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Race Around Niederösterreich.

Race Around Niederösterreich

Es muss nicht immer Radfahren sein. Auch wenn es das sein sollte. Ein Ultracycling-Rennen hinterm Steuer eines Betreuerautos hatte auch seine Reize. Einmal rund um Niederösterreich. 600 km und knapp 6.000 Höhenmeter. Start und Ziel in Weitra. So zumindest der Plan von Andi. Und weil das Ganze allein nicht zu meistern ist (offiziell), musste eine Crew dabei sein. Der Autor war ein Member davon und somit Teil des Race Around Niederösterreich 2022. Voll Rookie. Eine Premiere. Führerschein B, keine Erfahrung mit Automatikgetriebe, dafür mäßige Streckenkenntnisse. 2020 ging es schon einmal Unsupported rund um Niederösterreich. In zwei Tagen aufgeteilt. Beste Voraussetzungen also.

Artgerechte Anreise zum Ultracycling.

Man muss Bedingungen stellen, wenn man sich überreden lassen will. Kompromisse sind die Basis einer guten Freundschaft. Die Anreise nach Weitra musste also artgerecht mit dem Rennrad erfolgen. Als Trostplaster für die Team-Dienste. Mindestens 24 Stunden Rennrad-Entzug mitten Rennradfahrenden wäre sonst nicht auszuhalten gewesen. Von Eisenstadt weg. 210 wellige, von permanentem Gegenwind geprägten Kilometern. Insgesamt knapp 2000 Höhenmeter. Ein Drittel der Race Around Niederösterreich Distanz. Als Vorprogramm für einen Tag hinterm Steuer. Deal war Deal. Die luxuriöse Nacht im Hotel Hausschachen eine nicht erwartete Draufgabe. Zimmer so groß wie eine Kleinwohnung und ein Seeblick mit integriertem Urlaubsfeeling haben die Anspannung auf das bevorstehende Abenteuer in Schach gehalten. Danke Andreas.

Das Race Around Niederösterreich ist wie das Race Around Austria. Nur viel kleiner und kürzer. Logisch, dass die Vorbereitung etwas weniger Zeit in Anspruch nimmt. Viele Teilnehmer reisen sogar erst am Renntag an. Holen sich die Startnummer und fangen an, gemütlich das Auto mit allen notwendigen Pflichtkleber zu bemalen. Fahrräder inklusive. Andi und Team haben das bereits am Vormittag erledigt. Ob nach Plan oder improvisiert, muss erst eruiert werden. Es war wohl eher nach Gefühl. Die Position der Kleber am Auto sagt alles. Symmetrie sieht anders aus. Das Team rund um Ariane und eben dem Autor haben sich echt bemüht. Auch um den Glanz der Räder haben sie sich gekümmert. Zuerst wurden sie ordentlich geputzt und dann mit Rückstrahlern in zwei Farben betupft. Wahlweise gelb und weiß. Wie nach Reglement verlangt. Pro Laufrad 4 auf jeder Seite, zweimal Kurbelarm dann Sattelstütze, Gabel und Sattelstrebe.

Ultracyclling Vorbereitung

Auf die Plätze, fertig, rund um Niederösterreich.

Seitenwechsel. Vom Fahrer im Scheinwerferlicht zum Fahrer mit Scheinwerferlicht. Was am Rennrad nicht gelungen ist (einschlafen – zum Glück) wurde befürchtet. Vorschlafen also bis zum Start, der sich zeitlich etwas in die Länge gezogen hat. Fast wie warten auf das Christkind. Doch pünktlich um 1812 Uhr, ging die Startnummer 62 ins Rennen. Pacecar hinterher. Am Beifahrersitz Ariane mit allen notwendigen Informationen aus dem Prerace-Youtube-Briefing. Perfekt vorbereitet. Moment? Strecke und Track wurden nur wenige Minuten vorher auf ein Tablet gespielt. Als Plan B stand ein Garmin-Gerät in Lauerstellung und dank Rene auch noch ein Sicherheitsupdate in Form der OsmAndMaps samt Offline Navigation. Also doch Perfektion. Last Minute.

Dank Garmin wusste die Crew über die Leistung von Andi Bescheid. Der erste Berg vor Gmünd stimmte das Team irgendwie nachdenklich. Die Vermutung, dass 340 Watt vielleicht zu viel sein könnten, hat sich im Nachhinein bewahrheitet. Die Nacht war aber noch lang. Ruhe bewahren und Gummibärchen essen.

Der Wind war lästig und teilweise günstig, sodass Andi eine gute Grundgeschwindigkeit halten konnte. Das hat das Hinterherfahren erleichtert. Zügig wurden auch die ersten Fahrer mit Bravour und höchster Professionalität überholt und nicht touchiert. Als hätte man bis jetzt nichts anderes gemacht. Langsam wurde es dann dunkel und am Ende war die Nacht da. Gegen 22 Uhr musste der erste Kaffee dran glauben. Auch der Fahrer, Autor und Italiener. Latte Espresso laktosefrei – ein Billa Fehlkauf auf allen Ebenen. Gute Nacht.

LaLeLu. Nur der Mann am Steuer schaut zu.

Durchhalten. Team und Fahrer hatten nur diese eine Devise und diesen einen Wunsch. Die Gefahr der Langweile, groß. Monoton war sowieso alles schon. Offene Fenster für die frische Luft und laute Musik fürs Wachbleiben. Dank Freitagnacht, dröhnte Discomusik mit über 130 Beats per Minute durch die Bose-Boxen. Das Waldviertel und das Marchfeld bieten in der Nacht jetzt nicht unbedingt Sehenswertes. Nur die einer oder andere Erinnerung in Form von „da war ich schon“ lockerte das monotone Hinterherfahren auf. Seit 2000 Uhr herrschten ja die Nachtfahrtregeln. Also Fahrer immer im Scheinwerferlicht des Pacecar. Stoppt das Pacecar, muss der Fahrer auch stoppen. Lulu-Pause also ausgeschlossen. Bis 0530 Uhr. Außer Andi hätte Bedürfnisse. Zum Glück hatte er diese und die Crew durfte sich der überschüssigen Flüssigkeit entleeren. Die erste Packung Gummibärchen war zu diesem Zeitpunkt schon fertig. Der Vorrat an Salametti wurde angezapft. Das gesamte Proviant im Auto musste ja auch irgendwie verzehrt werden. Zumindest die 15 Bananen.

Die Zeit verging und die Augen blieben erfreulicherweise offen. Die gähnfreien Abschnitte wurden aber immer kürzer. Auch Andi hatte schon zu kämpfen. Dank der fehlenden Kommunikation mit dem Fahrer (auf eigenem Wunsch) konnte das Team nur vermuten, was regelmäßige Yoga-Übungen am Rad zu bedeuten hätten. Ansonsten waren die ersten Nachtstunden ohne besonderen Vorkommnisse. Nehmen wir einen übergroßen Mähdrescher raus, den Andi überholt hat, das Pacecar aber nicht, oder einen Hasen, der Andi fast zu Fall gebracht hätte. Glück, dass wenige Sekunden vorher auf Befehl von Ariane das Fernlicht gezündet wurde. Fernlicht ist auch das beste Stichwort, wenn es darum geht, Dinge aufzuarbeiten und zu verbessern. Fernlicht geben und Fernlicht nehmen waren nicht immer synchron mit dem Gegenverkehr und den Ortsdurchfahrten. Nachträgliche Zeitstrafen sind nicht zu befürchten.

Schlafen, aber trotzdem wach bleiben.

Crew Mitglieder haben eine heikle Aufgabe. Allen voran, den Fahrer zu schützen, zu begleiten und mit dem zu versorgen, was er gerade für notwendig erachtet. Erinnerungen zu essen und zu trinken wurden via WhatsApp-Nachricht auf den Wahoo diktiert, während zur Neige gegangene Essensrationen über das Fenster serviert wurden. Andreas bekam, was ihm fehlte und wonach ihm gelüstete. Auch eine Pause. Die erste längere gab es bei km 244. Kurz davor hatte Christoph Strasser, Andreas nicht nur eingeholt, sondern regelrecht stehen lassen. Faszinierend, dieses Uhrwerk an Tritten und Bündel an Kraft kurz live zu sehen. Mit Demut und richtig viel seitlichem Abstand vom Autos aus. Die erste längere Pause wurde vom Team genutzt, im Auto kurz die Augen zu schließen und einen Powernap zu machen. Der Autor kann sich erinnern, geschlafen zu haben ober trotzdem wach gewesen zu sein. Ganze 4 Teams sind in den wenigen Minuten vorbeigefahren. Diese wurden nicht nur gehört, sondern auch aufgrund der gelb blinkenden Lichtern am Heck gesehen. Im Halb-, Viertel oder sogar Sekundenschlaf.

Christop Strasser #ranbike

Nach etwa 20 Minuten hatte Andi wieder Lust und Laune sich aufs Rad zu setzen. Im Anflug auf Hainburg und die Donau. Möglicherweise hat der bevorstehende Heimvorteil rund um Bruck an der Leitha Andis Lebensgeister geweckt. Wir schreiben Kilometer 277 und kurz nach Bruck an der Leitha bittet Andreas dann um eine weitere Pause. Ganz 30 Minuten lang herrschte im Pacecar Stille. Nur Andis Atem war zu hören. Und die ersten Vögel. Es ist 0400 Uhr, als leichtes Morgengrauen am Horizont zu erkennen ist und das Abenteuer weitergehen kann. Noch 321 Kilometer und 2/3 der Höhenmeter. Der Weg zum Semmering wird hart werden. Doch es kam nicht dazu.

Alles hat sein Ende.

Das Team erreicht nach der Weiterfahrt mit Andi Kilometer 284 als ein eindeutiges Handzeichen das Ende des Abenteuers Race Around Niederösterreich besiegelte. Nicht einmal ein früh aufgestandener Freund konnte Andi dazu bewegen, weiterzufahren. Die Stopptaste am Wahoo war somit das offizielle aus. DNF.

Was folgte, war die Heimfahrt nach Weitra über den direktesten Weg. Nicht kurz, nur direkt. Im Pacecar herrschte Stille. Alles schlief. Außer der Fahrer, war wach, nach 11 statt 24 Stunden am Steuer. Als Rookie gestartet und als Rookie wieder heim. Auch ein DNF. Trotzdem war es lehrreich, intensiv, spannend und ermüdend. Fast anstrengender als das Radfahren selbst. Mit Ringen um die Augen gings zurück nach Eisenstadt und am Nachmittag wieder aufs Rad. Es muss nicht immer Radfahren sein. Aber wenn man nicht Auto fahren muss, dann darf man aufs Rennrad. Nein, muss man.

#ktrchts

Richtig Rennrad fahren.

Richtig Rennrad fahren

Rennrad fahren kommt vom Rennrad fahren. Deshalb sind wir Rennrad gefahren. Und wir haben Urlaub gemacht. Am schönen Neusiedlersee im Burgenland. Die Sonnenseite Österreichs. Vier Tage lang haben wir geübt, sehr viel geübt, theoretisch wie auch praktisch. Dabei immer gelacht, sehr gut gegessen und die burgenländische Sonne genossen. Wir sind sogar mit den Rennrädern über den Neusiedlersee gefahren. Wir haben uns die Hände schmutzig gemacht, Ketten gereinigt, Sitzpostionen verbessert, wir sind gekreiselt, geklettert und haben uns in den Kurven stark verbessert. Auch wissen wir jetzt, den Windschatten zu finden und richtig zu nutzen.

Blind Date mit Mensch und Rennrad.

Mittwoch Abend. Zu Beginn des Camps. Es ist wie ein Blind Date. Von den Teilnehmer*innen, die sich zu einer Rennradreise anmelden, auch zum Rennradcamp für Einsteiger*innen, ist anfangs nur der Name bekannt. Der Puls schlägt also noch bevor man sich aufs Rennrad setzt, anaerob hoch. Weil man nie weiß und nie wissen kann. Lampenfieber beim ersten Aufeinandertreffen. Neugierige Blicke. Gespitzte Ohren. Hohe Erwartungen. Die nächsten Tage werden mit Spannung erwartet. Es gilt, das Eis zu brechen. Aber wie. Die pädagogische Hochschule lässt grüßen. Eine Flasche Weißwein? Gute Idee. Die steht am Tisch. Bitte zugreifen. Und zuhören. Kurze Erklärung, Programmvorschau, Einverständniserklärungen einsammeln und essen gehen. Während es draußen auftrocknet.

Richtig Rennrad fahren

Der sichere Umgang mit dem Rennrad.

Donnerstag Morgen. Tag 1. Wie immer ist das Frühstück viel zu spät angesetzt. Halb acht ist keine Zeit für Frühaufsteher. Vorfreude ist nicht immer die schönste Freude. Speziell dann, wenn der Hunger groß ist. Der erste Cappuccino wird im menschenleeren Foyer eingenommen. Eine gefühlte Ewigkeit später öffnet sich der Frühstücksraum. Man trifft sich wieder. Die Spiele sind eröffnet. Treffpunkt halb zehn am Parkplatz des Hotels.

Die Teilnehmer*innen erscheinen. Mensch und Rennrad sind bereit. Der obligate Rennradcheck aller steht an. Ein fahrtaugliches Rennrad ist die Prämisse für sicheres Rennradfahren. Vor jeder Ausfahrt ist Kontrolle angesagt. Bremsen, Steuerlager, Luftdruck, Sattel, Sattelstütze … Reihenfolge frei wählbar. Wichtig ist nur, dass. Jede*r für sich. Und siehe da. Zwei werden auf frischer Tat ertappt. Lockeres Steuerlager. Es hat sich ausgezahlt. Über schmutzige und mit zu viel Öl beschmierte Ketten und Ritzel wird an dieser Stelle nicht näher eingegangen. Das würde den Rahmen sprengen. Radpflege kann man lernen. Und soll man. Am besten gleich von Anfang an. Die ktrchts-Schule ist da kompromisslos. Die Velominati Rules lassen grüßen.

Es gibt keine Regeln. Außer, man befolgt sie nicht.

Auch die Praxis ist gnadenlos. Rennradfahrer*innen sind, wie sie sitzen. Die Ergonomie beeinflusst Optik, aber auch die Kraftübertragung. Zuerst schön sein, dann schnell und schmerzfrei. Es gibt keine Regeln. Außer man befolgt sie nicht. Alles wird besprochen und umgesetzt. Der Drehmomentschlüssel ist gegenwärtig. „Darf ich?“ Die Unterschiede, wenn auch nur von ein paar Millimetern, dürfen gespürt werden. Und sie werden erklärt. Verständnis ist wichtig. Warum, weshalb, wieso? Das schon und das andere eher nicht? Jetzt sitzen einige anders. Die Sattelstütze ist nach oben gerutscht, der Sattel etwas nach vorne und der Lenker hat sich auch zum Boden hingedreht. Bremshebel sind jetzt keine Hörner mehr.

Natürlich wird auch gefahren. Vorsichtig. Es gilt, sich ein Bild von allen zu verschaffen. Die Pausen dienen dazu, Fragen zu stellen und Antworten zu geben. Es sind auch jede Menge Tipps dabei. Noch alles brav hintereinander aufgereiht und mit nötigem Abstand. Rennrad fahren, statt Radrennen fahren.

Richtig ist, was sich gut anfühlt.

Freitag. Tag 2. Es gibt schon sichtbare Unterschiede. Individuelle Fortschritte. Die Sicherheit steigt. Ratschläge werden befolgt und umgesetzt. Bergauf und bergab. Der Zugang ist ein anderer. Gruppenfahren wird nicht mehr als Gefahr gesehen, sondern als Chance. Weiter zu kommen, viel weiter und dabei Kraft zu sparen. Und weil das Wechseln zuerst im Gänsemarsch geübt und verinnerlicht wurde, funktioniert es in die Praxis umgesetzt noch unharmonisch, aber sicher. Zurückschauen, anzeigen, rausgehen, zurückfallen lassen und wieder hinten einfädeln während die Hinteren übernehmen und mit gleichem Tempo weiterfahren. Die Schwierigkeiten bei so einem Wechsel in Zweier- wie auch in Einser-Reihe kommen sowieso schnell an die Oberfläche und können gleich besprochen und verstanden werden.

Handzeichen setzen – sich und die Gruppe schützen.

Ein wesentlicher Grundsatz muss immer dabei sein. Das Ziel jeder Ausfahrt ist, dass am Ende alle gesund wieder ankommen. Zusammen. Jeder passt auf sich und ein wenig auch auf die andere auf. Gelernt wird, was dazu wesentlich beitragen kann. Handzeichen setzen. Stopp, Hindernis, Richtung (Abbiegen), Aufstehen (in den Wiegetritt gehen) … Gelernt ist gelernt.

Samstag, Tag 3. Ein Punkt am Programm fehlt noch. Das Fahren mit dem Rennrad übers Wasser. Versprochen, gehalten. Eine feine Runde um den Neusiedlersee kann man mit einer Fähre abkürzen. Davor sind die vielen Hotspots rundherum mit dem Rad gut erreichbar. Am dritten Tag ist das auch kein großes Problem. Surf-Weltcup in Neusiedl am See, der Leuchtturm in Podersdorf, die Hölle in Illmitz, Schotterwege inklusive. Und dann war noch die Sache mit dem Wind. Solange dieser von hinten kommt, ist das kein Problem. Da fallen sogar durch lernwillige Teilnehmer*innen Strava Pokale vom Himmel.

Doch der Wind kommt nicht immer von hinten. Meistens von vorne. Oder noch gemeiner von vorne seitlich. Als Einsteiger*in eine Windkante zu kennen und fahren zu können, ist daher kein Nachteil. Übung macht den Windschattenmeister und die Windschattenmeisterin. Aus Fehlern lernt man am schnellsten. Mann (Frau) verliert den Anschluss.

Ende gut, alles sicher.

Es war unkonventionell, aber genial. Sogar der Vortrag über die Grundzüge der Trainingslehre von Mario wurden trotz später Stunde interessiert aufgesaugt. Ganz Mutige haben sich auch der Blackroll angenommen. Mit viel Autsch und somit einer Hausaufgabe. Schönheit und Geschmeidigkeit muss leiden.

Sonntag, Tag 4. Ende gut, alles sicher. Das Rookie-Rennradcamp endet im leichten Nieselregen. Inmitten neuer, wichtiger Erkenntnisse. Mit To-dos, neuer Motivation und neuem Style.

Rennrad fahren kommt vom Rennrad fahren. Diese Philosophie wird die zweite Auflage des Rookie-Rennradcamps bestärken und begleiten. Herbst 2022 und Frühjahr 2023. Dabei sein ist alles.

#ktrchts

PS: Alle Termine hier oder einfach Newsletter anmelden.

Rennrad fahren in Riccione.

Rennrad fahren in Riccione

Urlaub machen und Rennrad fahren. Der Radsommer 2022 hätte nicht besser beginnen können. Eine traumhafte Rennradwoche in der Emilia Romagna ist soeben zu Ende gegangen. Mit vielen schönen Erinnerungen, einigen Kilos Mehrgewicht und ersten nennenswerten Bräunungsstreifen an Beinen und Armen. Rennrad fahren in Riccione war ein Revival italienischer Radsporttradition und eine Zeitreise zurück zum Ursprung aller modernen Rennradreisen. Begriffe wie Trainingslager oder Radsportwoche wurden vor vielen Jahren genau hier an der mittleren Adriaküste geboren. Lang ist das her. Das damalige Flair ist aber heute noch zu spüren. Vieles ist rund um Riccione wie damals, angepasst an modernere Gegebenheiten. Die „Ciclisti“ sind im Frühjahr nach wie vor willkommene Gäste und die Vorboten der sonnenhungrigen Sommertouristen.

Dabei ist es nicht nur die romagnolische Küche, die uns magisch angezogen hat. Es sind die vielen Möglichkeiten Urlaub zu machen und Rennrad zu fahren. Das Rennradfahren in Riccione ist und bleibt eine sportliche und kulturelle Reise ins Schlaraffenland Europas.

Höhenmeter schrubben. Zwischen Himmel und Erde.

Das einzig Flache hier in der Gegend ist der kilometerlange Strand und die Straße, die zwischen großen Hotels auf der einen und noch größere Hotels auf der anderen Seite entlang führt. Der Rest ist ein ständiges Auf und Ab. Zwischen Himmel und Erde. Von null auf 200, 300 bis hinauf auf 1.400 oder sogar 1.700 Metern Meereshöhe. Ein ständiges Wechselspiel von kurzen Auffahrten und ebenso langen Abfahrten. Nicht umsonst haben hier in der Gegend mindestens 50 % der Ortschaften ein Monte vor dem Namen. Montecolombo, Montescudo, Montefeltrio, Montegridolfo, Monte Carpegna, Monte Nerone, Montegiardino, Montefiore …

Ein Paradies für Rennradfahrer*innen, die sich nicht auf langweiligen Hauptstraßen herumtreiben müssen. Denn wo hier in der Gegend hoch über einem Hügel eine Kirche oder ein Turm thront, da gibt es auch immer eine Straße, die dorthin führt. Bergauf. Man kann (muss) hier Höhenmeter schrubben – wie eine Teilnehmerin der Rennradreise nach Riccione es auf sächsisch ungewohnt formuliert hat. Übersetzt heißt das ganz einfach: Gute Beine und gute Bremsen. Aber keine Angst, die „colline“ hier machen keine Angst. Im Gegensatz: Sie ziehen magnetisch an. Oben auf der Piazza gibt es Espresso für € 1,10 oder einen Cappuccino für € 1,60. Für alle, die Hunger haben, sei eine Piadina zu empfehlen. Mit Prosciuttto Crudo, Rucola und am besten mit Stracchino. Außerdem sind die Auffahrten zu den vielen wunderschön gelegenen Borghi sehr gut in Schuss, weil der Giro d’Italia in dieser Gegend regelmäßig zu Besuch ist.

Via Panoramica. Ein Pumptrack für Rennradfahrer*innen.

Es gibt viele Küstenstraßen und Küstenklassiker. Aber es gibt nur eine Via Panoramica von Gabbice Mare, über Gabbice Monte, Fiorenzuola di Focara nach Pesaro. Am besten, man macht dieses Stück Straße gleich in beide Richtungen. An einem Tag. Dann kann man das Besondere dieses besonderen Stücks Emilia Romagna doppelt genießen. Ein Ruhetag eignet sich dafür perfekt. 70 km und knapp 1.000 Höhenmeter, die man aber kaum spürt. Versprochen. Weil sie abgesehen von den ersten zwei, drei Kilometern von jeder Seite aus, kaum wahrnehmbar sind. Die Via Panoramica ist eine Summe von Wellen, die dich, mit dem richtigen Schwung genommen, in einen Flow versetzen. Ein überdimensionaler Pumptrack, der nach dem großen Kettenblatt aka Kette rechts schreit. Sonntags ist dieses Vergnügen sogar autofrei. Von 0630 Uhr bis 1230 Uhr. Aber auch unter der Woche verlieren sich hier kaum Autofahrer. Diese bevorzugen die schnelleren Verbindungen am Fuße der Erhebung.

Via Panoramica

Und täglich schlemmert das Murmeltier.

Das ewige Dilemma. Essen wir ordentlich, weil wir viel Rennrad fahren oder fahren wir Rennrad, damit wir ordentlich essen können? Diese Frage war in der Woche Rennradurlaub in Riccione schwer zu beantworten. Weil es keine Zeit gab, darüber nachzudenken. Essen und Rennradfahren wurden nur durch den notwendigen Schlaf unterbrochen. Kein Wunder bei der angebotenen Auswahl im ausgesuchten Hotel. Diätpläne konnten keine eingehalten werden. Dazu hätte man einen zu starken Willen gebraucht. Alles war selbstgemacht. Ganz egal ob Gnocchi, Tagliatelle, Orecchiette oder Penne. Ob Sugo al Pomodoro, Ragù oder eine andere hauseigene Kreation. Dazu noch die vielen Antipasti und natürlich die wunderbaren Süßspeisen. Die Küche hat täglich nur ihr Bestes aufgetischt.

Die Emilia Romagna ist bekannt für ihre Küche, Rennradfahrer*innen für ihren Hunger. Treffen beide aufeinander, entsteht ein nicht enden wollender natürlicher Kreislauf. Und dann stellt sich wieder diese eine Frage.

Die guten alten Rennradzeiten.

„Il Carpegna mi basta“ – der Carpegna reicht mir. Marco Pantanis Worte zieren einige der 22 Kehren hinauf zum Cippo. Auf sechs Kilometern müssen dabei über 600 Höhenmeter bewältigt werden. Dieser Berg ist ein Monument. Die Anfahrt ein Kreuzweg, die Rückkehr ins Hotel ein Triumphzug. Der Cippo ist zuerst der Alptraum. Speziell dann, wenn man (der Autor höchst persönlich) schon Tage davor Angst und Schrecken verbreitet. Am Weg hinauf schreibt dann jeder seine eigene Heldengeschichte. Jede Kehre schließt ein Kapitel und öffnet ein neues. Hier herauf büßt man so manche Sünde. Marco Pantani ist einst von Cesenatico regelmäßig auf den Cippo gefahren. Ohne Pulsmesser und ohne Powermeter. Radsport pur. Die guten alten Rennradzeiten. Nicht zu vergleichen mit jenen von heute. 16 Minuten und 51 Sekunden hat Tadej Pogačar von Kehre 1 bis Kehre 22 gebraucht. Das sind 16,7 km/h im Schnitt. Watt und Puls unbekannt.

Der perfekte Rennradurlaub.

Für Radsport-Nostalgiker sind Riccione und die Emilia Romagna der perfekte Rennradurlaub. Wo sonst wird man am Morgen beim Aufbrechen vom Chef des Hauses in perfektem Italo-Style persönlich verabschiedet und nach der Tour ebenso gestylt wieder empfangen? Oder wo sonst scheint die Morgensonne durch das Fenster aufs Bett und somit direkt ins Herz und in die Seele?

Rennrad fahren in Riccione ist vielleicht nicht so cool, nice oder angesagt, wie eine Woche auf Malle. Die Emilia Romagna steht der Baleareninsel aber um nichts nach. Sie toppt das Radsportmekka sogar um einiges. Einfach einmal hinfahren, einlassen und ausprobieren. Wir kommen wieder. 1. bis 8. April 2023. Und dazwischen geht’s in zum Monte Grappa, in die Dolomiten, zum Stilfser Joch und nach Cesenatico. Urlaub machen und Rennrad fahren.

Riccione Highlights

Hotel: Fedora Bike Hotel
Touren: Alles mit einem Monte davor, San Marino, San Leo, Verrucchio, Serra San Marco, Via Panoramica, Urbino, Cippo della Carpegna, Passo del Grillo, Gola del Furlo …
Guide: Cristian aka dieKetterechts für die perfekte Übersetzung
Reisezeit: März – Mai, September – Oktober

ktrchts
#machurlaubfahrrennrad

Local Legend – der neue Strava KOM

Local Legend - der neue Strava KOM

Heftiger Sturm, eine sagenhafte Entwicklung über die Wintermonate oder eine ganze Schar von Wasserträgern – ohne einer dieser Hilfen ist der beliebte Strava KOM Ritterschlag kaum mehr zu holen. Vielleicht da und dort, wenn man sich ein Segment selbst zusammenstellt. Wohl eher nicht. Denn die Straßen sind wie der Tiefschneehang Minuten nach heftigem Schneefall zerbombt. Lücken für All-time-Bestleistungen kaum mehr zu finden. Das Rennradfahren ist aber deshalb nicht langweiliger geworden. Local Legend – der neue Strava KOM heißt die neue Challenge. Höher, schneller, weiter war gestern. Heute fährt man möglichst oft dieselbe Strecke, um sich virtuelle Lorbeeren zu holen. Mit demselben psychologischen Effekt wie der KOM. Keiner will ihn, aber jeder ärgert sich, wenn er weg ist.

Motivationsfaktor Strava.

Nicht wollen, müssen. Rennrad fahren kann Spuren von „Müssen“ enthalten. Seit es Strava gibt, ist dieses „Müssen“ noch ausgeprägter. Das Netz setzt dann noch einmal eins obendrauf und macht die Lust zur Sucht. Motivation am Boden? Beine leer? Hundewetter? Egal, man muss raus. Die Wochenkilometer müssen erreicht werden und der Polster für die angepeilten Jahreskilometer will aufgebaut werden. Und dann gibt es noch die Wilderer, die sich sowieso immer und immer wieder herumschleichen. Ihnen das Revier zu überlassen, wäre fahrlässig. Auch sie gehören in Schach gehalten. Sonst ist er weg. Der Local Legend – der neue Strava KOM.

Das schmerzt oft mehr als das Laktat in den Muskeln

Plötzliche Verluste schmerzen.

Sie sind unvorhersehbar und kommen immer unangemeldet. Sie schmerzen mehr als das Laktat in den Muskeln. Diese Verluste sind ein Stich ins eigene Ego und das Eingestehen der eigenen Schwäche. Wenn man nicht mehr Local Legend ist, geht die Welt unter. Oft ist es nicht die Faulheit oder der so notwendige Ruhetag. Es kann auch nur die ungewollte kurzfristige Entscheidung sein, eine andere Route gefahren zu sein. Die Seitengasse war dann schuld am Verlust. Und das eigene Revier gehört jetzt einem Wilderer.

Local Legend – der neue Strava KOM ist die neue Währung, mit der man im Netz bezahlen kann. Man bekommt dafür Lob und Anerkennung. Gehandelt wird der Local Legend mit Schweiß und Disziplin. Denn der Verlust kommt oft schneller, als man denkt. Und vor allem unvorhersehbar und unangemeldet.

#ktrchts

Rennradcamp für Rennrad Einsteiger*innen.

Rennradcamp für Rennrad Einsteiger*innen

Aller Anfang ist hier. Das hatten wir schon. Doch meistens kommt es anders, als man denkt. Und genau deshalb ist die Premiere einem Virus zum Opfer gefallen. Aber neues Jahr (neue Freiheit) neue Chance. Das Rennradcamp für Rennrad Einsteiger*innen findet vom 27. April bis 1. Mai 2022 in Mörbisch am Neusiedlersee im Burgenland, der Sonnenseite Österreichs, statt. Richtig und sicher Rennradfahren lernen. Und es geht darum, Antworten auf alle Fragen zu geben, die sich Rennrad Rookies (Anfänger*innen) gerne und oft stellen. Trainingsfragen, Materialfragen, technische Fragen, Ernährungsfragen, Fragen zu Fahrten in der Gruppe, zur richtigen Sitzposition oder zum Thema Verkehrssicherheit.

Sicher und richtig Rennrad fahren lernen.

Keine Fragen sollen unbeantwortet bleiben, denn Österreichs erste praktische Rennradschule will eine Lücke füllen, die durch den Rennrad-Boom entstanden ist. Immer mehr Rennrad-Verliebte wollen auf die Straße. Und das ist gut so. Noch besser ist, wenn Mann und Frau sich dort selbstsicher bewegen. Das Rennradcamp für Rennrad-Einsteriger’innen ist somit die praxisnahe Alternative zu den vielen Facebook Gruppen und Google Suchergebnissen zum Thema.

Rennrad fahren kommt vom Rennrad fahren. Wer also das Rennradfahren lernen möchte, sollte Rennrad fahren. Möglichst lange und möglichst oft. Richtig und sicher von Anfang an. Weil ein unbeschwerter und angstfreier Umgang mit dem eigenen Rennrad, die Lust auf und die Motivation für die nächste Ausfahrt steigert. Aber wie fährt man richtig und sicher? Genau diesen Fragen geht man beim Rookie Rennradcamp in Mörbisch am See nach. Bei gemeinsamen Ausfahrten, gemeinsamen Workshops, vielen Tipps und Tricks und natürlich auch mit Reifenheber, Inbus, Torx, Montagefett, Schraubenzieher, Kassettenabzieher, Drehmomentschlüssel, Kettenpeitsche und Standpumpe. Das ganze alternierend bergauf, bergab, geradeaus und in den Kurven. 

Die praxisnahe Einsteiger*innen Rennradschule.


Die Idee der Rennradschule kann einfacher nicht sein. Viel Rennrad fahren und viel übers Rennradfahren fachsimpeln. Das Rookie Rennradcamp soll allen Rennrad-Einsteiger*innen die Chance geben, sich selbst und das eigene Rennrad zu verstehen, um mit diesem eins zu werden. Abseits der digitalen Welt, wo jeder jeden belehren muss und gerne Ferndiagnosen stellt. Geleitet wird das Rennradcamp für Rennrad Einsteiger*innen vom Autor dieses Beitrages selbst und einem zertifiziertem Trainer.

Urlaub machen. Rennrad fahren lernen.

Vier Tage lang wird am Ufer des Neusiedlersees im Burgenland logiert. Ende April herrscht hier schon ein sehr fahrradfreundliches Klima. Inmitten der Weinberge, entlang und über das Leithagebirge sowie höher hinauf auf die Rosalia oder in die Buckelige Welt. Das Programm umfasst wichtige Themen rund ums Rennradfahren.

Was Mann und Frau in diesen 4 Tagen alles lernen können:

  • Rennradfahren (nicht nur von Eisdiele zu Eisdiele)
  • sicher Rennrad fahren
  • sicher Rennrad fahren in der Gruppe
  • Fahrradtechnik (Bremsen, Steuern, Bergauf- und Bergabfahren, Kreiseln, Windkante …)
  • am Rad Herumbasteln und Finger schmutzig machen
  • effizient trainieren
  • ausgewogen und richtig Energie zuführen
  • Spaß haben und lachen
  • weniger Spaß haben mit der BlackRoll
  • mit dem Rennrad übers Wasser fahren

Anmeldungen sind ab sofort möglich.

#ktrchts #machurlaubfahrrennrad #rennradschule

La Rubè in Gravel. 257 Kilometer schottern.

La Rubè in Gravel

Er heißt Luca Masini und ist das, was wir hier liebevoll und anerkennend einen Freak nennen würden. Und tun. Luca ist Bike Manager im Oxygen Cycling Hotel in Viserbella bei Rimini. Gleichzeitig auch Organisator und Initiator diverser Ultracycling Events. Sie alle aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Der GINS (Giro d’Italia NonStop) sei hier aber absolut erwähnenswert. Luca hat selbst eine glorreiche Vergangenheit auf dem Rad hinter sich und eine noch rosigere Zukunft vor sich. Seine Leidenschaft gilt nämlich dem „Gravelbike“ und der Möglichkeiten, die sich damit ergeben. Und das sind viele. Der Trend zum „Schottern“ ist ja nicht aufzuhalten. Seine neueste Idee ist die „La Rubè in Gravel„.

Das ist die Gravel-Version der legendären Paris-Roubaix. 257 Kilometer komplett auf Schotter. Genau am selben Tag. Und das nicht weit von dem Ort entfernt, an dem diese Zeilen geschrieben werden. Einmal darf man raten, was dem Autor jetzt so durch den Kopf geht.

Radfahren in der Wildnis der Emilia Romagna.

La Rubè in Gravel ist von der Idee kaum verrückter als der Ideengeber. Schräg und doch ergibt es Sinn. Sehr viel Sinn sogar. Wenn man selbst verrückt genug ist, sich um vier Uhr früh auf den Weg zu machen. Bis 20 Uhr hätte man dann Zeit die Strecke mit 2.000 Höhenmeter zurückzulegen. Eine leichtere Variante mit 118 Kilometern und 900 Höhenmetern gibt es auch. Unsupported auf sich allein gestellt. Abenteuer pur. Das versteht sich von selbst.

Dieses Event schreit danach, in die eigene Bucket List aufgenommen zu werden. „Strade Bianche“ sind in, cool und Kult. La Rubè in Gravel serviert diese auf dem goldenen Tablett.

La Rubè in Gravel - Strecke

Lizenz oder Doktorspiele.

Die Anmeldung ist einfach. Kompliziert ist nur die Tatsache, dass man für das Antreten bei Radrennen in Italien entweder eine Lizenz braucht (Uci, Csain, Fci, Acsi…) oder als Amateur verpflichtend ein ärztliches Attest vorlegen muss (nicht älter als 6 Monate). Darüber hinaus wird auch eine private Haftpflichtversicherung vorgeschrieben. Alles muss bei der „registrazione“ brav vorgelegt werden.

Der Rest ist easy und kostet im Verhältnis wenig. Für € 25,- kann man starten, wenn man aus der Provinz Rimini kommt, für € 75 starten alle anderen inklusive Frühstück und Abendessen. Wer im Hotel übernachten will, legt € 125 auf den Tisch. Weitere Goodies sowie die gpx Daten und Reflektoren sind in diesen Preisen auch enthalten. Viel für wenig Geld.

Rennradurlaub in Riccione.

Falls Überlegungen anstehen sollten, La Rubè del Gravel zu bestreiten, besteht die Möglichkeit, sich dem Rennradurlaub in Riccione anzuschließen. Dieser findet unter der Federführung des Autors vom 9. bis 16. April 2022 statt. Für das Rennen wäre eine Verlängerung/Verlegung von Riccione nach Viserbella möglich. Schotterrad mitbringen oder Schotterrad ausborgen.

Individualreisende können sonst gerne für die Anmeldung und die Suche nach einer passenden Unterkunft den sprachlichen Heimvorteil des Schreibers nutzen und sich so geschickt und gekonnt durch den Formular-Dschungel bewegen. Ob vor Ort der ktrchts-Windschatten genutzt werden kann, bleibt noch offen.

#ktrchts

La Rubè in Gravel

17. April 2022
257 Kilometer (118 Kilometer)
2000 Höhenmeter (900 Höhenmeter)
komplett auf Strade Bianche (Schotter)
Start: Visarbella (RN) Oxygen Cycling Hotel 4 Uhr
Ziel: Visarbella (RN) Oxygen Cycling Hotel 20 Uhr
Bewertung: *****


Endlich wieder Rennradurlaub.

Endlich wieder Rennradurlaub

Etwas Normalität herrscht bereits hinter den Kulissen von machurlaubfahrrennrad.com. Erste vielversprechende Anfragen und ein paar Buchungen trudeln schon herein. Der Radsommer 2022 nimmt seine Formen an. Das Programm steht fest und die Rennradfaher*innen erwachen langsam aus ihrem Winterschlaf. Die Lust auf einen Urlaub mit dem Rennrad wird bei dem aktuellen Wetter immer größer. Endlich wieder Rennradurlaub. Egal ob Riccione, Cesenatico, den Dolomiten, Monte Grappa, das Stilfser Joch, der idyllische Neusiedlersee oder das kaiserliche Salzkammergut – Hauptsache Urlaub machen und Rennrad fahren. Der Autor persönlich zeigt euch dabei seine Lieblingsplätze und Lieblingsstrecken, die er wie seine Trikottaschen kennt. Die Rede ist von namhaften Klassikern, aber auch von versteckten Perlen abseits der Massen.

Rennradreisen mit geführten Touren.

Ausgezeichnet essen, zusammensitzen, plaudern, relaxen, Schmäh führen und die Formbräune verbessern. Dazwischen Rennrad fahren. Bergauf und bergab. Stets geführt und auf die persönlichen Wünsche der Teilnehmer*innen abgestimmt. So und nicht anders ist das Programm alle angebotenen Rennradreisen aufgebaut. Gaudi statt Ballern. Man trifft sich, um gemeinsam die eigenen Grenzen im Kopf zu verschieben. Behutsam und bedacht. Gefahren wird in Gruppen. Bei Bedarf helfen heimische und ortskundige Guides aus.

Rennradurlaub in Bormio

Rennradurlaubsprogramm 2022

Das Rennradurlaubsprogramm 2022 umfasst vorerst sechs Pauschalreisen und die Möglichkeiten individueller Rennradreisen mit oder ohne Busbegleitung und Bustransfer. Dafür stehen große, wie auch kleinere Busse samt Radanhänger zur Verfügung. Ideal für Gruppen und Vereine. Der Guide für die Tour(en) kann selbstverständlich mitgebucht werden. Anfragen an dieser Stelle direkt bei machurlaubfahrrennrad.com.

Endlich wieder Rennradurlaub. Und wohin darf die Reise gehen?

Rennradurlaub in Riccione. 9. bis 16. April 2022

Vom 9. bis 16. April 2022 geht es nach Riccione. Frühlingserwachen an der Adria. Die ersten warmen Sonnenstrahlen und blühende Obstbäume. Der Rennradurlaub in Riccione eröffnet das Freiluftradeln und bringt den ersten Wind auf die bis dahin wieder rasierten Beine. Kilometer sammlen über die sanften Hügel rund um San Marino, San Leo, Urbino und entlang der Panoramica. Damit werden müde Wadeln munter gemacht und der Winterspeck abtrainiert. Das Schlaraffenland Europas bietet sich an, um sich sportlich, kulturell und vor allem kulinarisch auszutoben. Die Woche eignet sich auch für nicht radfahrende Partner*innen und Kinder. Meer, Strand, Kultur, gutes Essen … Einfach raus aus dem Alltag und rein ins Radlgewand. Logiert wird in einem eben erst renovierten ***Bike Hotel direkt am Meer. Das Paket umfasst Radler-Vollpension und täglich geführte Touren.

Rennradurlaub in Riccione

Rennradcamp im Mörbisch am See. 27. April bis 1. Mai 2022

Aller Anfang ist hier. Am Ufer des Neusiedlersees findet vom 27. April bis 1. Mai das erste Rookie-Rennradcamp für Einsteiger*innen statt. Hier wird Rennrad gefahren, um das Rennrad fahren zu lernen. Für all jene geeignet, die nicht immer Facebook oder Google befragen wollen. Beim Rookie-Rennradcamp gibt es Antworten auf jene Fragen, die man sich am Anfang stellen sollte. Schwerpunkt ist #ridetolean, also das Fahren. Fahren in der Gruppe inklusive Fahrtechniktrainings. Vorträge und Workshops werden optional am Abend stattfinden und runden das Programm ab. Eine feine Gelegenheit, sich selbst zu prüfen. Es betreut euch vor Ort ein zertifizierter Trainer und ein ortskundiger ÖRV-Radguide.

Rennradfahren am Neusieldersee

Rennradurlaub am Monte Grappa. 3. bis 7. Juni 2022

Vom 3. bis 7. Juni 2022 geht es an den Fuß des Monte Grappa in ein umgebautes Kloster. Eine feine Bleibe mit einem weit über die Region hinaus bekannten Restaurant. Ziel der nächsten Tage ist die 1.775 Meter hohe „Cima Grappa“. Sie ist der höchste Punkt des Bergmassivs zwischen der Brenta im Westen und dem Piave im Osten. Diese beiden Flüsse waren im 1. Weltkrieg Schauplatz brutaler Schlachten und Kämpfe zwischen den österreichischen Kaiserjägern und den italienischen Alpini. Umringt wird der Monte Grappa von vielen kleinen und größeren Ortschaften. Die bekanntesten sind die Städte Bassano del Grappa im Westen, Feltre im Norden, Valdobiaddene, die Hauptstadt des Prosecco im Osten und Asolo gegen Süden. Hier endete 2016 die 11. Etappe des Giro d’Italia. In der Gegend zu Hause sind namhafte Marken wie Selle Italia, Sidi, Pinarello, Wilier …

Was den letzten Berg vor dem adriatischen Meer und die Gegend für Rennradfahrer so reizvoll machen, sind die 10+1 Anstiege hinauf zur Cima Grappa, der „Altipiano di Asiago“ gleich nebenan und der Monte Cesan in Reichweite. Auch der pittoreske Passo San Boldo, die Foresta del Cansiglio, der bei Einheimischen sehr beliebte Anstieg San Lorenzo bei Vittorio Veneto sowie der Montello können in diverse Tagestouren eingebaut werden. Legendär ist hier auch der Muro di Ca‘ del Poggio, eine Giro erprobte Mauer für flinke Bergfahrer*innen. Ein Muss auch die Auffahrt nach Foza. Hier kann der Strava-Kom von Vincenzo Nibali geschlagen werden.

Rennradurlaub in den Dolomiten. 4. bis 10. Juli 2022

Geschichte zum Angreifen. Vom 4. bis 10. Juli 2022 geht in die Dolomiten. Diese bizzarre Gegend ist einzigartig. Ihre lange und prähistorische Geschichte faszinierend und gleichzeitig tragisch. Es gibt viele Gründe, mit dem Rennrad in diese Welt einzutauchen, die Gegend zu entdecken und den Heimvorteil von Guide Cristian zu nutzen. Sechs unvergessliche Tage und fünf faszinierende Touren inmitten einer faszinierenden Landschaft über bekannte Pässe zu geheimen Hotspots. Bun di.

Logiert wird in einem ****Bike Hotel mit Blick auf die 4Peaks. Die 3000er Zehnerspitze (3.026m) Heiligenkreuzkofel (2.907m), Lavarela (3.055m) und Conturines (3.064m) färben sich bei Sonnenuntergang in ein magisches Licht. Das Paket umfasst eine äußerst kulinarische Halbpension, große geräumige Zimmer und täglich geführte Touren.

Rennrad fahren in den Dolomiten

Rennradurlaub am Stilfser Joch. 24. bis 31. Juli 2022.

Gut essen, noch besser schlafen und natürlich auch Rennrad fahren. Der Rennradurlaub am Stilfser Joch vom 24. bis 31. Juli 2022 bietet nicht nur eine traumhafte Kulisse mit 2 der höchsten Pässe der Alpen, sondern auch ein Plus an Rennraderfahrung. Rennradguide Cristian kennt nicht nur die Sprache, sondern auch die Gegend. Er wird die Tagestouren persönlich auswählen und diese nach Lust, Laune, Wetter und Kondition der Teilnehmer*innen gestalten. Für Begleitpersonen eignet sich Bormio dank der Kraft der Thermen QC Bagni Vecchi als idealer Erholungsort. Zudem lädt Livigno zum zollfreien Shoppen ein.

Highlights werden das Stilfser Joch, der Gaviapass und die atemberaubend schöne Auffahrt zu den Laghi di Cancano sein. Abenteurer*innen können ihr psychische Stärke hinauf auf den Mortirolo testen, während Bormio 2000 Kurzstreckenliebhaber*innen zu jeder Tageszeit einladen wird. Jede Ausfahrt wird in auf der Piazza bei Aperitivo und Spuntino enden.

Passo Stelvio mit dem Renrnad

Rennradurlaub in Cesenatico. 22. bis 29. Oktober 2022

Alles hat ein Ende. Nur eben die Radsaison nicht. Noch einmal vor der Winterpause ausgiebig Rennrad fahren. Der Rennradurlaub in Cesenatico bietet die Notwendigkeit, die gute Sommerform noch einmal zu nutzen. Um sich erneut im Rennrad-Schlaraffenland Europas auszutoben. Rennrad und Dolce Vita auf den Spuren der Nove Colli und des Giro d’Italia. Inmitten einer pittoresken Landschaft, die extra für Rennradfahrer*innen geschaffen wurde. Zwischen Meer, sanften Hügeln, mythischen Bergen oder durch und entlang schmaler Täler über denen Burgen und Schlösser thronen. Dort, wo einst Marco Pantani trainierte und wo die Rennradprofis um Sekunden kämpften. Außerdem ist die Gegend rund um Cesenatico bekannt dafür, kulinarisch einiges bieten zu können. Aber Achtung: Die Gefahr, sich nur den Gaumenfreuden zu kümmern ist groß.

Base-Camp ist das ****Rennradhotel der Gegend. Direkt an Meer gelegen bietet es ein beheiztes Außenpool und den Fitnessraum mit der wohl schönsten Aussicht. Das Paket umfasst unter anderem eine Radler Vollpension (Frühstück, After Bike, Abendessen) und täglich geführte Touren.

Urlaub machen und Rennrad fahren.

Pauschal oder individuell. Urlaub machen und Rennrad fahren. Einfach ausprobieren und ganz ohne Risiko anmelden. Alle Reisen sind bis 30 Tage vor Reiseantritt kostenlos stornierbar. Begrenzte Teilnehmerzahl. Wer zuerst kommt, fährt zuerst. Man sieht sich.

#ktrchts

Sind das die Rennrad-Trends 2022?

Rennrad-Trends 2022

Könnte der Autor in die Zukunft sehen, dann wäre obiger Titel wohl ohne Fragezeichen zu verstehen. Nachdem das aber nicht so ist, kann er nur darüber spekulieren, welche aktuellen Rennrad-Trends 2022 letztendlich tatsächlich das Zeug dazu haben, old fashioned zu werden. Schauen wir, wohin die Reise geht (oder gehen kann).

Gravel. Der Trend „two in one“.

Fangen wir einmal mit dem Leichtesten an. Das Gravelbike oder Schotterrad (Eigendefinition) wird auch 2022 Thema Nummer 1 sein und sofern das Angebot da ist, seinen triumphalen Siegeszug weiter fortsetzen. Schottern ist einfach in. Weg vom Racen hin zum Curisen. Dieser Trend geht weg von der Straße und nimmt jede Abzweigung, die am Weg zu finden ist. Die mittlerweile perfekt abgestimmten Räder bieten nunmehr alles, was man sowohl Offroad als auch auf bewährten Pfaden benötigt, um schnell, flink und wendig zu sein. Egal ob long ride mit den Rad-Buddies oder Schotterpfad allein. Wer in ein gutes Gravelbike und 2 Laufradgarnituren investiert fängt mit einem Kauf zwei Fliegen. Fürs Grobe und fürs Feine. Der Trend in Richtung „two in one bike“ lässt sich erkennen und nicht aufhalten.

Bikepacking. Der Trend Freiheit.

Rauf aufs Rad und los. Von bis. Der Hang zum Bikepacking wird immer größer. Auch der Drang, sich diesem Abenteuer zu stellen. Was es immer schon gegeben hat, ist jetzt viel cooler und angesagter denn je. Die seitlichen Radtaschen wurden durch Satteltaschen ersetzt. Auch die Lenkertasche ist en vougue. Die Zauberwörter heißen across und around. Bikepacking ist die Freiheit des Seins. Einmal rundherum oder durch. Selbst sind jetzt die Radfahrenden und schön ist die Welt. Altes ist jetzt voll salonfähig.

Bikepacking

Reifenbreite. Der Trend Protzen.

Reifen werden immer breiter und der Standard von 25 mm beim Rennrad ist längst überholt. Es geht bereits in Richtung 28 mm, sofern der Rahmen dazu geeignet ist. Beim Aero-Rennrad wird’s eng. Ansonsten heißt es Breite frei. Auch im Peloton. Die Scheibenbremsen haben Platz geschaffen, der jetzt genutzt werden will. Breitere Reifen versprechen mehr Komfort, bessere Bremsleistung und weniger Rollwiderstand (bei weniger Druck). Und bei den Gravelbikes sind wir längst schon bei 40 mm +.

Hamstern und horten. Der Trend Knappheit.

Muss man in Zukunft für ein Ersatzteil zum Nachbarn gehen? Weil man weiß, dass er schon seit längerem hamstert und hortet? Oder vielleicht doch um die Welt reisen, auf der Suche nach dem missing link? 2021 war das Jahr der leeren Ersatzteillager. Für eine Shimano Kassette 11/32 musste man teilweise 16 Wochen warten. Für die Shimano Bremsbeläge L03A sogar länger. Fahrradketten wurden so gehandelt wie Gold oder Bitcoins. Hohe Nachfrage + knappes Angebot = hohe Preise. Eine ganz einfache marktwirtschaftliche Rechnung. Wie knapp wird 2022? Wer auf Nummer sicher gehen will, der deckt sich vorsichtshalber einmal mit dem Nötigsten ein. Bremsscheiben, Bremsbeläge, Ketten, Ritzel …

Aero vs. Endurance. Der Trend Alleskönner.

Interessant wird es beim Duell Aero vs. Endurance. Die letzten Jahre waren ja ausschließlich der „Aerotisierung“ (Schelm wer hier Falsches denkt) gewidmet. Mit teils furchtbaren optischen Verbrechen. Diese Entwicklung hat sich zum Glück etwas verlangsamt. Auch durch die UCI-Restriktionen. Umso mehr wird jetzt ganz nebenbei ordentlich durch das Endurance-Feld gepflügt. Es geht um die Suche nach passenden Geometrien für Langstreckenfahrer*innen. Diese Rahmen sollen Komfort fördern, dabei Schnelligkeit und die Spritzigkeit aber kaum einbüßen. Vielleicht gelingt dem einen oder anderen Hersteller das sogenannte eierlegende Wollmilch-Bike.

Nachhaltigkeit und Regionalität. Der Trend Gutes zu tun.

2021 hat uns auch gezeigt, dass die gesamte Fahrradindustrie zu stark von Fernost abhängig ist. Abgesehen von der Pandemie. Wenn ein Containerschiff im Suezkanal strandet, steht gleich eine komplette Branche still. Für Wochen. Der Trend geht also zu mehr Regionalität. So holt Bianchi beispielsweise seine Produktion wieder nach Italien zurück und investiert dafür 40 Millionen Euro. Andere Hersteller wie MyEsel hingegen setzen von Haus aus auf „Made in Austria“ und halten so viel Wertschöpfung wie möglich im Land. Die Rahmenproduktion aus heimischen Holz stellt das Herzstück dieses neuen Weges dar. Das schafft Arbeitsplätze und verkürzt Lieferzeiten.

MyEsel Gravelbike

Auch sonst stehen die Themen Umwelt im Fokus neuer Produktentwicklungen. Die auf Pannenschutz und Zubehör spezialisierte Firma Effetto Mariposa entwickelt Pannenmilch aus gepressten Olivenkernen oder Kettenreiniger mit Pinienöl. Der Trend gute Produkte zu entwickeln, die weniger oder kaum der Umwelt schaden, ist erst am Anfang. Gutes Tun ist voll im Trend.

Dichtmilch zu Weihnachten

Digitale Vernetzung. Der Trend Sicherheit.

Ein großes Zukunftsthema wird die nächsten Jahre die digitale Vernetzung sein. Mensch, Fahrrad und alles was rundherum passiert. Strava, Zwift, Garmin, Komoot … das war wohl erst der Anfang. Aktuell erzählen wir gerne, was wir gemacht haben. Vielleicht wird uns in Zukunft das Fahrrad oder ein anderes Smart Device erzählen oder befehlen, was wir zu tun haben. Denkbar wären zum Beispiel Energierückgewinnungssysteme. So könnte man beim Treten Energie für die elektronische Schaltung, für den GPS-Computer und für die Lichtanlage gewinnen. Das lästige Laden würde entfallen. Speziell in puncto Sicherheit kann die Digitalisierung ein großer Schritt sein. So finden immer mehr auch Sturzsensoren ihren Weg in die Serienproduktion.

Überfluss und Komplexität. Der Trend Verwirrung.

Fortschritt hat nicht nur Vorteile. Ein großer Nachteil des immer schneller werdenden Fortschrittes ist die Tatsache, dass man als Konsument einfach nicht mehr mitkommt (oder mitgehen will). Zu viel Auswahl erschwert die Wahl. Super Record, Super Record EPS, Super Record EPS Disc Brake, Super Record Disc Brake, Record Disc Brake, Record, Chorus, Chorus Disc Brake … wo ist der Unterschied?

Vorgestern noch 10fach, dann 11fach und schon ist 12fach der Standard, während 13fach schon die Zukunft eingeläutet hat. Man kauft sich ein Rennrad (sofern verfügbar), bezahlt es und wenige Monate später hat man eine schon veraltete Technologie. Diese funktioniert tadellos, aber … Man will natürlich das Neueste.

Auch das Bestreben vieler Hersteller sich immer neu zu erfinden bringt den Markt und die Konsumenten ins Dilemma. SRAMs Etap AXS zum Beispiele besticht mit einer umfangreichen Auswahl an Kettenblattkombinationen wie neue 46/33T, 48/35T, 50/37, 52/39 und schnelle 54/41T oder 56/43T. In Kombination mit einem 10-26t, 10-28t oder 10-33t Ritzel ergeben sich unzählige Möglichkeiten. Mindestens die Hälfte davon gebraucht man nicht. Oder?

Prosit Radjahr 2022.

Egal welcher Trend sich durchsetzen wird. Hauptsache am Rad bleiben und 2022 auch viele schöne und spannende Runden drehen. Das ist der Wunsch an das Radjahr 2022. In diesem Sinne: Prosit Radjahr 2022.

ktrchts
#machurlaubfahrrennrad.

Das perfekte Weihnachtsgeschenk.

perfekte Weihnachtsgeschenk

Alle Jahre wieder. Weihnachten steht vor der Tür. Wer schon alle Geschenke hat, der kann sich glücklich schätzen. Die anderen (Autor inklusive) mögen zwar noch ruhig und gelassen sein, doch die Zeit wird knapp. Der Lockdown in Österreich macht das ganze noch etwas komplizierter. Lokal einzukaufen würde mehr Sinn ergeben. Geht aber nicht. Wenn, dann nur mit Click & Collect. Oder Online. Bei dieser riesigen Auswahl auch nicht leicht. Deshalb nachfolgend ein paar Tipps für das perfekte Weihnachtsgeschenk. Vom Autor persönlich. Erprobtes und selbst getestetes. Für die Liebhaber*innen des großen und kleinen Kettenblattes. Teilweise eigennützig, jung sein, Geld brauchen …, aber auch als Service. Eine besondere Empfehlung als Dankeschön für Partner*innen, mit denen dieKetterechts das ganze Jahr über zusammengearbeitet hat. In diesem Sinne, frohes Gustieren.

Fahrräder aus Holz von MyEsel.

Fallen wir gleich mit der Tür ins Haus. Einer Tür aus Holz. Nein. Einem Fahrrad aus Holz. Von MyEsel. Warum nicht? Dass der Autor mit so einem Rad seit Jahren glücklich und zufrieden seine Runden dreht, ist kein Geheimnis. Erst kürzlich konnte sogar exklusiv die Neuheit 2022 gefahren werden – der Schotteresel (Gravelbike) in Nussholz-Optik. Was für alle MyEsel Fahrräder spricht, ist die Maßfertigung. Millimetergenau kann jeder Rahmen den Wünschen und Anforderungen angepasst werden. Rennrad, Tourenrad, Mountainbike, Gravel- oder Citybike – auch mit E-Antrieb. Leiser und kraftvoller Nabenmotor oder Mittelmotor. Das Angebot ist vielfältig. Das Fahrerlebnis einzigartig. Ein Wunsch ans Christkind genügt. Obendrauf gibt es € 100,- vom Autor geschenkt, falls der Wunsch bei ihm persönlich (oder über ihn) deponiert wird. Nicht genug. Intelligentes und stylisches Zubehör gibt es von MyEsel auch. Direkt im Shop von MyEsel.

MyEsel Fahrräder aus Holz sind online und bei ausgesuchten Händlern in Österreich, Deutschland sowie in der Schweiz erhältlich.

  • MyEsel Gravelbike

Ein Rennradurlaub unterm Christbaum.

Wie wär’s mit einem Rennradurlaub unter Christbaum? Oder einem Gutschein für einen Rennradurlaub? Das Motto lautet, mach Urlaub, fahr Rennrad. Ganz ohne Stress und ohne Zeitnehmung. Gemeinsam wegfahren und gemeinsam ankommen. Dazwischen richtig gutes Essen. Persönlich geführt vom Autor selbst. Zur Auswahl stehen die Adria (Riccione und Cesenatico), die Dolomiten, Bormio und das Stilfser Joch, der Mythos Monte Grappa sowie eine Bikepacking-Reise von Eisenstadt nach Triest. Für sie, für ihn und natürlich auch für beide. Gutscheine gibt es bei hier. Die Reisen selber können direkt gebucht werden. Falls es ein Geschenk werden soll, kann dafür eine individuelle Geschenkkarte angefordert werden. Einfach melden.

Radbrillen und Radhelme von blacksheep-eyewear.

Eine weitere Geschenkidee sind die Radbrillen und Radhelme von blacksheep-eyewear. Eine spannende Marke mit guter Qualität zum leistbaren Preis. Sowohl Brille als auch Helm sitzen gut und sind kaum spürbar. Leicht, gut belüftet, zierlich und leistbar. Erhältlich in jeweils zwei Größen (Helme) und mit verschiedenen Gläsern (Brillen). Empfehlenswert das Modell „Galibier„. Wenn man nicht genau hinschaut, könnte man dieses Modell leicht mit einer Oakley Sutro verwechseln. Ist aber nur ein Zufall. Für die Brille gibt es minus 20 % mit Gutscheincode „ktrchts20“. Für den Helm leider nicht. Mehr Produkte von blacksheep-eyewear gibt es hier.

  • Radbekleidung von Frau zu Frau
  • Radhelm von blacksheep-eyewear
  • Rennradhelm blacksheep-eyewear

Pannenschutz und Fahrradpflege von Effetto Mariposa

Nichts geht über ein sauberes Rad. Und einen Schutz vor Pannen. Seit Jahren schwört der Autor deshalb auf italienisches Know-how in Sachen Pannenschutz und Fahrradpflege. Außer den Produkten für Tubeless, wird alles benutzt, was Effetto Mariposa zu bieten hat. Von den großen Hilfen wie Espresso und Espresso Doppio über die kleinen Helfer wie Shelter Wheel Kit, dem Ventilschalldämpfer und Auswuchtsatz. In der Werkstatt dürfen „Carbogrip“ und „Carbomove“ nicht fehlen. Genauso wenig wie der Drehmomentschlüssel „Giustaforza“. Alberto der Chef, garantiert persönlich für all seine intelligenten Lösungen. Lösungen, welche auch die Umwelt schonen. Biologisch abbaubar ist längst ein Must-have in der Philosophie von Effetto Mariposa. So finden sich in den Produkten Sonnenblumenkerne, Kiefernöl oder Olivenkerne. Daumen hoch!

Alle Produkte von Effetto-Mariposa gibt es Online oder bei ausgesuchten Händlern.

Engery Gels von aerobee.

Immer dabei. Die natürliche Energie aus Honig. Klein, handlich und saugut. Wenn man das schreiben darf. Die Sorten Minze und Limette kommen gleich hinter der Lieblingssorte mit Salz. Eine Packung aerobee Gel hat alles, was man bei sportlicher Betätigung braucht, um nicht gleich schlapp zu machen. Für alle, die sowieso Honig mögen. Und für alle anderen auch. Mit etwas Übung klappt die Aufnahme auch ohne Kleckern. 100 % Ötztaler Radmarathon und Race Around Austria erprobt. aerobee gibt es im Online-Shop.

Rennradbekleidung aus dem Hause ktrchts

Diese Empfehlung kommt vom Herzen und vom eigenen Lager. So sind einige Stücke aus der laufenden Kollektion noch zu haben. Rennradtrikots für sie und ihn, Rennradhosen für sie und ihn und natürlich auch einiges an Zubehör. Ärmlinge, Beinnlinge, Windwesten, Radsocken. Der ktrchts Online-Shop lädt zum shoppen ein. Mit Gutscheincode „xmas21“ gibt es bis 24.12.2021 minus 20 % auf die aktuelle Kollektion (Rennradtirkots, Rennradhosen). Ausgenommen sind die Frechposten. Die sind von Haus aus bereits reduziert. Die jeweiligen Größenempfehlungen sind den einzelnen Produkten hinzugefügt. Und 2022 gibt es neue Farben.

Der feinste Zwirn von #ktrchts gibt es auch als Geschenkgutschein im Wert von € 10, € 20, € 50 und € 100,-. Zum selbst Ausdrucken.

  • Damen Rennradtrikot laKetterech
  • Radbekleidung für Damen
  • Radbekleidung speziell für Damen

T-Shirts mit dem Edelradler

Der und die Edelradler*in machen sich gut auf jedem Shirt. Auch in der Freizeit. So gibt es das ktrchts-Motiv auch als stylisches Statement. ktrchts Edelradlers Online Shop bietet T-Shirs und Hoodies für Männer und Frauen. Dazu einige Accessoires. Für die Liebhaber*innen des großen Kettenblattes. Und all jene, die gerne einen guten Spruch auf Lager haben wollen.

Alle T-Shirts und Hoodies in verschiedenen Größen, Farben und Materialien erhältlich. Die laufenden Aktionen findet man direkt im Shop.

Frohes Schenken.

Viel Spass beim Stöbern und Klicken. Sollte die eine oder andere Idee Gefallen finden, einfach zuschlagen. Das Christkind oder der Weihnachtsmann werden sich bemühen, pünktlich zu liefern. Und falls das nicht gehen sollte, dann wird zumindest ein netter Platzhalter das in Auftrag gegebene Geschenk, würdig ersetzen. Also, nicht zögern und zuschlagen. Bei Fragen den Autor kontaktieren.

#ktrchts