerdings nicht immer so funktioniert haben. Auf Ebay würde die Tasche keine Neupreise erzielen. Ein echter Freak.

Die Geschichten von Jo haben die Gruppe fasziniert und unterhalten. Egal ob er davon erzählte, wie er die Kette unterwegs mit Olivenöl geschmiert hat, oder wie er sich vom Schlosser und Schweißer zum Audiologen verwandelt hat. Seine Lebensweisheiten waren einfach, bescheiden, vorbildhaft und interessant. E

Ein Urlaub am Rennrad fürs Seelenwohl.

Es ist der letzte Tag. Die Gruppe hat noch 16 von 116 Kilometern vor sich, um gesund im ehemaligen Kloster retour zu sein. Die Temperatur zeigt noch immer über 30 Grad an. Ein Teil der Gruppe inklusive Jo tobt sich noch am Nordhang des Monte Grappa aus. Zwei haben sich diese Auszeit gegönnt. Von den 10 + 1 Anstiegen (jetzt hätten wir sie wieder), haben sie leider nicht den vorgeschlagenen erwischt, sondern einen Hochprozentigen. Spricht eindeutig für geführte Touren und weniger für Selbstversuche. Aber auch Selbstgeißelung kann ein Hobby sei. Der Rest der Gruppe sitzt in Asolo im Cafe Centrale und ist nach den Strapazen endlich im Urlaub angekommen. Monte Grappa ist abgehackt, San Boldo Geschichte und weitere Auf- und Abfahrten überlebt. Cafè speciale, Tramezzini, Granita, Dolci und Wasser. Ohne die noch bevorstehenden 16 Kilometern hätte es mit Sicherheit Campari oder Aperol werden können.

Wiederkommen, wiederkehren.

Nach zwei Jahren Abstinenz hat das Rennrad fahren am Monte Grappa Erinnerungen wachgeküsst und die Radgeister geweckt. Das Essen ist gleich gut geblieben, die Unterkunft vertraut, die Landschaft grüner und die Auffahrten herausfordernder denn je. Nur der Straßenzustand hat sich da und dort verändert. Ins Positive wie auch manchmal ins Gegenteil.

Egal. Wir kommen wieder. Monte Grappa und Pfingsten gehören zusammen. Save the date. 26. bis 30. Mai 2023. Urlaub machen und Rennrad fahren am Monte Grappa.

#ktrchts

PS: Für alle, die nicht so lange warten wollen. Urlaub machen und Rennrad fahren in den Dolomiten. Vom 4. bis 10. Juli 2022.

Richtig Rennrad fahren.

Richtig Rennrad fahren

Rennrad fahren kommt vom Rennrad fahren. Deshalb sind wir Rennrad gefahren. Und wir haben Urlaub gemacht. Am schönen Neusiedlersee im Burgenland. Die Sonnenseite Österreichs. Vier Tage lang haben wir geübt, sehr viel geübt, theoretisch wie auch praktisch. Dabei immer gelacht, sehr gut gegessen und die burgenländische Sonne genossen. Wir sind sogar mit den Rennrädern über den Neusiedlersee gefahren. Wir haben uns die Hände schmutzig gemacht, Ketten gereinigt, Sitzpostionen verbessert, wir sind gekreiselt, geklettert und haben uns in den Kurven stark verbessert. Auch wissen wir jetzt, den Windschatten zu finden und richtig zu nutzen.

Blind Date mit Mensch und Rennrad.

Mittwoch Abend. Zu Beginn des Camps. Es ist wie ein Blind Date. Von den Teilnehmer*innen, die sich zu einer Rennradreise anmelden, auch zum Rennradcamp für Einsteiger*innen, ist anfangs nur der Name bekannt. Der Puls schlägt also noch bevor man sich aufs Rennrad setzt, anaerob hoch. Weil man nie weiß und nie wissen kann. Lampenfieber beim ersten Aufeinandertreffen. Neugierige Blicke. Gespitzte Ohren. Hohe Erwartungen. Die nächsten Tage werden mit Spannung erwartet. Es gilt, das Eis zu brechen. Aber wie. Die pädagogische Hochschule lässt grüßen. Eine Flasche Weißwein? Gute Idee. Die steht am Tisch. Bitte zugreifen. Und zuhören. Kurze Erklärung, Programmvorschau, Einverständniserklärungen einsammeln und essen gehen. Während es draußen auftrocknet.

Richtig Rennrad fahren

Der sichere Umgang mit dem Rennrad.

Donnerstag Morgen. Tag 1. Wie immer ist das Frühstück viel zu spät angesetzt. Halb acht ist keine Zeit für Frühaufsteher. Vorfreude ist nicht immer die schönste Freude. Speziell dann, wenn der Hunger groß ist. Der erste Cappuccino wird im menschenleeren Foyer eingenommen. Eine gefühlte Ewigkeit später öffnet sich der Frühstücksraum. Man trifft sich wieder. Die Spiele sind eröffnet. Treffpunkt halb zehn am Parkplatz des Hotels.

Die Teilnehmer*innen erscheinen. Mensch und Rennrad sind bereit. Der obligate Rennradcheck aller steht an. Ein fahrtaugliches Rennrad ist die Prämisse für sicheres Rennradfahren. Vor jeder Ausfahrt ist Kontrolle angesagt. Bremsen, Steuerlager, Luftdruck, Sattel, Sattelstütze … Reihenfolge frei wählbar. Wichtig ist nur, dass. Jede*r für sich. Und siehe da. Zwei werden auf frischer Tat ertappt. Lockeres Steuerlager. Es hat sich ausgezahlt. Über schmutzige und mit zu viel Öl beschmierte Ketten und Ritzel wird an dieser Stelle nicht näher eingegangen. Das würde den Rahmen sprengen. Radpflege kann man lernen. Und soll man. Am besten gleich von Anfang an. Die ktrchts-Schule ist da kompromisslos. Die Velominati Rules lassen grüßen.

Es gibt keine Regeln. Außer, man befolgt sie nicht.

Auch die Praxis ist gnadenlos. Rennradfahrer*innen sind, wie sie sitzen. Die Ergonomie beeinflusst Optik, aber auch die Kraftübertragung. Zuerst schön sein, dann schnell und schmerzfrei. Es gibt keine Regeln. Außer man befolgt sie nicht. Alles wird besprochen und umgesetzt. Der Drehmomentschlüssel ist gegenwärtig. „Darf ich?“ Die Unterschiede, wenn auch nur von ein paar Millimetern, dürfen gespürt werden. Und sie werden erklärt. Verständnis ist wichtig. Warum, weshalb, wieso? Das schon und das andere eher nicht? Jetzt sitzen einige anders. Die Sattelstütze ist nach oben gerutscht, der Sattel etwas nach vorne und der Lenker hat sich auch zum Boden hingedreht. Bremshebel sind jetzt keine Hörner mehr.

Natürlich wird auch gefahren. Vorsichtig. Es gilt, sich ein Bild von allen zu verschaffen. Die Pausen dienen dazu, Fragen zu stellen und Antworten zu geben. Es sind auch jede Menge Tipps dabei. Noch alles brav hintereinander aufgereiht und mit nötigem Abstand. Rennrad fahren, statt Radrennen fahren.

Richtig ist, was sich gut anfühlt.

Freitag. Tag 2. Es gibt schon sichtbare Unterschiede. Individuelle Fortschritte. Die Sicherheit steigt. Ratschläge werden befolgt und umgesetzt. Bergauf und bergab. Der Zugang ist ein anderer. Gruppenfahren wird nicht mehr als Gefahr gesehen, sondern als Chance. Weiter zu kommen, viel weiter und dabei Kraft zu sparen. Und weil das Wechseln zuerst im Gänsemarsch geübt und verinnerlicht wurde, funktioniert es in die Praxis umgesetzt noch unharmonisch, aber sicher. Zurückschauen, anzeigen, rausgehen, zurückfallen lassen und wieder hinten einfädeln während die Hinteren übernehmen und mit gleichem Tempo weiterfahren. Die Schwierigkeiten bei so einem Wechsel in Zweier- wie auch in Einser-Reihe kommen sowieso schnell an die Oberfläche und können gleich besprochen und verstanden werden.

Handzeichen setzen – sich und die Gruppe schützen.

Ein wesentlicher Grundsatz muss immer dabei sein. Das Ziel jeder Ausfahrt ist, dass am Ende alle gesund wieder ankommen. Zusammen. Jeder passt auf sich und ein wenig auch auf die andere auf. Gelernt wird, was dazu wesentlich beitragen kann. Handzeichen setzen. Stopp, Hindernis, Richtung (Abbiegen), Aufstehen (in den Wiegetritt gehen) … Gelernt ist gelernt.

Samstag, Tag 3. Ein Punkt am Programm fehlt noch. Das Fahren mit dem Rennrad übers Wasser. Versprochen, gehalten. Eine feine Runde um den Neusiedlersee kann man mit einer Fähre abkürzen. Davor sind die vielen Hotspots rundherum mit dem Rad gut erreichbar. Am dritten Tag ist das auch kein großes Problem. Surf-Weltcup in Neusiedl am See, der Leuchtturm in Podersdorf, die Hölle in Illmitz, Schotterwege inklusive. Und dann war noch die Sache mit dem Wind. Solange dieser von hinten kommt, ist das kein Problem. Da fallen sogar durch lernwillige Teilnehmer*innen Strava Pokale vom Himmel.

Doch der Wind kommt nicht immer von hinten. Meistens von vorne. Oder noch gemeiner von vorne seitlich. Als Einsteiger*in eine Windkante zu kennen und fahren zu können, ist daher kein Nachteil. Übung macht den Windschattenmeister und die Windschattenmeisterin. Aus Fehlern lernt man am schnellsten. Mann (Frau) verliert den Anschluss.

Ende gut, alles sicher.

Es war unkonventionell, aber genial. Sogar der Vortrag über die Grundzüge der Trainingslehre von Mario wurden trotz später Stunde interessiert aufgesaugt. Ganz Mutige haben sich auch der Blackroll angenommen. Mit viel Autsch und somit einer Hausaufgabe. Schönheit und Geschmeidigkeit muss leiden.

Sonntag, Tag 4. Ende gut, alles sicher. Das Rookie-Rennradcamp endet im leichten Nieselregen. Inmitten neuer, wichtiger Erkenntnisse. Mit To-dos, neuer Motivation und neuem Style.

Rennrad fahren kommt vom Rennrad fahren. Diese Philosophie wird die zweite Auflage des Rookie-Rennradcamps bestärken und begleiten. Herbst 2022 und Frühjahr 2023. Dabei sein ist alles.

#ktrchts

PS: Alle Termine hier oder einfach Newsletter anmelden.

Rennradcamp für Rennrad Einsteiger*innen.

Rennradcamp für Rennrad Einsteiger*innen

Aller Anfang ist hier. Das hatten wir schon. Doch meistens kommt es anders, als man denkt. Und genau deshalb ist die Premiere einem Virus zum Opfer gefallen. Aber neues Jahr (neue Freiheit) neue Chance. Das Rennradcamp für Rennrad Einsteiger*innen findet vom 27. April bis 1. Mai 2022 in Mörbisch am Neusiedlersee im Burgenland, der Sonnenseite Österreichs, statt. Richtig und sicher Rennradfahren lernen. Und es geht darum, Antworten auf alle Fragen zu geben, die sich Rennrad Rookies (Anfänger*innen) gerne und oft stellen. Trainingsfragen, Materialfragen, technische Fragen, Ernährungsfragen, Fragen zu Fahrten in der Gruppe, zur richtigen Sitzposition oder zum Thema Verkehrssicherheit.

Sicher und richtig Rennrad fahren lernen.

Keine Fragen sollen unbeantwortet bleiben, denn Österreichs erste praktische Rennradschule will eine Lücke füllen, die durch den Rennrad-Boom entstanden ist. Immer mehr Rennrad-Verliebte wollen auf die Straße. Und das ist gut so. Noch besser ist, wenn Mann und Frau sich dort selbstsicher bewegen. Das Rennradcamp für Rennrad-Einsteriger’innen ist somit die praxisnahe Alternative zu den vielen Facebook Gruppen und Google Suchergebnissen zum Thema.

Rennrad fahren kommt vom Rennrad fahren. Wer also das Rennradfahren lernen möchte, sollte Rennrad fahren. Möglichst lange und möglichst oft. Richtig und sicher von Anfang an. Weil ein unbeschwerter und angstfreier Umgang mit dem eigenen Rennrad, die Lust auf und die Motivation für die nächste Ausfahrt steigert. Aber wie fährt man richtig und sicher? Genau diesen Fragen geht man beim Rookie Rennradcamp in Mörbisch am See nach. Bei gemeinsamen Ausfahrten, gemeinsamen Workshops, vielen Tipps und Tricks und natürlich auch mit Reifenheber, Inbus, Torx, Montagefett, Schraubenzieher, Kassettenabzieher, Drehmomentschlüssel, Kettenpeitsche und Standpumpe. Das ganze alternierend bergauf, bergab, geradeaus und in den Kurven. 

Die praxisnahe Einsteiger*innen Rennradschule.


Die Idee der Rennradschule kann einfacher nicht sein. Viel Rennrad fahren und viel übers Rennradfahren fachsimpeln. Das Rookie Rennradcamp soll allen Rennrad-Einsteiger*innen die Chance geben, sich selbst und das eigene Rennrad zu verstehen, um mit diesem eins zu werden. Abseits der digitalen Welt, wo jeder jeden belehren muss und gerne Ferndiagnosen stellt. Geleitet wird das Rennradcamp für Rennrad Einsteiger*innen vom Autor dieses Beitrages selbst und einem zertifiziertem Trainer.

Urlaub machen. Rennrad fahren lernen.

Vier Tage lang wird am Ufer des Neusiedlersees im Burgenland logiert. Ende April herrscht hier schon ein sehr fahrradfreundliches Klima. Inmitten der Weinberge, entlang und über das Leithagebirge sowie höher hinauf auf die Rosalia oder in die Buckelige Welt. Das Programm umfasst wichtige Themen rund ums Rennradfahren.

Was Mann und Frau in diesen 4 Tagen alles lernen können:

  • Rennradfahren (nicht nur von Eisdiele zu Eisdiele)
  • sicher Rennrad fahren
  • sicher Rennrad fahren in der Gruppe
  • Fahrradtechnik (Bremsen, Steuern, Bergauf- und Bergabfahren, Kreiseln, Windkante …)
  • am Rad Herumbasteln und Finger schmutzig machen
  • effizient trainieren
  • ausgewogen und richtig Energie zuführen
  • Spaß haben und lachen
  • weniger Spaß haben mit der BlackRoll
  • mit dem Rennrad übers Wasser fahren

Anmeldungen sind ab sofort möglich.

#ktrchts #machurlaubfahrrennrad #rennradschule